VHDL16 DWSG 271000
Regionenwetter-aktuell für Baden-Württemberg

ausgegeben von der Regionalen Wetterberatung Stuttgart
am Mittwoch, 27.03.2019, 11:30 Uhr

Wolkig, meist trocken, nachts im Bergland und in Oberschwaben leichter Frost, vereinzelt Glätte.

Vorhersage für Baden-Württemberg:
Heute Mittag und im weiteren Tagesverlauf wolkig, meist trocken, allenfalls anfangs im östlichen Oberschwaben noch letzte Tropfen. Im Westen dagegen freundlicher. Höchstwerte 6 bis 13 Grad. Meist schwacher Wind aus nördlichen Richtungen, im Südwesten zeitweise auffrischend.

In der Nacht zum Donnerstag im Norden bewölkt, aber meist trocken. Im Süden stark aufgelockert und Risiko für vereinzelten Nebel. Tiefstwerte +3 bis -3 Grad, örtlich Glätte. Auf Schwarzwaldgipfeln vorübergehend Sturmböen nicht ausgeschlossen.

Am Donnerstag stark bewölkt, im Nordosten in Verbindung mit zwischenzeitlich leichtem Regen. Im Süden freundlicher. Maxima 9 bis 15 Grad. Meist schwacher Wind aus nordöstlichen Richtungen.

In der Nacht zum Freitag zunächst stark bewölkt und im Norden und Osten letzte Tropfen, später auch dort zunehmende Auflockerungen. Örtlich Nebelbildung. Abkühlung auf +5 bis -2 Grad. Vereinzelt Reifglätte.

Am Freitag neben ein paar Wolken häufig Sonne. Höchstwerte 13 bis 18 Grad. Schwacher bis mäßiger Nordostwind.

In der Nacht zum Samstag klar, örtlich Nebelfelder. Tiefstwerte +4 bis -3 Grad. Vereinzelt Reifglätte.

Am Samstag zeitweise durchziehende Wolkenfelder, daneben viel Sonne. Bei schwachem, nordöstlichem Wind. Höchstwerte zwischen 15 und 20 Grad.

In der Nacht zum Sonntag wolkig und trocken. Tiefstwerte +5 bis -1 Grad.

Deutschlandübersicht:
Offenbach, Mittwoch, den 27.03.2019, 11:30 Uhr –
„Deutschland liegt in den kommenden Tagen im Einflussbereich von Hoch IRMELIN. Es befindet sich am heutigen Mittwoch mit seinem Schwerpunkt noch südlich von Irland, verlagert sich jedoch bis zum Freitag nach Mitteleuropa, bevor es am Samstag unter Abschwächung weiter nach Südosteuropa zieht. Somit befindet sich Deutschland anfangs noch auf der eher ungünstigen Ostflanke des Hochs, wodurch mit einer schwachen nördlichen Höhenströmung Wolkenfelder mit etwas Regen über uns hinwegziehen. Am Freitag liegen wir dann aber zentral unter dem Hoch, sodass die Zufuhr von feuchter Luft aus Norden unterbunden wird. Die Wolken lösen sich auf und die Temperaturen steigen wieder deutlich an.

Am morgigen Donnerstag zeigt sich der Himmel noch häufig
wolkenverhangen. Vor allem von Sachsen bis nach Bayern fällt auch noch ein wenig Regen, viel kommt hierbei aber nicht zusammen. Direkt an der Nordsee sowie vom Oberrhein bis zum Bodensee bestehen aber dennoch recht gute Chancen auf Sonnenschein. Mit Annäherung des Hochs lösen sich in der Nacht zum Freitag die Wolken langsam auf. Klart es im Süden schon für längere Zeit auf, kann es in ungünstigen Tal- und Muldenlagen leichten Frost geben, unter Wolken bleibt es hingegen frostfrei.

Am Freitag macht sich der Hochdruckeinfluss schließlich mehr und mehr bemerkbar. Nördlich des Mains halten sich zunächst noch dichtere Wolken. Im Süden sowie von Schleswig-Holstein bis nach Vorpommern scheint jedoch schon am Morgen die Sonne. Bis zum Nachmittag kann sich die Sonne auch in den anfangs noch bewölkten Regionen weitgehend durchsetzen und scheint dann landesweit von einem weiß-blauen Himmel. Zudem geht es auch mit den Temperaturen wieder bergauf. Mit 15 bis 19 Grad wird es wieder angenehm warm, nur in Küstennähe und in höheren Lagen bleibt es noch etwas kühler.

Der Samstag ist vor allem in der Südosthälfte Deutschlands der freundlichste Tag der Woche. Am Morgen scheint zunächst fast landesweit die Sonne, ab dem Mittag ziehen aber von Nordwesten her ein paar dichtere Wolkenfelder auf. Etwa südöstlich einer Linie Lausitz – Pfälzerwald scheint aber noch bis zum Abend die Sonne. Es wird noch eine Spur wärmer. Am Oberrhein kann sogar wieder die 20-Grad-Marke geknackt werden.

Zwischen dem abziehenden Hoch IRMELIN und einem neuen Hoch, das sich vom Nordatlantik bis nach Großbritannien erstreckt, wird am Sonntag der Weg frei für eine Kaltfront, die von Nord nach Süd mit etwas Regen über Deutschland hinwegzieht. Dahinter fließt wieder deutlich kühlere Luft ein, sodass in der Nordhälfte die Temperaturen voraussichtlich bei rund 11 Grad verharren. Nachfolgend setzt sich am Montag mit dem neuen Hoch schon wieder verbreitet die Sonne durch, allerdings auf einem kühleren Temperaturniveau als zuvor. In den klaren Nächten muss auch wieder vermehrt mit leichtem Nachtfrost gerechnet werden.“

Das erklärt Dr. rer. nat. Markus Übel von der
Wettervorhersagezentrale des Deutschen Wetterdienstes (DWD) in Offenbach zum Wetter der kommenden Tage.

Hinweis:
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