VHDL30 DWOG 291800
Warnlagebericht für Deutschland
ausgegeben vom Deutschen Wetterdienst
am Montag, 29.07.2019, 21:00 Uhr

Im Osten und Nordosten bis in die Nacht hinein weitere, teils kräftige Gewitter mit Unwettergefahr. Auch am Dienstag im Nordosten noch Gewitter.

Entwicklung der Wetter- und Warnlage für die nächsten 24 Stunden bis Dienstag, 30.07.2019, 21:00 Uhr:

Bei geringen Luftdruckgegensätzen bestimmen im Nordosten weiterhin feuchtwarme Luftmassen das Wettergeschehen, während sich sonst schwacher Zwischenhocheinfluss durchsetzt.

GEWITTER mit HEFTIGEM STARKREGEN:
Heute Nacht im Osten und Nordosten sowie in Teilen
Schleswig-Holsteins und eventuell auch im Hamburger Raum weitere Schauer und Gewitter, nur zögernd abklingend. Vor allem in der ersten Nachthälfte noch Unwettergefahr durch Starkregen mit mehr als 25 l/qm binnen kurzer Zeit bzw. mehr als 35 mm innerhalb weniger Stunden.

Am Dienstag im Nordosten, vornehmlich zwischen Ostholstein und Erzgebirge, sowie über dem ostbayerischen Bergland erneute einzelne Gewitter, sehr wahrscheinlich aber nicht so zahlreich wie heute. Insgesamt zwar geringere Unwettergefahr als an den Vortagen, trotzdem vereinzelte schwere Gewitter mit heftigem Starkregen (mehr als 25 l/qm binnen kurzer Zeit) nicht ganz ausgeschlossen.
Ab den Abendstunden auch im westlichen und südwestlichen Bergland vereinzelte Gewitter möglich.
In der Nacht zum Mittwoch im Nordosten weitere Schauer und Gewitter, allmählich abklingend. Im Westen aufkommende, teils gewittrige Schauer, gebietsweise auch schauerartiger Regen, bis in die mittleren Landesteile ausweitend. Dabei lokal eng begrenzt Starkregen über 15 mm in kurzer Zeit bzw. über 20 mm innerhalb weniger Stunden. Unwettergefahr insgesamt aber nur gering.

Aktuelle Informationen zur Unwetterlage und zu den herausgegebenen Unwetterwarnungen präsentiert Dipl.-Met. Magdalena Bertelmann in einem Video aus dem DWD TV-Studio (Stand: 29.07.2019 13:00 Uhr) https://youtu.be/vPvTAY-bhRA
Nächste Aktualisierung: spätestens Dienstag, 30.07.2019, 05:00 Uhr

Deutscher Wetterdienst, VBZ Offenbach / Dipl.-Met. Jens Winninghoff