VHDL16 DWSG 211000
Regionenwetter-aktuell für Baden-Württemberg

ausgegeben von der Regionalen Wetterberatung Stuttgart
am Samstag, 21.09.2019, 11:30 Uhr

Heute tagsüber sonnig. In der Nacht in Oberschwaben stellenweise 
Nebel. 

Vorhersage für Baden-Württemberg:
Heute Mittag bis heute Abend sonnig. Höchstwerte 17 Grad auf den 
Höhen der Schwäbischen Alb und bis 25 Grad bei Mannheim. Schwacher 
Wind aus östlicher Richtung, gelegentlich böig auffrischend.

In der Nacht zum Sonntag von Südwesten zunehmende Bewölkung. Trocken.
In Oberschwaben stellenweise Nebel. Tiefstwerte 12 bis 5 Grad.

Am Sonntag aufziehende hohe und mittelhohe Wolkenfelder. Ab dem 
Mittag vor allem im südlichen Baden einzelne, meist schwache Schauer.
Maxima von 19 Grad im Südschwarzwald bis knapp 26 Grad an der Tauber.
Schwacher Wind aus östlicher Richtung, allenfalls vereinzelt frische 
Böen.

In der Nacht zum Montag stark bewölkt und von Westen her einsetzender
Regen, der sich ostwärts ausbreitet und im Schwarzwald anhalten kann.
Minima 14 bis 10 Grad. Dazu vor allem in den Hochlagen zeitweise 
starke bis stürmische Böen. 

Am Montag bedeckt bei leichtem bis mäßigem Regen, im Schwarzwald zum 
Teil auch anhaltend. Ab dem Mittag von Westen nachlassende 
Niederschläge, nachfolgend lokale Schauer. Höchstwerte zwischen 13 
und 20 Grad. Schwacher bis mäßiger Südwestwind, in Böen auffrischend.


In der Nacht zum Dienstag zunächst überall stark bewölkt und im Osten
letzte schwache Schauer. Bald von Westen Auflockerungen und örtlich 
Nebel. Tiefstwerte 11 bis 5 Grad. 

Am Dienstag nach Nebelauflösung wolkig, meist trocken. 
Höchsttemperaturen von 16 Grad im Bergland bis 23 Grad im Rheintal. 
Schwacher bis mäßiger Wind aus Süd, örtlich frische Böen. 

In der Nacht zum Mittwoch bei dichter Bewölkung zeitweilig leichter 
Regen. Tiefsttemperaturen 12 bis 8 Grad und vor allem im Bergland 
gegen Morgen starke bis stürmische Böen aus Südwest.  

Deutschlandübersicht:
Offenbach, Samstag, den 21.09.2019, 11:30 Uhr -
"Nach dem doch vielerorts erneut zu trockenen Sommer sehnt sich 
besonders die Natur nach jedem Tropfen Regen. Das aktuell vielfach 
sonnige Wochenende wird zu Beginn der neuen Woche tatsächlich von 
etwas Regen abgelöst. Angesichts der verbreitet viel zu trockenen 
Böden ist aber auch dieser Niederschlag wieder nur ein Tropfen auf 
den heißen Stein.

Hoch HANNEKE verabschiedet sich an diesem Wochenende langsam und zum 
Herbstanfang am Montag übernimmt Tief KLAUS das Zepter. Mit HANNEKE 
geht dieser (kalendarische) Sommer am morgigen Sonntag zu Ende. Das 
Hoch sorgt am Wochenende noch einmal für viel Sonnenschein und sogar 
Temperaturen auf sommerlichem Niveau. 
Hoch HANNEKE liegt am Samstagmorgen über Südosteuropa. Dem gegenüber 
steht ein Tiefdruckkomplex (u.a. Tief KLAUS) über dem nahen 
Nordostatlantik. Mit einer südöstlichen Strömung gelangt nun warme 
und vor allem trockene Festlandsluft aus Südosteuropa in unsere 
Breiten, sodass die Temperatur am heutigen Samstag und morgigen 
Sonntag örtlich nochmal bis auf 26 Grad ansteigt. Zwar kommt das Tief
KLAUS mit seiner Kaltfront Deutschland am Sonntag schon recht nahe, 
greift aber erst pünktlich zu Herbstbeginn mit Regenfällen in der 
Nacht zum Montag auf den Westen des Landes über. 
Am Montag breitet sich das Gebiet mit schauerartigem Regen von 
Südwesten her langsam ost-nordostwärts aus. Vor allem am Alpenrand 
kann es länger andauernd regnen. Die Schwellen für Dauerregen werden 
mit großer Wahrscheinlichkeit aber nur ganz punktuell überschritten. 
Ganz im Nordosten, etwa nordöstlich der Elbe, wird es noch trocken 
bleiben. Dafür geht die Temperatur mit dieser Kaltfront im Vergleich 
zu den Vortagen deutlich zurück. Montag werden noch 17 bis 21 Grad, 
bei längerem Regen nur um 14 Grad erreicht. 
In der neuen Woche geht es deutlich herbstlicher weiter. Durch die 
längeren Nächte kann sich in der feuchten Luftmasse in den 
Frühstunden gebietsweise Nebel bilden. Dienstag ist es zwar wolkig 
mit Auflockerungen und es wird kaum noch Regen geben, aber bereits am
Abend greift dann schon wieder ein neues Frontensystem auf den Westen
Deutschlands über. Die Fronten gehören zum Ex-Tropensturm HUMBERTO. 
Die höchsten Niederschlagsmengen werden in der Nacht zum Mittwoch und
Mittwoch tagsüber wiederum am Alpenrand und in den Alpen erwartet. 
Sonst ist am Mittwoch neben meist dichter Bewölkung mit etwas Regen 
zu rechnen. Die Sonne wird sich kaum längere Zeit zeigen und die 
Temperaturen werden selten noch die 20-Gradmarke überschreiten. Auch 
in der restlichen Woche bleibt es eher wechselhaft und mäßig-warm. "

Das erklärt Dipl. Met. Julia Fruntke  von der 
Wettervorhersagezentrale des Deutschen Wetterdienstes (DWD) in 
Offenbach zum Wetter der kommenden Tage.


Hinweis:
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