VHDL16 DWSG 241000
Regionenwetter-aktuell für Baden-Württemberg

ausgegeben von der Regionalen Wetterberatung Stuttgart
am Sonntag, 24.11.2019, 11:30 Uhr

Heute viele Wolken, im Süden auch zeitweise Sonne. Trocken. Kommende Nacht und am Montagvormittag verbreitet Nebel oder Hochnebel.

Vorhersage für Baden-Württemberg:
Heute Mittag und im weiteren Tagesverlauf im Süden viele Wolken, aber auch zeitweise Sonne, sonst stark bewölkt bis bedeckt. Überall trocken. Höchstwerte zwischen 6 und 12 Grad, mit den Höchstwerten in mittleren Höhenlagen. Schwacher Wind aus unterschiedlichen
Richtungen.

In der Nacht zum Montag zunächst wechselnd, im Norden meist stark bewölkt oder bedeckt. Im Laufe der Nacht verbreitet trüb durch Nebel und Hochnebel. Tiefstwerte zwischen 5 und -1 Grad. Vereinzelt Reifglätte.

Am Montag meist lange trüb durch Nebel und Hochnebel. Am ehesten im höheren Bergland etwas Sonne. Am Nachmittag von Westen dichtere Wolken und ein paar Tropfen. Höchstwerte 4 bis 10 Grad. Schwacher Wind aus meist südlichen Richtungen.

In der Nacht zum Dienstag stark bewölkt, gebietsweise trüb durch Nebel und Hochnebel. Örtlich leichter Regen oder Sprühregen. Tiefstwerte zwischen 7 und 2 Grad. Im Hochschwarzwald starke Böen aus Südwest.

Am Dienstag stark bewölkt bis bedeckt, anfangs gebietsweise trüb durch Nebel und Hochnebel. Vormittags lokal etwas Regen oder Sprühregen, später weitgehend niederschlagsfrei. Höchstwerte zwischen 7 und 13 Grad. Schwacher bis mäßiger Wind aus südlichen Richtungen, im Hochschwarzwald starke bis stürmische Böen.

In der Nacht zum Mittwoch stark bewölkt bis bedeckt, in der zweiten Nachthälfte von Westen her gebietsweise Regen. Minima zwischen 7 und 3 Grad. In Schwarzwaldhochlagen starke bis stürmische Böen, am Feldberg zeitweise Sturmböen aus Südwest.

Am Mittwoch stark bewölkt bis bedeckt, gebietsweise Regen.
Höchstwerte 8 bis 14 Grad. Schwacher bis mäßiger Süd- bis Südwestwind mit frischen bis starken, im Bergland starken bis stürmischen Böen. In Gipfellagen des Schwarzwaldes Sturmböen, am Feldberg auch schwere Sturmböen.

In der Nacht zum Donnerstag weiterhin stark bewölkt bis bedeckt, gebietsweise Regen. Tiefstwerte 10 bis 4 Grad. Im Bergland starke bis stürmische Böen, im Hochschwarzwald teils schwere Sturmböen aus Südwest.

Deutschlandübersicht:
Offenbach, Sonntag, den 24.11.2019, 11:30 Uhr –
„Auch der Sonntag wird ziemlich große Temperaturunterschiede bringen. Schon am gestrigen Samstag lagen die Höchstwerte zwischen
frühlingshaften 17 Grad im Berchtesgadener Land und gerade einmal 3 bis 5 Grad am Oberrhein, im Thüringen Becken oder in Vorpommern. Die Ursachen dafür sind zwei Dinge. Mit der südlichen Anströmungsrichtung gibt es Föhn an den Alpen. Damit können die Höchstwerte an den Nordhängen der Mittelgebirge und eben insbesondere im Alpenvorland deutlich ansteigen. Gleichzeitig ist die Großwetterlage weiterhin sehr austauschschwach. Entsprechend können sich Nebel- und
Hochnebelfelder in Regionen, wo man nicht vom Föhn profitiert, teils den ganzen Tag halten.
Der Föhn ist zwar am heutigen Sonntag nicht mehr so kräftig wie noch gestern. Dennoch dürfte es am Alpenrand hier und da wieder für 15 Grad und etwas mehr reichen. Anders im Thüringer Becken, wo man erneut nur wenig über die Frostmarke hinauskommt. Insgesamt gesehen gibt es aber noch einige Regionen mit freundlichem Wetter.

Nach eine Nacht mit viel Nebel, dürfte sich das Sonnenfenster am morgigen Montag weiter schließen. Der Übeltäter ist leicht
ausgemacht: Es ist der Wind. Dieser ist deutlich schwächer, als noch an den Vortagen. Damit dürften wohl nur noch die höheren Berglagen und die direkten Mittelgebirgsvorländer von der Sonne beschienen werden. Auch am Dienstag ändert sich daran nichts Wesentliches. Die Maxima liegen bei Dauernebel um 5 Grad und können bei Sonne klar in den zweistelligen Bereich steigen.

Zum Mittwoch stellt sich schließlich die Großwetterlage um. Im Detail ist dies im heutigen Tagesthema nachzulesen
(https://www.dwd.de/DE/wetter/thema_des_tages/2019/11/24.html). Kurz gesprochen stellt sich vorübergehend eine Westwetterlage ein. Damit ändert sich zwar nichts am grauen Himmelsbild, es wird aber insgesamt milder. Damit dürften zweistellige Höchstwerte dann eher die Regel, als die Ausnahme sein und die Nachtfröste sich in die höheren Berglagen zurückziehen. Die dann vorherrschende atlantische Luftmasse ist zudem feuchter, sodass in den Vorhersagetexten auch wieder häufiger etwas über Niederschlag zu lesen sein wird.

Wie es darüber hinaus weitergeht, ob in der ersten Dezemberwoche ein winterlicher Kaltlufteinbruch bevorsteht oder ob sich das milde Wetter bis Weihnachten fortsetzt, dazu lesen sich mehr im heutigen Tagesthema.

Das erklärt Dipl.-Met. Marcus Beyer von der Wettervorhersagezentrale des Deutschen Wetterdienstes (DWD) in Offenbach zum Wetter der kommenden Tage.

Hinweis:
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Die Vorhersage- und Beratungszentrale des DWD ist rund um die Uhr telefonisch erreichbar unter Tel.: 069/8062-3333

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