VHDL16 DWSG 021000
Regionenwetter-aktuell für Baden-Württemberg

ausgegeben von der Regionalen Wetterberatung Stuttgart
am Mittwoch, 02.10.2019, 11:30 Uhr

Wiederholt Schauer und einzelne Gewitter wahrscheinlich, abends von Westen her abklingend.

Vorhersage für Baden-Württemberg:
Heute Mittag stark bewölkt, von Westen häufig Schauer, im
Tagesverlauf einzelne Gewitter. Spätnachmittags von Westen her nachlassende Niederschläge. Höchstwerte von 12 Grad im Bergland bis 19 Grad im südlichen Rheintal. Mäßiger West- bis Nordwestwind mit frischen bis starken, im Bergland und vor allem bei Gewittern stürmischen Böen.

In der Nacht zum Donnerstag im Südosten anfangs noch letzter Regen, sonst zögerliche Auflockerungen und meist trocken. Vereinzelt Nebel. Minima 6 bis 1 Grad. In ungünstigen Lagen leichter Bodenfrost.

Am Donnerstag anfangs meist wolkig, allenfalls vereinzelt leichter Regen oder Sprühregen. Nachmittags Auflockerungen. Maxima zwischen 8 Grad im Bergland und örtlich bis 16 Grad am Oberrhein. Schwacher bis mäßiger Wind aus westlicher Richtung.

In der Nacht zum Freitag zunächst oft gering bewölkt, später einige Wolkenfelder, trocken. Gebietsweise Nebel. Temperaturrückgang auf 6 bis 1 Grad. Gebietsweise leichter Bodenfrost.

Am Freitag nach Nebelauflösung rascher Wolkenaufzug und einsetzender Regen. Höchstwerte von 10 Grad im Bergland bis 16 Grad im südlichen Rheintal. Schwacher bis mäßiger Südwestwind, teils böig auffrischend. In den Gipfellagen stürmische Böen.

In der Nacht zu Samstag stark bewölkt und verbreitet Regen, im Schwarzwald auch Dauerregen. Tiefstwerte 12 bis 6 Grad. In den Gipfellagen stürmische Böen aus Südwest.

Am Samstag meist wolkig, gebietsweise Regen. Maxima zwischen 11 Grad im Südschwarzwald und 17 Grad am südlichen Oberrhein. Schwacher Wind aus Südwest, böig auffrischend.

In der Nacht zum Sonntag anfangs wolkig und im Bergland noch letzter leichter Regen, dann von Westen her zunehmende Auflockerungen. Örtlich Nebel. Minima von 8 bis 4 Grad.

Deutschlandübersicht:
Offenbach, Mittwoch, den 02.10.2019, 11:30 Uhr –
„Die Kette von Tiefdruckgebieten, die uns derzeit beständig unbeständiges Wetter liefert, reißt in den kommenden Tagen nicht ab. Den „Altweibersommer“ sucht man daher vergeblich, und auch der „Goldene Oktober“ ist derzeit nicht in Sicht.

Nachdem Tief „Nils“ am heutigen Mittwoch nach Osten abzieht, präsentiert sich der morgige Feiertag unter leichtem
Zwischenhocheinfluss des Hochs „Jennifer II“ zumindest im Südwesten und Nordosten mit längerem Sonnenschein und nur selten Regen. Dazwischen fällt aber der eine oder andere Tropfen vom Himmel. Bei Temperaturen von 10 bis 16 Grad ist es eher kühl. Wahrlich nicht überall das „Gelbe vom Ei“, auch wenn das Gelbe am Himmel durchaus mal zu sehen ist.

Am Brückentag (Freitag) führt Ex-Hurrikan „Lorenzo“ (in den Karten heißt er dann „Ex-Lorenzo“) mit Zentrum über den Britischen Inseln die Tiefdruckgeschäfte seiner Vorgänger fort. Zwar besitzt
„Ex-Lorenzo“ kaum noch die Eigenschaften eines Hurrikans,
verbreiteten Regen bringt er trotzdem. Bei 10 bis 17 Grad bleibt es recht kühl.

Am Samstag wirbelt „Ex-Lorenzo“ vor allem noch über der Osthälfte mit weiteren Regenfällen. Im Westen dagegen macht sich leichter Zwischenhocheinfluss mit etwas Sonnenschein breit, dabei ist es mehrheitlich trocken. Am Sonntag verlagert sich dieser
Zwischenhocheinfluss in die Osthälfte, während der Westen und Südwesten von einem neuen Tiefdruckgebiet mit neuen Regenfällen traktiert wird. Dabei ändern sich die Temperaturen kaum.

Eine durchgreifende Änderung der Wetterlage zeichnet sich auch nicht zum Anfang der kommenden Woche ab. Damit bleibt es wechselhaft bei weiterhin ähnlichen Temperaturen. Die Natur wird es freuen, braucht sie doch in vielen Gebieten Deutschlands immer noch jeden Tropfen Regen. Der Mensch dagegen muss sich in Sachen „Goldener Oktober“ gedulden, aber der Oktober hat ja (zum Glück) gerade erst angefangen. “

Das erklärt Dipl.-Met. Simon Trippler von der
Wettervorhersagezentrale des Deutschen Wetterdienstes (DWD) in Offenbach zum Wetter der kommenden Tage.

Hinweis:
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Die Vorhersage- und Beratungszentrale des DWD ist rund um die Uhr telefonisch erreichbar unter Tel.: 069/8062-3333

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