DWD -> Regionenwetter – Baden-Württemberg –
VHDL16 DWSG 031000
Regionenwetter-aktuell für Baden-Württemberg
ausgegeben von der Regionalen Wetterberatung Stuttgart
am Montag, 03.06.2019, 11:30 Uhr
Heute erst sonnig, am Nachmittag und Abend zum Teil kräftige Gewitter.
Vorhersage für Baden-Württemberg:
Heute Mittag und bis in den Nachmittag hinein sonnig. Dann von Südwesten her Schauer und zum Teil kräftige Gewitter mit Starkregen, Hagel und Sturmböen. Zuvor bereits vor allem im Umfeld der Alb örtlich Gewitter. Höchstwerte um 26 Grad im Bergland, sonst 28 bis 32 Grad. Abseits der Gewitter schwacher bis mäßiger Westwind.
In der Nacht zum Dienstag gebietsweise schauerartiger Regen mit eingelagerten Gewitter, in der zweiten Nachthälfte abklingend. Tiefstwerte 16 bis 12 Grad.
Am Dienstag Sonne, im Tagesverlauf vor allem über dem Bergland Quellwolkenbildung mit einzelnen Schauern und Gewittern.
Höchsttemperaturen 26 bis 32 Grad. Schwacher Wind aus östlichen Richtungen, der in Gewitternähe stürmisch auflebt.
In der Nacht zu Mittwoch nach raschem Abklingen der Schauer und Gewitter gering bewölkt. Niederschlagsfrei. Tiefsttemperaturen 17 bis 12 Grad.
Am Mittwoch zunächst sonnig. Ab dem Mittag örtlich Quellwolken mit Schauern und vor allem zum Abend zu vereinzelten unwetterartigen Gewittern mit Hagel. Temperaturanstieg auf Werte um 26 Grad im Bergland, sonst 28 bis 32 Grad. Schwacher variabler Wind, zum Teil frische Böen. Sturmböen bei Gewittern.
In der Nacht zu Donnerstag vorübergehend stark bewölkt, dabei schauerartiger Regen mit eingelagerten Gewittern, auch unwetterartig. In der zweiten Nachthälfte nachlassend. Tiefstwerte 17 bis 12 Grad.
Am Donnerstag wolkig, zeitweise Regen oder Schauer. Höchstwerte 18 bis 23 Grad. Schwacher bis mäßiger Nordwestwind mit frischen Böen.
In der Nacht zu Freitag wolkig bis gering bewölkt, zeitweilig etwas Regen. Tiefstwerte 13 bis 8 Grad.
Deutschlandübersicht:
Offenbach, Montag, den 03.06.2019, 11:30 Uhr –
„Da ist er „endlich“: Der Sommer. Nicht nur meteorologisch hat er nun begonnen, auch die Temperaturen sind am vergangenen Wochenende schlagartig in die Höhe geschnellt. Doch die schwülheiße Luft führt nicht nur zu langen Schlangen vor Eisdielen und Freibädern und zu erhitzten Gemütern bei Autofahrern, sondern auch zu Spannungen in der Luft. Die Folge: Es können sich heute Nachmittag kräftige Gewitter entladen, die überflutete Straßen, umgestürzte Bäume und Hagelschäden zur Folge haben können. Die größte Gefahr dafür besteht heute von Nordhessen über das östliche Niedersachsen bis zur Ostsee, aber auch in Bayern und Baden-Württemberg sind einzelne Unwetter nicht ausgeschlossen (eine Vorabinformation wurde bereits herausgegeben, die akuten Warnungen erfolgen dann kurzfristig). Im Osten und Südosten bleibt es noch bis zum Abend sonnig, sodass sich dort die Luft auf bis zu 35 Grad im Berliner Raum aufheizen kann (Achtung, hohe Wärmebelastung!). Im Westen und Nordwesten sickert mit einer Kaltfront von Tief FRANK kühlere Luft ein, sodass dort das
Thermometer gut 10 Kelvin (entspricht 10 Grad Celsius) weniger anzeigt. Da ist nur logisch, dass es dort, wo die heiße Luft mit südöstlichen Winden auf kühlere Luft mit nordwestlichen Winden trifft, ordentlich „knallen“ kann (wie immer trifft es im oben genannten Streifen aber nicht jeden!).
In der Nacht kommen die Gewitter dann in den Osten voran, anfangs noch mit Unwettergefahr, die aber langsam nachlässt.
Am morgigen Dienstag ist dann erneut Schwitzen angesagt bei meist 26 bis 33 Grad, nur im äußersten Norden (sprich Nordsee, Ostsee, Schleswig-Holstein) kann bei 18 bis 25 Grad besser durchgeatmet werden. Die Gewittergefahr ist deutlich geringer als am heutigen Montag, vor allem im Bergland sind aber noch einzelne Blitze zu erwarten.
Mittwoch geht es ähnlich weiter: Viel Sonne bei verbreitet
Temperaturen um 30 Grad. Nur im äußersten Nordwesten kann es etwas kühler bleiben, dort besteht auch eine höhere Schauer- und
Gewittergefahr.
Während es Dienstag und Mittwoch also in weiten Teilen des Landes trocken bleibt, stehen am Donnerstag wieder verbreiteter Schauer und Gewitter auf dem Programm, die von West nach Nordost durchziehen. Diese bringen dann (zumindest vorübergehend) eine Abkühlung von circa 30 auf etwa 20 Grad. “
Das erklärt Dipl.-Met. Magdalena Bertelmann von der
Wettervorhersagezentrale des Deutschen Wetterdienstes (DWD) in Offenbach zum Wetter der kommenden Tage.
Hinweis:
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