VHDL16 DWSG 051000
Regionenwetter-aktuell für Baden-Württemberg

ausgegeben von der Regionalen Wetterberatung Stuttgart
am Freitag, 05.07.2019, 11:30 Uhr

Im Norden bewölkt, im Süden meist sonnig. Sehr warm, am Rhein heiß.

Vorhersage für Baden-Württemberg:
Heute Mittag vor allem im Norden kompaktere Wolkenfelder, am Nachmittag auch sonnige Abschnitte. Im Süden häufig Sonne.
Höchstwerte zwischen 25 und 30, am Rhein 30 bis 33 Grad. Schwacher bis mäßiger Wind aus West bis Nordwest.

In der Nacht zum Samstag im Norden noch einige Wolken, sonst oftmals klar. Tiefstwerte 18 bis 11, an der Donau teils nur 9 Grad.

Am Samstag zeitweise dichtere Wolkenfelder. In der zweiten
Tageshälfte vor allem im Süden Schauer und Gewitter mit
Unwetterpotential. Maxima 25 bis 32 Grad. Schwacher bis mäßiger, teils stark böiger Westwind. Bei Gewittern auch Sturmböen.

In der Nacht zum Sonntag viele Wolken. Zeitweise schauerartiger oder gar gewittriger Regen, ganz im Süden auch mehrstündig. Frühwerte 18 bis 14 Grad.

Am Sonntag insbesondere im Süden weiter anhaltender und teils kräftiger Regen, zum Teil auch gewittrig. Ganz im Norden oftmals trocken. Höchstwerte 19 Grad im Bergland und 25 Grad entlang des Rheins. Schwacher, in Böen auffrischender Nordwestwind. Bei Gewittern Sturmböen.

In der Nacht zum Montag nördlich der Donau trocken und
Wolkenauflockerungen. Auch südlich davon im Verlauf der Nacht nachlassender Regen. Tiefstwerte 14 bis 8 Grad.

Am Montag erst Sonne, dann teils dichtere Wolken. Am Abend wieder auflösend. Trocken mit Höchstwerten von 18 Grad auf der Schwäbischen Alb und bis 24 Grad am Rhein.

In der Nacht zum Dienstag meist gering bewölkt und trocken bei Minima zwischen 12 und 7 Grad.

Deutschlandübersicht:
Offenbach, Freitag, den 05.07.2019, 11:30 Uhr –
„Am Wochenende stellt sich das Wetter in Deutschland um. Tiefer Luftdruck über Südskandinavien und den baltischen Staaten bestimmt unser Wetter. Von Norden her strömt deutlich kühlere und auch feuchte Luft ein. Auch der Wind lebt auf.

Zunächst ist es am Freitag und Samstag im Süden aber noch einmal sehr warm bis heiß mit Höchstwerten bis zu 32 Grad. Am Samstagnachmittag entwickeln sich dann in der Südhälfte Deutschlands teils kräftige Gewitter. Dort können in kurzer Zeit örtlich bis zu 35 Liter pro Quadratmeter fallen.
Der Norden Deutschlands ist zurzeit eher unterkühlt bei Höchstwerten zwischen 17 und 22 Grad. In der Nacht zum Samstag und am Samstag selbst fällt dort mit Durchgang einer Kaltfront verbreitet etwas Regen. Die Mengen sind mit maximal 10 Liter pro Quadratmeter in 12 Stunden zwar kaum der Rede wert, lindern aber ein bisschen die Trockenheit und somit auch die Waldbrandgefahr.
Die Kaltfront kommt nur sehr langsam nach Süden voran und verliert auf ihrem Weg an Wetteraktivität. Das bedeutet für die Mitte Deutschlands nur wenig Regen in der Nacht zum Sonntag und weiterhin zu trockene Verhältnisse.

Der Wind frischt auf und erreicht vor allem an den Küsten und in den Bergen starke, teils auch stürmische Böen bis zu 70 km/h.

Am Sonntag setzt sich die kühlere Luft auch im Süden durch. Die Temperatur erreicht die 25 Grad-Marke, was der meteorologischen Definition eines Sommertages entspricht, nur noch am Oberrhein. Dazu fällt im Norden etwas Regen, im Süden treten Schauer und Gewitter auf. Örtlich besteht dabei vor allem Richtung Alpen und Bodensee die Gefahr von Starkregen. Über der Mitte Deutschlands ist es am Sonntag wechselnd bewölkt und weitgehend trocken.

Zu Beginn der neuen Woche ändert sich nicht viel: Im Norden fällt aus vielen Wolken zeit- und gebietsweise etwas Regen, Richtung Alpen kann es Schauer und Gewitter geben. Dazwischen ist es meist trocken bei einem Wechsel aus Sonne und Wolken. Dazu weht ein lebhafter Wind, der in Böen an den Küsten und im Bergland Windstärke 7 oder 8 (bis zu 70 km/h) erreichen kann.“

Das erklärt Dipl.-Met. Jacqueline Kernn von der
Wettervorhersagezentrale des Deutschen Wetterdienstes (DWD) in Offenbach zum Wetter der kommenden Tage.

Hinweis:
Die aktuellen Wetter- und Unwetterwarnungen finden Sie unter: www.wettergefahren.de

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Die Vorhersage- und Beratungszentrale des DWD ist rund um die Uhr telefonisch erreichbar unter Tel.: 069/8062-3333

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