DWD -> Regionenwetter – Baden-Württemberg –
VHDL16 DWSG 251000
Regionenwetter-aktuell für Baden-Württemberg
ausgegeben von der Regionalen Wetterberatung Stuttgart
am Montag, 25.11.2019, 11:30 Uhr
Heute trüb durch Hochnebel oder Nebel, lokal Sprühregen. In der Nacht gebietsweise Regen oder Sprühregen, auf Feldbergniveau aufkommender Wind.
Vorhersage für Baden-Württemberg:
Heute Mittag und im weiteren Tagesverlauf Nebel oder Hochnebel. Dabei vor allem ab dem Nachmittag gebietsweise leichter Sprühregen. Höchstwerte 3 bis 9 Grad. Schwacher Wind aus meist südlichen Richtungen.
In der Nacht zum Dienstag stark bewölkt, gebietsweise nebelig-trüb und leichter Regen oder Sprühregen. Tiefstwerte zwischen 6 und 2 Grad. Im Hochschwarzwald starke bis stürmische Böen aus Südwest.
Am Dienstag stark bewölkt bis bedeckt, anfangs gebietsweise trüb durch Nebel und Hochnebel. Vormittags lokal etwas Regen oder Sprühregen, später weitgehend niederschlagsfrei. Höchstwerte zwischen 7 und 13 Grad. Schwacher bis mäßiger Wind aus südlichen Richtungen, im Hochschwarzwald starke bis stürmische Böen.
In der Nacht zum Mittwoch stark bewölkt bis bedeckt, in der zweiten Nachthälfte von Westen her gebietsweise Regen. Minima zwischen 7 und 2 Grad. In Schwarzwaldhochlagen starke bis stürmische Böen, am Feldberg zeitweise Sturmböen aus Südwest.
Am Mittwoch stark bewölkt bis bedeckt, gebietsweise Regen.
Höchstwerte 8 bis 15 Grad. Schwacher bis mäßiger Süd- bis Südwestwind mit frischen bis starken, im Bergland starken bis stürmischen Böen. In Gipfellagen des Schwarzwaldes Sturmböen, am Feldberg auch schwere Sturmböen.
In der Nacht zum Donnerstag weiterhin stark bewölkt bis bedeckt, gebietsweise Regen. Tiefstwerte 10 bis 4 Grad. Im Bergland stürmische Böen, im Hochschwarzwald zum Teil orkanartige Böen aus Südwest.
Am Donnerstag meist dichte Wolken. Zeitweise, in Staulagen von Schwarzwald und Odenwald auch längere Zeit Regen. Maxima 6 bis 13 Grad. Mäßiger Südwestwind mit starken, im Bergland stürmischen Böen. Im Hochschwarzwald schwere Sturmböen, exponiert orkanartige Böen.
In der Nacht zum Freitag bedeckt. Gebietsweise Regen, in den höchsten Lagen des Südschwarzwaldes Schnee. Minima 8 bis 2 Grad. Vor allem im Bergland starke bis stürmische Böen, im Hochschwarzwald Sturmböen, in Gipfellagen teils orkanartige Böen aus Südwest.
Deutschlandübersicht:
Offenbach, Montag, den 25.11.2019, 11:30 Uhr –
„Zu Beginn der neuen Woche liegt Deutschland zwischen dem
umfangreichen Hoch „Quincy“ über Westrussland und tiefem Luftdruck über West- und Südeuropa. Dabei gestaltet sich das Wettergeschehen meist grau und häufig auch neblig-trüb, nur an den Nordrändern der Mittelgebirge sowie im höheren Bergland zeigt sich zeitweise die Sonne. Im Westen und Nordwesten fallen besonders am Nachmittag zudem wenige Tropfen Regen. Die Temperaturen belaufen sich auf der Jahreszeit entsprechende 2 bis 8 Grad, nur am Niederrhein kann das Thermometer mit etwas Sonnenunterstützung auch bis zu 11 Grad anzeigen.
In der Nacht zum Dienstag zieht dann der schwache Ausläufer von Tief „Mario“, dessen Kern über dem Nordatlantik vor der Küste Irlands liegt, auf und bringt gebietsweise etwas Regen. Vor allem im Osten und Südosten bleibt es meist trocken, dort kann sich wieder stellenweise Nebel bilden. Frost wird bei Tiefstwerten von 7 bis 1 Grad nicht erwartet.
Der Dienstag gestaltet sich ebenfalls grau, gebietsweise fällt etwas Regen oder Sprühregen. Allerdings stellt sich die Wetterlage in den kommenden Tagen allmählich um, denn vom Atlantik her nähert sich ein weiteres Tief. Und dies ist kein geringerer als der ehemalige Tropensturm „Ex-Sebastien“. Zwar erstreckt sich sein Ausläufer am Dienstag noch von den Britischen Inseln über Frankreich nach Spanien und beeinflusst unser Wetter also nicht, dennoch dreht die Strömung bereits auf Süd bis Südwest, womit etwas mildere Luft zu uns gelangt. So steigen die Tageshöchstwerte am Oberrhein auf 13 Grad an, sonst werden 7 bis 12 Grad erwartet.
In der Nacht zum Mittwoch greift dann der Ausläufer von
„Ex-Sebastien“ auf die Westhälfte über und bringt weiteren Regen, nach Osten zu bleibt es meist noch trocken.
In den Folgetagen zieht „Ex-Sebastien“ dann über die Nordsee und Dänemark allmählich in Richtung Finnland ab, sorgt aber bei uns für wechselhafteres Wetter. So kommt es bei häufig starker Bewölkung immer wieder zu leichtem Regen. Dazu frischt der Wind vor allem in der Mitte und im Süden auf. Besonders in freien Lagen werden dann Windböen erwartet, im Bergland treten stürmische Böen oder Sturmböen auf, in einzelnen Gipfellagen sind sogar schwere Sturmböen möglich. Tagsüber steigen die Temperaturen auf recht milde 7 bis 13 Grad, am Oberrhein sind auch Werte um 14 Grad denkbar. Auch die Nächte sind nicht mehr ganz so frisch bei Tiefstwerten zwischen 9 und 4 Grad. Am Freitag deutet sich jedoch ein erneuter Wetterwechsel an. Denn rückseitig des abziehenden „Ex-Sebastien“ dreht die Strömung dann auf nördliche bis nordwestliche Richtungen, womit der Weg nach
Deutschland frei wird für Luftmassen polaren Ursprungs. Damit gehen die Temperaturen allmählich wieder zurück auf einstellige
Tageshöchstwerte, in den Nächten muss wieder zunehmend mit leichtem Frost gerechnet werden. Die Niederschläge klingen im Laufe des Freitags allmählich ab, im höheren Bergland sowie an den Alpen kann sich aber zunächst noch etwas Schnee unter den Regen mischen. “
Das erklärt MSc.-Met. Sebastian Schappert von der
Wettervorhersagezentrale des Deutschen Wetterdienstes (DWD) in Offenbach zum Wetter der kommenden Tage.
Hinweis:
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