VHDL30 DWOG 081800
Warnlagebericht für Deutschland
ausgegeben vom Deutschen Wetterdienst
am Mittwoch, 08.05.2019, 21:00 Uhr

Bis in die erste Nachthälfte im Westen einzelne Gewitter. Am Donnerstag im Südwesten stürmisch und deutschlandweit einzelne Gewitter.

Entwicklung der Wetter- und Warnlage für die nächsten 24 Stunden bis Donnerstag, 09.05.2019, 21:00 Uhr:

Tiefdruckgebiete über Westeuropa und der Nordsee lenken feuchte Luftmassen vom Atlantik nach Deutschland. Sie sorgen bis auf Weiteres für einen wechselhaften Wetterverlauf.

WIND:
In der Nacht zum Donnerstag allmählich nachlassender Wind, in Gipfellagen aber noch einzelne steife bis stürmische Böen 7-8 Bft um Süd. In den frühen Morgenstunden im Hochschwarzwald erneute Windzunahme mit der Gefahr von Sturmböen oder schweren Sturmböen 9-10 Bft.
Am Donnerstag zunächst im Südwesten, im Tagesverlauf im gesamten Süden sowie in der südlichen Mitte auffrischender, von Süd auf Südwest bis West drehender Wind. Dabei in weiten Teilen
Baden-Württembergs und unmittelbarer Nachbarschaft Böen 8 Bft, vereinzelt 9 Bft, sonst in tiefen Lagen überwiegend 7 Bft. Auf den Bergen Böen 8-9 Bft, in Kamm- und Kuppenlagen des Hochschwarzwalds schwere Sturmböen 10 Bft oder orkanartige Böen 11 Bft.

GEWITTER:
Bis in die erste Nachthälfte hinein von Westen her einzelne Gewitter mit stürmischen Böen bis 75 km/h (8 Bft), die im weiteren Verlauf der Nacht unter Abschwächung ostwärts ausgreifen.
Am Donnerstag im Tagesverlauf quasi in ganz Deutschland zunehmende Wahrscheinlichkeit einzelner Gewitter. Dabei Gefahr von stürmischen Böen oder Sturmböen 8-9 Bft, in Einzelfällen aber auch kleinkörniger Hagel und/oder Starkregen um 15 mm/h nicht ausgeschlossen.

DAUERREGEN:
In Staulagen des Südschwarzwaldes zunächst noch Regenfälle, Niederschlagssummen von heute früh bis Mitternacht zwischen 30 und 45 l/qm.

Nächste Aktualisierung: spätestens Donnerstag, 09.05.2019, 05:00 Uhr

Deutscher Wetterdienst, VBZ Offenbach / Dipl.-Met. Jens Hoffmann, Helge Tuschy