VHDL16 DWSG 131000
Regionenwetter-aktuell für Baden-Württemberg

ausgegeben von der Regionalen Wetterberatung Stuttgart
am Samstag, 13.07.2019, 11:30 Uhr

Heute vor allem in der Osthälfte noch ein Risiko für vereinzelte Gewitter. Nachts meist trocken. Am Sonntag erneut zeitweilige Gewitter.

Vorhersage für Baden-Württemberg:
Heute Mittag sowie im weiteren Tagesverlauf im Westen wechselnd, im Osten oft dicht bewölkt und vor allem dort noch örtlich Schauer und vereinzelt Gewitter. Maxima von 17 Grad im Bergland bis 25 Grad am Oberrhein. Schwacher bis mäßiger Nordwestwind, teils stark böig, bei Gewittern auch stürmisch.

In der Nacht zum Sonntag nachlassende Schauer und Gewitter, Wolkenauflockerung. Minima 14 bis 9 Grad.

Am Sonntag Mix aus Sonne und Wolken, im Tagesverlauf Schauer und örtliche Gewitter. Höchstwerte 16 bis 23 Grad. Schwacher Wind aus nördlichen Richtungen, bei Gewittern stürmische Böen.

In der Nacht zum Montag gering bewölkt, abklingende Schauer. Temperaturrückgang auf 14 bis 9 Grad.

Am Montag viel Sonne, einige Quellwolken, weitgehend
niederschlagsfrei. Temperaturspanne zwischen 19 Grad auf der Alb und 26 Grad am Rhein. Schwacher, ab und zu böig auffrischender Wind aus nördlichen Richtungen.

In der Nacht zum Dienstag meist klar. Tiefstwerte 13 bis 8 Grad.

Am Dienstag meist heiter, trocken. Höchstwerte zwischen 21 und 27 Grad. Dazu schwachwindig aus nördlichen Richtungen.

In der Nacht zum Mittwoch meist klar. Tiefstwerte zwischen 15 und 9 Grad.

Deutschlandübersicht:
Offenbach, Samstag, den 13.07.2019, 11:30 Uhr –
„Zwischen Hoch XANDRA mit Schwerpunkt über den Britischen Inseln und Tief QUINCTILIUS mit Kern über Mittelitalien strömt aktuell von Norden her kühlere Meeresluft nach Deutschland ein. Diese Luft ist auch ziemlich feucht und macht sich durch viele Wolken und durch Schauer bzw. Gewitter bemerkbar. Aufgrund des oft stark bewölkten Himmels werden bis zum Wochenstart nur mit Mühe die 25 Grad erreicht.

Am heutigen Samstag entwickeln sich häufig Schauer und Gewitter bzw. sind diese vor allem vom südlichen Niedersachsen bis nach Bayern bereits unterwegs. Diese gehen stellenweise mit Starkregen um 20 Liter pro Quadratmeter in kurzer Zeit einher. Vereinzelt kann auch heftiger Starkregen über 25 Liter pro Quadratmeter innerhalb einer Stunde (Unwetter) auftreten. Mit überfluteten Straßen und
vollgelaufenen Kellern muss man also in großen Teilen Deutschlands lokal rechnen. Lediglich ganz im Westen und ganz im Norden gibt es kaum Schauer und das Unwetterpotential ist sehr gering bzw. nicht vorhanden. Die Temperaturen steigen bei schwachem bis mäßigem Nordwestwind unter den dichten Wolken auf Werte zwischen 19 und 23 Grad, in Vorpommern und am Oberrhein bei längerem Sonnenschein stellenweise auf 25 Grad an. Mit gerade mal 17 Grad bleibt an der Nordsee ziemlich frisch.
Am Sonntag bleibt es im Süden und im Osten von Deutschland weiterhin unbeständig mit Schauern und Gewittern. Örtlich muss dort erneut mit Starkregen gerechnet werden, wobei das Unwetterpotential im Vergleich zum heutigen Tag etwas sinkt. Im Nordwesten Deutschlands schafft zwar das Hoch XANDRA, dass es meist trocken bleibt, aber sein Einfluss ist nicht stark genug, um alle Wolken aufzulösen, denn mit der
nordwestlichen Strömung wird weiterhin feuchte Nordseeluft ins Land gebracht. Entsprechend liegen die Temperaturen nur bei Werten zwischen 18 und 24 Grad.
Zum Wochenbeginn breitet sich der Einfluss des Hochs auf ganz Deutschland aus. Schauer und Gewitter werden nur eine Ausnahme sein und beschränken sich auf die Alpen. Die sonnigen Anteile nehmen vor allem in der Mitte und in Süddeutschland deutlich zu. Im Nordwesten bleibt der Himmel dagegen stärker bewölkt. Die Temperaturen steigen nur langsam in den sommerlichen Bereich an. Dies gelingt aber erst ab der Wochenmitte, wobei von Westen her die Gewitterneigung dann wieder zunimmt.“

Das erklärt Dipl.-Met Marco Manitta von der Wettervorhersagezentrale des Deutschen Wetterdienstes (DWD) in Offenbach zum Wetter der kommenden Tage.

Hinweis:
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Die Vorhersage- und Beratungszentrale des DWD ist rund um die Uhr telefonisch erreichbar unter Tel.: 069/8062-3333

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