DWD -> WARNLAGEBERICHT für Deutschland –
VHDL30 DWOG 061800
Warnlagebericht für Deutschland
ausgegeben vom Deutschen Wetterdienst
am Donnerstag, 06.06.2019, 21:00 Uhr
Nachts im Osten nachlassende Gewitter. Am Freitag am Nachmittag und Abend im Westen erneut einzelne kräftige Gewitter, Unwetter nicht ausgeschlossen.
Entwicklung der Wetter- und Warnlage für die nächsten 24 Stunden bis Freitag, 07.06.2019, 21:00 Uhr:
Mit einem Zwischenhoch setzt sich vorübergehend kühlere und stabiler geschichtete Meeresluft bei uns durch. Auf der Vorderseite des nächsten Tiefs, das am Freitag zum Ärmelkanal zieht, setzen sich tagsüber wieder wärmere Luftmassen durch. Mit der Kaltfront des Tiefs kommt im späteren Tagesverlauf im Westen erneut Gewitterneigung auf.
GEWITTER:
In der Osthälfte und im Südosten Bayerns anfangs noch einzelne, teils kräftige Gewitter, lokal eng begrenzt mit Starkregen, Hagel und stürmischen Böen, aber kaum mehr Unwettergefahr. Im Laufe der Nacht weiteres Abklingen der Gewittertätigkeit.
Am Freitag zunächst keine Wettergefahren.
Ab dem späten Nachmittag im Westen und Südwesten aufkommende Gewitter, abends und in der ersten Nachthälfte auf die mittleren und nordwestlichen Landesteile ausgreifend. Dabei lokal eng begrenzt (schwere) Sturmböen, Starkregen und kleinkörniger Hagel. Unwetter in erster Linie bzgl. des Windes (Böen bis über 100 km/h) nicht ausgeschlossen.
WIND-/STURMBÖEN:
Am Freitag an den Alpen leichter Föhn mit stürmischen Böen oder Sturmböen (Bft 8 bis 9) aus Süd auf exponierten Gipfeln.
In der Nacht zum Samstag im Westen und Nordwesten auffrischender Süd- bis Südwestwind mit steifen, exponiert sowie in höheren Lagen, ausgangs der Nacht auch im Nordseeumfeld mit stürmischen Böen (Bft 7 bis 8).
Aktuelle Informationen zur Unwetterlage und zu den herausgegebenen Unwetterwarnungen präsentiert Dipl.-Met. Jacqueline Kernn in einem Video aus dem DWD TV-Studio (Stand: 06.06.2019 11:45 Uhr) https://www.youtube.com/watch?v=YpA2wr1X-eQ
Nächste Aktualisierung: spätestens Freitag, 07.06.2019, 05:00 Uhr
Deutscher Wetterdienst, VBZ Offenbach / Dipl.-Met. Jens Winninghoff