VHDL16 DWSG 151000
Regionenwetter-aktuell für Baden-Württemberg
ausgegeben von der Regionalen Wetterberatung Stuttgart
am Sonntag, 15.09.2019, 11:30 Uhr
Im Südosten anfangs teils Hochnebel, sonst sonnig. Kommende Nacht vor
allem in Gewässernähe Nebel.
Vorhersage für Baden-Württemberg:
Heute Mittag vor allem im Südosten lokal Hochnebel, sonst sonnig,
ebenso im weiteren Tagesverlauf. Temperaturanstieg auf 26 Grad in
Oberschwaben und bis knapp 30 Grad am Oberrhein, im Bergland 23 bis
27 Grad. Meist schwacher Wind aus unterschiedlichen Richtungen.
In der Nacht zum Montag überwiegend klar, insbesondere an Donau und
Bodensee örtlich Nebel. Tiefstwerte 16 bis 8 Grad.
Am Montag zunächst heiter, im Tagesverlauf im Norden, später auch in
der Mitte mehr Wolken aber trocken. Im Süden am Nachmittag auch
dichtere Quellwolken mit geringer Wahrscheinlichkeit einzelner
Schauer oder Gewitter. Maxima von 22 Grad im Bergland bis 29 Grad im
südlichen Rheintal. Schwacher bis mäßiger westlicher Wind mit
frischen bis starken, in Gewitternähe auch stürmische Böen.
In der Nacht zum Dienstag wolkig, im Nordosten gebietsweise etwas
Regen, anfangs ganz im Süden vereinzelte Schauer nicht
ausgeschlossen. Minima 15 bis 10 Grad.
Am Dienstag wolkig, vereinzelt etwas Regen. Ab Mittag mehr und mehr
Wolkenlücken und trocken. Höchstwerte zwischen 17 Grad auf der Ostalb
und 24 Grad im Markgräfler Land. Schwacher bis mäßiger Nordwestwind
mit frischen bis starken Böen.
In der Nacht zum Mittwoch gering bewölkt, meist trocken. Tiefstwerte
10 bis 5 Grad.
Am Mittwoch freundlicher Mix aus Sonne und Wolken, niederschlagsfrei.
Temperaturanstieg auf Werte zwischen 13 Grad im Bergland und 20 Grad
am Oberrhein. Schwacher, in Böen teils frischer Wind aus Nord bis
Nordost.
In der Nacht zum Donnerstag gering bewölkt. Temperaturrückgang auf 8
bis 3 Grad.
Deutschlandübersicht:
Offenbach, Sonntag, den 15.09.2019, 11:30 Uhr -
"Am heutigen Sonntag geben die Hochs "Gaia I" auf dem Atlantik und
"Gaia II" über dem Alpenraum bzw. dem Balkan nochmals alles und
versorgen weite Teile Deutschland mit hohem Luftdruck. Entsprechend
kann die Sonne vom meist nur gering bewölkten oder wolkenlosem Himmel
ordentlich scheinen und einhergehend auch die Temperaturen in die
Höhe treiben. Vor allem der Südhälfte steht nochmals ein Sommertag
mit Temperaturen über 25 Grad auf dem Programm. Aber auch im Norden
wird es bei 19 bis 25 Grad angenehm warm. Allerdings kommen von der
See her rasch dichte Wolken aufs Land voran und kündigen Ungemach an.
Denn vor allem im Norden und Osten sowie Teilen der Mitte übernehmen
ab heute zunehmend Tiefdruckgebiete das Wettergeschehen. Das erste
Tief, das seine Fühler nach Deutschland ausstreckt, ist "Ignaz" über
Skandinavien. Dessen Kaltfront rollt im Tagesverlauf auf den Norden
zu und überquert das Land allmählich südwärts.
Gleichzeitig hisst das Hoch "Gaia II" die weiße Flagge und
verschwindet von der Spielfläche. Dagegen kann sich "Gaia I" sogar
noch etwas verstärken, verlagert seinen Schwerpunkt jedoch weiter
nach Irland. Zwischen Tief "Ignaz" und Hoch "Gaia I" kann sich somit
eine stramme Nordwestströmung ausbilden, die Polarluft anzapft und
bis nach Deutschland transportiert. Da allerdings die Nordsee noch
recht warm ist und diese erwärmen kann, kommt die Luft gemäßigt bei
uns an. Dennoch gehen die Temperaturen, besonders im Vergleich zum
heutigen Sonntag, auf Sturzflug und erreichen am Mittwoch nahezu
landesweit kaum noch die 20 Grad. Auch nachts wird es empfindlich
kalt, sodass in Tal und Muldenlagen der Südhälfte auch das Wort
Bodenfrost wieder genannt werden muss. Im Norden und Osten verhindern
meist dichtere Wolkenfelder das nächtliche Auskühlen. Dort peitscht
der starke bis stürmische Wind Wolken über das Land, die hier und da
auch etwas Regen bringen. Vor allem am Dienstag kündigt sich im
Norden und Osten ein kleiner Herbststurm an. An den Küsten muss dabei
mit Sturmböen, an der Ostsee lokal auch mit schweren Sturmböen
gerechnet werden. Im Binnenland weht der Wind dort in Böen noch stark
bis stürmisch.
Der Südwesten bekommt davon aber nichts mit. Dort weht allenfalls ein
laues Lüftchen und Sonne kann länger vom Himmel strahlen. Zum
nächsten Wochenende könnte es dann auch im Norden und Osten wieder
sonniger werden. Zudem sollen auch die Temperaturen ab Freitag
landesweit wieder langsam wieder auf Werte um oder über 20 Grad
steigen. "
Das erklärt Dipl.-Met. Lars Kirchhübel von der
Wettervorhersagezentrale des Deutschen Wetterdienstes (DWD) in
Offenbach zum Wetter der kommenden Tage.
Hinweis:
Die aktuellen Wetter- und Unwetterwarnungen finden Sie unter:
www.wettergefahren.de
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Die Vorhersage- und Beratungszentrale des DWD ist rund um die Uhr
telefonisch erreichbar unter Tel.: 069/8062-3333
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