DWD -> Regionenwetter – Baden-Württemberg –
VHDL16 DWSG 081000
Regionenwetter-aktuell für Baden-Württemberg
ausgegeben von der Regionalen Wetterberatung Stuttgart
am Sonntag, 08.09.2019, 11:30 Uhr
Bis in die Nacht hinein vereinzelte Gewitter, von der Ostalb bis zum Bodensee teils auch länger andauernder Starkregen. Nachts lokal Nebel.
Vorhersage für Baden-Württemberg:
Heute Mittag sowie im weiteren Tagesverlauf stark bewölkt und wiederholt Schauer, vereinzelt begleitet von Blitz und Donner. Im Süden und Südosten längere Zeit schauerartig verstärkter Regen. Für die Jahreszeit kühle 10 bis 17 Grad. Schwacher Wind aus wechselnden Richtungen. Frische Böen, bei Gewittern vereinzelt auch stark bis stürmisch.
In der Nacht zum Montag viele Wolken und insbesondere im Osten und Süden zeitweise Regen, anfangs auch noch schauerartig verstärkt. Im Westen später Auflockerungen und vereinzelt Nebelbildung. Tiefstwerte 11 bis 5 Grad.
Am Montag in der Osthälfte leichter Regen, sonst lokal schwache Schauer. Ab dem Mittag im Südwesten trocken und vermehrt Sonne, im Osten letzte Schauer und eventuell Richtung Franken ein kurzes Gewitter. Maxima zwischen 12 Grad im Bergland und 19 Grad in der Ortenau. Schwacher, ab und zu böig auffrischender Wind aus West.
In der Nacht zum Dienstag wolkig, meist niederschlagsfrei. Lokal Nebelbildung. Minima 9 bis 3 Grad. Geringe Gefahr vor bodennahem Frost in prädestinierten Tal- und Muldenlagen.
Am Dienstag wolkig, im Bergland teilweise stark bewölkt. Meist trocken. Höchstwerte zwischen 14 Grad im Bergland und 21 Grad in der Kurpfalz. Schwacher Wind aus nördlichen Richtungen.
In der Nacht zum Mittwoch Aufklaren, örtlich Nebelbildung.
Temperaturrückgang auf 9 bis 4 Grad.
Am Mittwoch über dem Bergland dichtere Quellwolken, sonst sonnig. Überall trocken. Temperaturmaximum zwischen 16 Grad im Südschwarzwald und 23 Grad am Oberrhein. Schwachwindig aus unterschiedlichen Richtungen.
In der Nacht zum Donnerstag gering bewölkt und trocken. 11 bis 5 Grad im Minimum.
Deutschlandübersicht:
Offenbach, Sonntag, den 08.09.2019, 11:30 Uhr –
„Tief Hans sorgt heute und in den nächsten Tagen noch für teils unbeständiges Wetter. Grund dafür ist dessen Verlagerung vom Alpenraum bis zur Ostsee, bis zum Dienstag. Auf seinem Weg wird auch verhältnismäßig wärmere Luft aus Südosteuropa eingemischt. Damit sind die Bedingungen ideal für teils kräftige Schauer, teils auch Gewitter am Montag in der Osthälfte. In der Westhälfte treten dagegen nur vereinzelt Schauer auf. Auch im Süden lassen die Regenfälle im Tagesverlauf wieder nach. Auf den Alpengipfeln hingegen fällt noch etwas Schnee. Die Höchstwerte betragen 13 bis 18 Grad, im Westen und Nordwesten bei mehr Sonne auch knapp 20 Grad. Der Wind weht nur in der Osthälfte teils mäßig, sonst ist er nur schwach unterwegs. Die Nacht zum Dienstag wird in der Südwesthälfte recht frisch, in der Eifel kann es erneut bis auf 2 Grad heruntergehen, dort und vielleicht auch im Sauerland kann lokal Frost in Bodennähe auftreten. Sonst liegen die Tiefstwerte zwischen 10 und 5, im Osten und Nordosten
bei Regen 14 bis 11 Grad. In der Mitte und im Süden kann sich bei längerem Aufklaren Nebel bilden. Der Dienstag bleibt vom Wetter her zweigeteilt. Im Norden sind weiterhin schauerartige und teils gewittrige Regenfälle zu erwarten, wohingegen sich in der Mitte und vor allem im Süden doch schon wieder häufiger die Sonne zeigt. Dementsprechend auch die Temperaturverteilung: im Norden 16 bis 19 Grad, nach Süden hin bis 22 Grad. Der Wind ist im Süden kein Thema, in der Nordhälfte frischt der westliche Wind zeitweise stark böig auf. An der Ostsee sind zumindest stürmische Böen möglich. In der Nacht zum Mittwoch lassen die Niederschläge auch im Norden nach. Sonst ist es vielerorts klar und trocken. Am Mittwoch ist es unter Hochdruckeinfluss zunächst überall heiter und trocken. In der zweiten Tageshälfte nimmt im Nordwesten die Bewölkung zu. Nachfolgend setzt Regen ein. Auch am Alpenrand sind im Verlauf einzelne Schauer nicht ausgeschlossen. Die Tageshöchstwerte liegen bei 18 bis 24 Grad. Dazu
frischt der südwestliche Wind nach Nordwesten auf, mit starken bis stürmischen Böen im Nordseeumfeld.
Zu guter Letzt noch ein kurzer Ausblick: Bis zum Wochenende bleibt es im Norden eher wechselhaft und zeitweise windig, nach Süden hin überwiegt jedoch Hochdruckeinfluss mit Tageshöchsttemperaturen bis zu 25 Grad, im Norden und der Mitte bleibt es eher mäßig warm bei 17 bis 23 Grad. Die Tiefstwerte in der Nacht nehmen nach Süden hin häufiger einstellige Werte ein, wohingegen sonst Tiefstwerte zwischen um oder etwas über 10 Grad vorherrschen sollten. “
Das erklärt Dr. rer. nat. Jens Bonewitz von der
Wettervorhersagezentrale des Deutschen Wetterdienstes (DWD) in Offenbach zum Wetter der kommenden Tage.
Hinweis:
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