DWD -> Regionenwetter – Baden-Württemberg –
VHDL16 DWSG 181000
Regionenwetter-aktuell für Baden-Württemberg
ausgegeben von der Regionalen Wetterberatung Stuttgart
am Montag, 18.03.2019, 11:30 Uhr
Heute Schauer, geringe Gewitterneigung, im Bergland zeitweise Schneeglätte. In der Nacht Frost und Glätte.
Vorhersage für Baden-Württemberg:
Heute Mittag wechselnd bis stark bewölkt und einige Schauer oder Gewitter, im Bergland als Schnee. Am Nachmittag häufiger auch sonnige Abschnitte. Maximal 3 Grad im Bergland und bis 11 Grad in der Kurpfalz. Schwacher bis mäßiger, stark böiger Westwind.
In der Nacht zum Dienstag aufgelockerte Bewölkung und nur sporadisch Schauer, im Bergland als Schnee fallend. Tiefstwerte 0 bis -5 Grad, örtlich Glätte.
Am Dienstag wolkig, nachmittags auch heiter und überwiegend trocken. Höchstwerte zwischen 5 und 12 Grad. Wind meist schwach aus nördlichen Richtungen.
In der Nacht zum Mittwoch gering bewölkt und trocken. Minima -1 bis -6 Grad. Lokal Reifglätte.
Am Mittwoch heiter bei lockeren Quellwolken. Höchstwerte zwischen 9 und 15 Grad. Schwacher, in Böen teils frischer Nordostwind.
In der Nacht zum Donnerstag klar. Tiefstwerte +1 bis -5 Grad. Vereinzelt Glätte.
Am Donnerstag neben zeitweilig hohen Schleierwolken viel Sonne. Schwacher Nordostwind. Maxima 13 bis 18 Grad.
In der Nacht zum Freitag meist nur gering bewölkt. Allenfalls vereinzelt Reifglätte. Minima +3 bis -4 Grad.
Deutschlandübersicht:
Offenbach, Montag, den 18.03.2019, 11:30 Uhr –
„Zugegeben – es hat gedauert. Die seit nunmehr knapp 3 Wochen andauernde Witterung mit reichlich Wind und Regen, die bis hierhin allenfalls mal kurz Pause machte, geht dem Ende entgegen.
So sorgt zwar aktuell das Tief IGOR mit Zentrum über Skandinavien noch für recht kühles und windiges Schauerwetter – es sollte in dieser Woche aber vorerst der letzte durchwachsene Tag dieser Art sein. Bereits am morgigen Dienstag verabschiedet sich IGOR zum Baltikum und lässt nur noch vereinzelte Schauer an den Nordrändern der Mittelgebirge zurück. An den Küsten und im Südwesten zeigt sich dagegen schon längere Zeit die Sonne. Kein Wunder, macht sich doch von Frankreich kommend das Hoch HANNELORE als Ableger des Azorenhochs auf den Weg nach Deutschland und vollzieht einen nachhaltigen Wetterwechsel.
Die Sache hat aber einen Haken. Über uns lagert zugleich eine kalte Meeresluft polaren Ursprungs, die ihr Potenzial in den zunehmend klaren und windstillen Nächten so richtig zur Entfaltung kommen lässt. Mit Ausnahme der küstennahen Regionen muss in den Frühstunden verbreitet mit leichtem, in Tallagen der Mittelgebirge teils mit mäßigem Frost gerechnet werden. Daher bedarf es sicherlich der ein oder anderen Schutzmaßnahme für frostanfällige Pflanzen.
Am Mittwoch, dem kalendarischen Frühlingsbeginn hält HANNELORE sich ans „Drehbuch“ und „schraubt“ zunehmend auch an der Temperaturskala. Nach Höchstwerten zwischen 10 und 15 Grad werden zum Freitag schon 15 bis 20 Grad ins Visier genommen.
Wie? Enttäuschend? Hatten wir doch schon? Sicher, Ende Februar registrierten wir im Zuge einer ähnlichen Wetterkonstellation bereits vergleichbare Werte auf den Thermometern – teilweise sogar Rekorde. Angesichts der gegenwärtigen Jahreszeit können sich derartige Höchsttemperaturen dennoch sehen lassen! Mit einem weiteren phänologischen Entwicklungsschub ist allemal zu rechnen. Da fallen auch Streifschüsse schwacher Tiefausläufer in Küstennähe nicht sonderlich ins Gewicht.“
Das erklärt Dipl.-Met. Robert Hausen von der Wettervorhersagezentrale des Deutschen Wetterdienstes (DWD) in Offenbach zum Wetter der kommenden Tage.
Hinweis:
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