DWD -> Regionenwetter – Baden-Württemberg –
VHDL16 DWSG 151000
Regionenwetter-aktuell für Baden-Württemberg
ausgegeben von der Regionalen Wetterberatung Stuttgart
am Samstag, 15.06.2019, 11:30 Uhr
Heute Abend im Süden teils schwere Gewitter, kommende Nacht nach Norden ausbreitend.
Vorhersage für Baden-Württemberg:
Heute Mittag und im weiteren Tagesverlauf im Westen wolkig, im Osten Wechsel von Sonne und Wolken. Meist trocken. In den Abendstunden im Süden aufkommende Schauer und Gewitter, lokal Unwetter mit heftigem Starkregen, Hagel und Sturmböen. Maxima 20 bis 26 Grad. Schwacher bis mäßiger Südwest- bis Westwind mit frischen, anfangs auch starken Böen.
In der Nacht zum Sonntag stark bewölkt, sich nach Norden
ausbreitender, teils schauerartiger Regen, gewittrig durchsetzt, vor allem in der Südhälfte auch unwetterartig. Minima 16 bis 11 Grad. Bei Gewittern Sturmböen nicht ausgeschlossen.
Am Sonntag zunächst wolkig bis stark bewölkt, häufig und teils schauerartiger Regen, dazu einzelne Gewitter mit Starkregen. Am Vormittag im Westen abklingender Niederschlag, am Nachmittag auch im Osten Übergang zu einzelnen Schauern und Gewittern. Im Tagesverlauf von Westen her mehr Sonnenanteile. Höchstwerte zwischen 18 und 25 Grad. Meist schwacher, ab und zu böig auffrischender West- bis Nordwind, in Gewitternähe stürmische Böen.
In der Nacht zum Montag zunehmend gering bewölkt, trocken. Örtlich Nebel. Tiefstwerte 13 bis 9 Grad.
Am Montag erst viel Sonne, mittags und nachmittags auch Quellwolken und vom Bergland ausgehend vereinzelte Schauer oder Gewitter nicht ganz ausgeschlossen. Temperaturanstieg auf 22 bis 29 Grad. Schwacher, in Böen teils frischer Nordostwind. In Gewitternähe starke bis stürmische Böen.
In der Nacht zum Dienstag gering bewölkt oder klar.
Temperaturrückgang auf 16 bis 10 Grad.
Am Dienstag neben Sonnenschein auch wenige lockere Quellwolken. Trocken bei Höchstwerten zwischen 25 und 31 Grad. Schwacher Nordostwind, gelegentlich frische Böen.
In der Nacht zum Mittwoch oft klar. Tiefstwerte zwischen 17 und 12 Grad.
Deutschlandübersicht:
Offenbach, Samstag, den 15.06.2019, 11:30 Uhr –
„Der heutige Samstag wird vor allem im äußersten Norden und Nordosten noch einmal turbulent, denn dort hält sich nach wie vor die feuchtwarme Subtropikluft, die seit Tagen idealer Nährboden für Gewitter ist (Achtung, lokal Unwettergefahr durch Starkregen und Hagel!). Auch im Süden, von den Alpen bis zur Donau, kann es im Tagesverlauf Blitz und Donner geben. Im großen Rest des Landes herrscht ein Mix aus teils dichteren Wolken und mal mehr, mal weniger Sonnenschein. Dabei gibt es nach wie vor einen großen
Temperaturkontrast in Deutschland: Während man im Westen bei Werten um 23 Grad gute Gelegenheit bekommt, mal durchzulüften, wird es nach Osten zu immer wärmer, sodass in Brandenburg und Sachsen vielerorts die 30-Grad Marke überschritten wird. Kleine Anmerkung vorweg: Diese schwülheiße Luft wird durch die Kaltfront von Tief LUDGER aber bis morgen ausgeräumt!
In der kommenden Nacht wird es dann im Nordosten ruhiger, dafür wird es im Südwesten brisant: Von den Westalpen/Ostfrankreich zieht ein Regengebiet nach Baden-Württemberg. Dabei kann es mancherorts für 2-3 Stunden kräftige Regengüsse geben, teils sind diese auch von Blitz und Donner begleitet. Ganz punktuell sind dann um 50 Liter Regen in wenigen Stunden möglich. Nach jetzigem Stand wird das aber nur an wenigen Orten der Fall sein und man kann derzeit auch noch nicht einschätzen, wo genau – deshalb haben wir (bis jetzt) von einer Vorabinformation für den Südwesten abgesehen.
Das Regengebiet wird dann bis morgen früh hauptsächlich über Baden-Württemberg und Bayern ziehen, angrenzend könnte es auch in der Pfalz sowie in Südhessen und Südthüringen regnen. Sonntagvormittag breitet sich der Regen dann noch etwas nach Norden aus (Thüringen, Nord-/Osthessen) und zum Nachmittag steigt auch wieder die
Gewittergefahr an. Mehr Sonnenschein gibt es im Norden und Westen Deutschlands. Das Temperaturniveau ist nun recht ausgeglichen mit 20 bis 25 Grad.
Zum Start in die neue Woche kündigt sich ein Hoch über Deutschland an, das das turbulente Wetter beendet und Gewitter zur Ausnahme werden lässt. Meist gibt es einen Mix aus Sonne und Quellwolken, am Montag bei 24 bis 29 Grad, am Dienstag wird es heiß mit 27 bis 32 Grad (Küsten jeweils deutlich kühler).
In der zweiten Wochenhälfte steigt dann die Schauer- und
Gewittergefahr wieder deutlich an. “
Das erklärt Dipl. Met. Magdalena Bertelmann von der
Wettervorhersagezentrale des Deutschen Wetterdienstes (DWD) in Offenbach zum Wetter der kommenden Tage.
Hinweis:
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