VHDL16 DWSG 251000
Regionenwetter-aktuell für Baden-Württemberg

ausgegeben von der Regionalen Wetterberatung Stuttgart
am Sonntag, 25.08.2019, 11:30 Uhr

Heiter, im Osten vereinzelte Gewitter.

Vorhersage für Baden-Württemberg:
Heute Mittag und Nachmittag lockere Quellwolken und Sonne. Vor allem im Osten einzelne Gewitter wahrscheinlich, Unwetter nicht
ausgeschlossen. Höchstwerte von 26 Grad auf der Albhochfläche und bis 32 Grad am Rhein. Schwachwindig, stürmische Gewitterböen.

In der Nacht zum Montag rasches Abklingen der etwaigen Gewitter im Osten. Gering bewölkt, gebietsweise Nebel. Tiefstwerte von 18 Grad am Oberrhein und bis 11 Grad in Oberschwaben.

Am Montag viel Sonne, im Tagesverlauf Quellwolken und vor allem im Norden einzelne Schauer und Gewitter. Maxima 25 Grad im Bergland und bis 32 Grad am Rhein. Schwacher Nordostwind mit teils frischen Böen. Bei Gewittern stürmische Böen.

In der Nacht zum Dienstag gering bewölkt, vereinzelt Nebelfelder. Minima 18 bis 11 Grad.

Am Dienstag meist sonnig, tagsüber einige Quellwolken und einzelne Regenschauer. Tageshöchstwerte bei 26 Grad im Bergland und bis 33 Grad an Rhein, Neckar und Tauber. Schwacher Wind aus Nordost.

In der Nacht zum Mittwoch klar, mit einzelnen Nebelfeldern. Tiefstwerte bei 19 bis 10 Grad.

Am Mittwoch viel Sonne, nachmittags im Bergland Quellwolken und geringes Gewitterrisiko. Maxima bei 26 Grad im Bergland und bis 33 Grad am Oberrhein. Schwacher Wind aus Südwest.

In der Nacht zum Donnerstag von Westen mehr Wolken, in Baden gelegentlich leichter Regen. Minima bei 18 bis 13 Grad.

Deutschlandübersicht:
Offenbach, Sonntag, den 25.08.2019, 11:30 Uhr –
„Hochdruckgebiet CORINA über dem Osten und Nordosten Europas lenkt auf ihrer Rückseite sehr warme und zunehmend feuchte Subtropikluft zu uns. Das heißt, die Gewittergefahr steigt und es wird sehr warm bis heiß in Deutschland. Zeitgleich hält ein Hochdruckgebiet über dem Atlantik alle Tiefdruckgebiet und Tiefausläufer von uns fern. Da sich beide Hochs nur sehr langsam verlagern, bleibt uns die schwül-warme bis heiße und gewitterträchtige Luft bis Wochenmitte erhalten.

Heute Nachmittag und Abend sind dementsprechend Schauer und Gewitter im Südosten, Osten und über der Mitte Deutschlands möglich. Da sich die Gewitterzellen kaum oder nur sehr langsam bewegen, kann es in kurzer Zeit heftigen Starkregen mit 20 bis 30 Liter pro Quadratmeter geben. Auch stürmische Böen und kleinkörniger Hagel sind möglich. Durch die langsame Verlagerung kann es punktuell auch zu größeren Hagelansammlungen kommen.

Im Norden und Südwesten des Landes bleibt es auch in der zweiten Tageshälfte weitgehend trocken und meist sonnig. Die Temperatur erreicht heute bereits 26 bis 33 Grad. Lediglich an den Küsten ist es mit Seewind etwas kühler.

In der Nacht fallen die Schauer und Gewitter wieder in sich zusammen und es klar teils deutlich auf. Vor allem im Süden kann sich dann Nebel bilden, der für Sichtbehinderungen im morgendlichen
Berufsverkehr sorgt.

Am Montag ist es im Südosten bereits am Morgen bewölkt und es können sich rasch Schauer und Gewitter bilden. Im übrigen Bundesgebiet scheint zunächst die Sonne, aber auch dort bilden sich rasch Quellwolken. Ab Mittag schauert und gewittert es verbreitet. Örtlich können die Gewitter wieder kräftig ausfallen und von Starkregen und Hagel, aber auch Sturmböen begleitet sein. Lediglich der Norden und der äußerste Südwesten bleiben voraussichtlich verschont.
Die Temperatur steigt erneut bis auf hochsommerliche 33 Grad.

Nachts fallen die Gewitter meist wieder zusammen und bei längerem Aufklaren bildet sich Nebel mit entsprechender Sichteinschränkung. So muss man auch am Dienstagmorgen mit besonderer Vorsicht zur Arbeit fahren.

Am Dienstag verlagert sich das Hochdruckgebiet etwas weiter nach Südosteuropa und schiebt so die feuchte Luft weiter in den Norden Deutschlands. Das bedeutet für den Süden eine deutlich geringere Gewittergefahr. Gleichzeitig steigt diese aber im Norden an. Nach einem weitgehend trockenen und teils sonnigem Start schauert und gewittert es am Dienstag also über der Mitte und dem Norden, während es im Süden meist trocken bleibt. Da weiterhin Subtropikluft zu uns gelangt, ist es nach wie vor hochsommerlich bei Höchstwerten zwischen 27 und 33 Grad.

Auch der Mittwoch ist heiß und teils sonnig. Vor allem aber im Norden und Osten sind kräftige Schauer und Gewitter möglich.

Das erklärt Dipl.-Met. Jacqueline Kernn von der
Wettervorhersagezentrale des Deutschen Wetterdienstes (DWD) in Offenbach zum Wetter der kommenden Tage.

Hinweis:
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Die Vorhersage- und Beratungszentrale des DWD ist rund um die Uhr telefonisch erreichbar unter Tel.: 069/8062-3333

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