VHDL16 DWSG 231000
Regionenwetter-aktuell für Baden-Württemberg

ausgegeben von der Regionalen Wetterberatung Stuttgart
am Samstag, 23.03.2019, 11:30 Uhr

Viel Sonne, sehr mild. In der Nacht zum Sonntag vor allem im Südosten gebietsweise Frost, im Süden stellenweise Nebel.

Vorhersage für Baden-Württemberg:
Heute Mittag sonnig, im Nordwesten am Nachmittag lockere Quellwolken. Weiter trocken. Höchstwerte zwischen 14 Grad im Nordschwarzwald und 19 Grad am Rhein. Schwacher Wind, von Südwest auf Nordwest drehend.

In der Nacht zum Sonntag im Norden örtlich Nebel und Hochnebel, sonst wie im Süden gering bewölkt. Örtlich Nebelbildung. Minima +6 bis -1 Grad. Vereinzelt Reifglätte.

Am Sonntag im Süden oft Sonne, im Norden wolkig mit vereinzelt etwas Regen. Maxima bei 13 Grad im Schwarzwald und bis 18 Grad am Hochrhein. Schwacher bis mäßiger, im Bergland böig auffrischender Wind aus nördlichen Richtungen.

In der Nacht zum Montag von Norden Wolkenauflockerung, vor allem im Süden stark bewölkt und örtlich etwas Regen. Minima bei 6 bis 1 Grad.

Am Montag Wechsel aus dichteren Wolken und sonnigen Abschnitten, am Nachmittag gebietsweise etwas Regen, im höheren Bergland leichter Schneefall. Höchstwerte 5 bis 12 Grad. Schwacher bis mäßiger, stark böiger Wind aus West bis Nordwest.

In der Nacht zum Dienstag wolkig oder stark bewölkt, zunächst noch etwas Regen, im Bergland Schnee. Tiefstwerte +2 bis -3 Grad, örtlich Glätte.

Am Dienstag Mix aus Sonne und Wolken, niederschlagsfrei.
Temperaturanstieg auf 5 Grad im Bergland und 12 Grad am Oberrhein. Schwacher, gelegentlich in Böen auffrischender Wind aus nördlicher Richtung.

In der Nacht zum Mittwoch wolkig, überwiegend trocken. Tiefstwerte meist zwischen +1 und -4 Grad, vereinzelt Reifglätte.

Deutschlandübersicht:
Offenbach, Samstag, den 23.03.2019, 11:30 Uhr –
„Hochdruckgebiet HANNELORE mit Schwerpunkt über Osteuropa und dem Alpenraum beeinflusst heute vor allem noch die Südosthälfte Deutschlands. Dort ist kaum eine Wolke am Himmel zu finden und die Temperaturen steigen erneut auf frühlingshafte Werte. Örtlich wird sogar die Marke von 20 Grad überschritten. Ganz anders gestaltet sich das Wetter im Norden und Nordwesten. Der Ausläufer von Tief KARSTEN mit Zentrum über dem Europäischen Nordmeer lenkt bereits kühlere Meeresluft in die Nordwesthälfte. Damit hat die Sonne in diesen Regionen keine Chance mehr. Auch ein wenig Regen kann dort fallen. In der Nacht verlagern sich die dichten Wolken sowie der geringfügige Regen in die Mitte des Landes. Südlich der Donau ist es dagegen klar, im Norden wechselnd bewölkt. Örtlich ist leichter Frost möglich.

Am Sonntag bleibt es in Alpennähe sonnig und sehr mild. Zwischen der Donau und den zentralen Mittelgebirgen zeigt sich die Sonne dagegen kaum, ab und zu fällt auch noch ein wenig Regen. Im Norden ist es wechselnd bewölkt, aber mit Höchstwerten zwischen 8 und 12 Grad deutlich kühler als im Süden.

Am Montag greift schließlich Tief LOUIE, das von Island über das Nordmeer in Richtung Ostsee zieht, in das Wettergeschehen ein. Es steht ein wechselhafter Wochenbeginn ins Haus mit Schauern und einzelnen Gewittern. Außerdem kommt es zu starken bis stürmischen Böen, in Schauer- und Gewitternähe sowie an der Küste eventuell auch Sturmböen. Mit Tief LOUIE strömt zudem kühle Meeresluft heran, damit sinkt die Schneefallgrenze auf 700 bis 500 m ab. An den Alpen stauen sich die Schneeschauer und führen dort zu längerem Schneefall.

Anschließend beruhigt sich das Wetter langsam, denn zur Wochenmitte wird Hoch IRMELIN seine Fühler in Richtung Mitteleuropa ausstrecken. Allerdings liegt der Hochschwerpunkt über Westeuropa, damit können an der Flanke des Hochs weitere Tiefausläufer über das Vorhersagegebiet hinwegziehen. Auch die Erwärmung wird sich nur zögerlich durchsetzen können.“

Das erklärt Mag.rer.nat. Florian Bilgeri von der
Wettervorhersagezentrale des Deutschen Wetterdienstes (DWD) in Offenbach zum Wetter der kommenden Tage.

Hinweis:
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Die Vorhersage- und Beratungszentrale des DWD ist rund um die Uhr telefonisch erreichbar unter Tel.: 069/8062-3333

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