DWD -> Regionenwetter – Baden-Württemberg –
VHDL16 DWSG 241000
Regionenwetter-aktuell für Baden-Württemberg
ausgegeben von der Regionalen Wetterberatung Stuttgart
am Freitag, 24.05.2019, 11:30 Uhr
Heute viel Sonne, geringes Risiko für einzelne Schauer oder Gewitter über dem Bergland.
Vorhersage für Baden-Württemberg:
Heute Mittag und im weiteren Tagesverlauf viel Sonne, aber vor allem über dem Bergland Quellwolken, jedoch allenfalls im Südschwarzwald und auf der Südwestalb einzelne Schauer oder Gewitter. Höchstwerte 18 bis 25 Grad. Schwacher Wind aus nördlichen Richtungen, bei Gewittern vereinzelt starke bis stürmische Böen.
In der Nacht zum Samstag wolkig und nur sehr geringes Schauerrisiko. Tiefstwerte 12 bis 7 Grad.
Am Samstag im Tagesverlauf einige Quellwolken, und einzelne Schauer und Gewitter, lokal mit Starkregen und Hagel. Maximal 16 bis 23 Grad. Schwacher Nordwest- bis Nordwind, gelegentlich böig auffrischend, in Gewitternähe eventuell stürmische Böen.
In der Nacht zum Sonntag wolkig, einzelne Schauer und Gewitter abklingend. In der Südosthälfte lokal Nebel. Minima zwischen 11 und 6 Grad.
Am Sonntag Sonne-Wolken-Mix. Im Süden und Südosten ganz vereinzelt Schauer. Höchstwerte 16 bis 24 Grad. Schwacher Wind aus
nordwestlichen Richtungen.
In der Nacht zum Montag meist nur gering bewölkt und trocken. Temperaturrückgang auf 12 bis 7 Grad.
Am Montag kurzzeitigt freundlich, im Tagesverlauf aufkommende dichte Bewölkung mit Schaueraktivitäten und einem geringen Gewitterrisiko. Maximal 17 bis 23 Grad. Schwacher bis mäßiger westlicher bis nordwestlicher Wind, teils böig auffrischend, eventuell stürmische Gewitterböen.
In der Nacht zum Dienstag stark bewölkt und zeitweise Regen, teils schauerartig verstärkt. Tiefstwerte zwischen 13 und 8 Grad.
Deutschlandübersicht:
Offenbach, Freitag, den 24.05.2019, 11:30 Uhr –
„Anfang der Woche sorgten Stark- und Dauerregen vornehmlich in der Mitte und im Südens Deutschlands stellenweise für Überschwemmungen, zur Wochenmitte positionierte sich dann aber Hoch OPHELIA von Westen kommend über Deutschland. OPHELIA regierte und regiert seither mit ruhiger Hand. Doch bei genauerem Blick muss man feststellen, dass ihre Krone nicht mehr so fest sitzt bzw. sogar immer mehr an ihrem Thron gesägt wird. BERNHARD heißt der „Bösewicht“, ein Tief über dem südlichen Skandinavien, der mit einer nordwestlichen Strömung wieder feuchtere Luft nach Deutschland befördert und allmählich das Zepter der Wetterherrschaft übernimmt bzw. in den kommenden Tagen an andere Tiefs übergibt.
Das äußert sich am heutigen Freitag zunächst einmal in Bewölkung, die zum einen im Laufe des Nachmittags und Abends im äußersten Norden in recht dichter Form aufziehen wird, zum anderen als quellende Variante bevorzugt in einem breiten Streifen vom Rheinland bis nach Vorpommern sowie im Mittelgebirgsraum am Himmel zu sehen sein wird. Dazu gibt es in eben erwähntem Streifen sowie in den südwestdeutschen
Mittelgebirgen örtlich kurze Schauer, die im westlichen, zentralen und südwestdeutschen Bergland vereinzelt auch mal Blitz und Donner im Gepäck haben können. Temperaturtechnisch geht’s hoch auf Werte, die verbreitet zwischen 20 und 25 Grad liegen werden, einzig an den Küsten sowie im höheren Bergland bleibt es etwas kühler.
Blicken wir auf das bevorstehende Wochenende: Am Samstag dominieren in der Nordhälfte die Wolken, es bleibt aber weitestgehend trocken. Im südlichen Pendant zeigt sich dagegen zumindest anfangs noch häufiger die Sonne, ehe Quellwolken zunehmend die Sicht auf den blauen Himmel verdecken. Besonders in Bayern und Baden-Württemberg kommt es örtlich zu Schauern, vereinzelt auch zu Gewittern, die dann lokal mit Starkregen, stürmischen Böen und kleinkörnigem Hagel aufwarten können, da die Luftmasse deutlich feuchter und
energiegeladener sein wird als noch am heutigen Freitag. Die Temperatur macht einen spürbaren Sprung zurück. Im Süden werden zwar noch einmal 19 bis 23 Grad erwartet, sonst wird bei meist 14 bis 19 Grad nur noch ganz vereinzelt die 20 Grad Marke fallen.
Auch am Europawahl-Sonntag prägen im Norden die Wolken das
Himmelsbild wobei man beim Gang zum Wahlbüro besonders an den Küsten sowie im angrenzenden Binnenland einen Regenschirm mitnehmen sollte. Auch an den Alpen besteht ein geringes Schauerrisiko. Ansonsten zeigt sich auch mal häufiger die Sonne und es bleibt meist trocken. Die Höchsttemperaturen liegen im Norden zwischen 15 und 20 Grad, im übrigen Land werden T-Shirt-taugliche 19 bis 24 Grad erwartet.
Wagen wir noch einen kurzen Blick auf die kommende Woche: Sie startet am Montag fast überall mit mehr Wolken als Sonne, hier und da fällt etwas Regen und im Südosten können sich örtlich kräftige Schauer und einzelne Gewitter bilden. Das Temperaturniveau bleibt dabei noch einmal so wie am Sonntag. Ab Dienstag geht es dann aber
temperaturtechnisch bergab. Die 20 Grad Marke wird wenn überhaupt nur noch vereinzelt gerissen und bei eher grauem als blauem Himmel wird es wieder deutlich nasser.
“
Das erklärt Dipl.-Met. Tobias Reinartz von der
Wettervorhersagezentrale des Deutschen Wetterdienstes (DWD) in Offenbach zum Wetter der kommenden Tage.
Hinweis:
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