VHDL16 DWSG 111000
Regionenwetter-aktuell für Baden-Württemberg

ausgegeben von der Regionalen Wetterberatung Stuttgart
am Samstag, 11.05.2019, 11:30 Uhr

Heute Schauer, teils Gewitter, lokal Sturmböen, auf
Schwarzwaldgipfeln auch einzelne schwere Sturmböen. In der Nacht vor allem im Südosten noch Regen.

Vorhersage für Baden-Württemberg:
Heute Mittag sowie im weiteren Tagesverlauf wiederholt Schauer, örtlich Gewitter mit Sturmböen und Starkregen, kaum Sonne. Maxima 11 bis 17 Grad. Oft mäßiger, in Böen starker bis steifer Südwest-, später Nordwestwind. Im Hochschwarzwald sowie entlang der Alb stürmische Böen, exponiert im Schwarzwald schwere Sturmböen.

In der Nacht zum Sonntag stark bewölkt, zeitweise noch Regen. Später im Nordwesten Auflockerungen. Minima zwischen 8 und 2 Grad. In der ersten Nachthälfte auf exponierten Schwarzwaldlagen noch Sturmböen, im Nordosten und auf der Schwäbischen Alb einzelne starke bis steife Böen aus Nordwest.

Am Sonntag im Südosten zunächst noch viele Wolken und zeitweise leichter Regen. Ansonsten von Nordwesten einsetzende Wetterbesserung und längere sonnige Abschnitte, meist trocken. Höchstwerte von 7 Grad im südöstlichen Bergland bis 15 Grad im Nordwesten. Schwacher bis mäßiger Nordwestwind mit frischen bis starken Böen.

In der Nacht zum Montag gering bewölkt oder klar und trocken. Tiefsttemperaturen 5 bis 0 Grad, verbreitet leichter Frost in Bodennähe. Im Hochschwarzwald einzelne stürmische Böen aus Nordost.

Am Montag neben viel Sonne auch einzelne durchziehende Wolkenfelder, dabei trocken bei Höchstwerten zwischen 8 und 17 Grad. Schwacher bis mäßiger Nordostwind, ab und an böig auffrischend, in exponierten Schwarzwaldlagen auch stürmische Böen.

In der Nacht zum Dienstag häufig klar, nur im Südosten ein paar Wolken, aber auch hier trocken. Tiefstwerte zwischen +4 und -1 Grad. Bodennah häufig Frostgefahr. Im Hochschwarzwald einzelne Sturmböen aus Nordost.

Am Dienstag im Nordwesten mehr Sonne als Wolken, im Südosten umgekehrt und zeitweise etwas Regen bzw. vereinzelt leichte Schauer. Sehr kühle 7 bis 16 Grad. Mäßiger, in Böen frischer bis starker Nordostwind, auf Schwarzwaldgipfeln Sturmböen.

In der Nacht zum Mittwoch teils klar, teils wolkig, meist trocken. Tiefstwerte 7 bis 1 Grad, vor allem in der Südosthälfte gebietsweise Bodenfrost. In den exponierten Lagen des Schwarzwaldes vereinzelt Sturmböen aus Nordost.

Deutschlandübersicht:
Offenbach, Samstag, den 11.05.2019, 11:30 Uhr –
„Der heutige Samstag steht noch voll im Zeichen des Tiefs ZACHARIA, das in diesen Stunden einmal quer über Deutschland hinwegzieht. Mit Ausnahme des Nordens hat das Tief jede Menge Regen für die Mitte des Landes, sowie Gewitter und teils stürmische Böen für Süddeutschland im Gepäck. In den vergangenen 12 Stunden fielen in einem Streifen von der Mosel bis zum Odenwald verbreitet 20 bis 30 Liter pro
Quadratmeter.

Zum Sonntag erreicht der Dauerniederschlag auch vollends die Alpen, wo in Lagen oberhalb etwa 1000 Metern Schnee fällt. Bis zum Beginn der neuen Woche sind nochmals verbreitet 10 bis 20 cm, in Staulagen des Berchtesgadener Landes um 30 Zentimeter Neuschnee zu erwarten.

Unterdessen nähert sich allerdings das Hoch NEYVI von den Britischen Inseln an, das zwar weiterhin die Zufuhr kühler Meeresluft von Norden begünstigt, aber dafür die Sonne neben den Küstenregionen auch landeinwärts wieder häufiger zum Vorschein kommen lässt. Die Kehrseite der Medaille sind die oftmals klaren Nächte, in denen die Temperaturen auf Werte nahe des Gefrierpunktes zurückgehen. Bodennah tritt mit Beginn der neuen Woche großflächig wieder leichter Frost auf. Insofern erfreuen sich die Landwirte aktuell zwar gemäß der alten Bauernregel: „Ist der Mai kühl und nass, füllt’s dem Bauern Scheun‘ und Fass.“ – speziell den Erdbeer- und weiteren Obstbauern wird’s aber angesichts der Frostgefahr tiefe Sorgenfalten auf die Stirn treiben.“

Das erklärt Dipl.-Met. Robert Hausen von der Wettervorhersagezentrale des Deutschen Wetterdienstes (DWD) in Offenbach zum Wetter der kommenden Tage.

Hinweis:
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Die Vorhersage- und Beratungszentrale des DWD ist rund um die Uhr telefonisch erreichbar unter Tel.: 069/8062-3333

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