VHDL16 DWSG 191000
Regionenwetter-aktuell für Baden-Württemberg

ausgegeben von der Regionalen Wetterberatung Stuttgart
am Samstag, 19.01.2019, 11:30 Uhr

Bis auf tiefste Lagen Dauerfrost. In der Nacht auf der Alb und Richtung Allgäu strenger Frost. Am Sonntag im Süden zeitweise leichter Schneefall.

Vorhersage für Baden-Württemberg:
Heute Mittag und im weiteren Tagesverlauf oft heiter.
Niederschlagsfrei mit Temperaturanstieg auf -4 Grad im Bergland und +2 Grad am Rhein. Schwacher Ostwind.

In der Nacht zum Sonntag gering bewölkt. Später im Südwesten und Süden dichtere Wolken und etwas Schneefall, ansonsten trocken. Tiefstwerte verbreitet -6 bis -10, am Rhein um -4, auf der Ostalb und Richtung Allgäu bis -13, dort über Schnee lokal bis -15 Grad.

Am Sonntag im Süden bedeckt bei vereinzelt leichtem Schneefall. Im Nordosten freundlicher und trocken. Höchstwerte zwischen -2 Grad im Osten und +1 Grad im Markgräflerland. Schwacher Wind aus östlichen Richtungen.

In der Nacht zum Montag im Süden weiterhin bewölkt und vereinzelt leichter Schneefall. Im Norden aufgelockert. Örtlich Glätte. Geringes Nebelrisiko. Tiefstwerte zwischen -1 und -7 Grad.

Am Montag im Norden heiter bis wolkig, im Süden stark bewölkt, aber auch dort meist trocken. Maxima bei -2 Grad im Bergland und +2 Grad im Markgräflerland. Schwacher Wind aus Ost.

In der Nacht zum Dienstag vor allem im Norden klar, im Süden mehr Wolken, aber trocken. Örtlich Glätte. Vor allem im Süden örtlich Nebel. Tiefstwerte zwischen -4 und -9 Grad.

Am Dienstag nach Nebel- und Hochnebelauflösung zunehmend sonnig, später von Westen mehr Wolken, dort am Abend erste Flocken. Höchstwerte zwischen -2 und +3 Grad. Schwacher Wind aus meist südöstlichen Richtungen.

In der Nacht zum Mittwoch stark bewölkt bis bedeckt. Vor allem in Baden Schneefälle, später nach Osten ausbreitend. Tiefstwerte -2 bis -10 Grad.

Deutschlandübersicht:
Offenbach, Samstag, den 19.01.2019, 11:30 Uhr –
„Die eingeflossene maritime Polarluft ist durch das Hoch „BRIGIDA“, das sich heute mit seinem Schwerpunkt von Mitteleuropa nach Osteuropa zieht, zur Ruhe gekommen und kann sich vor allem in den Nächten stark abkühlen. Dabei können die Temperaturminima über Schnee und bei klarem Himmel oft unter -10 Grad liegen. Tagsüber erwärmt sich die Luft etwas, jedoch bleibt diese vor allem im Ost- und Süddeutschland sowie in den mittleren und höheren Lagen im Frostbereich.
Auch wenn das Hoch in den kommenden Tagen über Osteuropa liegt, ist es jedoch stark genug, um atlantische Frontensysteme von Deutschland fernzuhalten. Da die Strömung zunehmend auf östliche Richtungen dreht, fließt zudem kalte und trockene Festlandsluft nach
Deutschland. Somit bleibt der freundliche, aber recht kalte Charakter wetterbestimmend. Lediglich am Dienstag und in der Nacht zum Mittwoch gelingt es einem atlantischen Tiefausläufer in der Westhälfte Deutschlands etwas Schnee zu bringen. Allerdings ist diese Prognose noch sehr unsicher.
Nach dem eher turbulenten Wetter in den ersten beiden Januarwochen mit Schneemassen in den Alpen und in einigen Mittelgebirgen stehen uns also ruhigere Zeiten bevor. Dabei kann man den dort reichlich gefallenen Schnee zur Freude der Wintersportler genießen.

Die winterliche Periode könnte, nach heutiger Modellprognose, mehrere Wochen andauern und umfasst auch weite Teile Europas.“

Das erklärt Dipl.-Met. Marco Manitta von der
Wettervorhersagezentrale des Deutschen Wetterdienstes (DWD) in Offenbach zum Wetter der kommenden Tage.

Hinweis:
Die aktuellen Wetter- und Unwetterwarnungen finden Sie unter: www.wettergefahren.de

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Die Vorhersage- und Beratungszentrale des DWD ist rund um die Uhr telefonisch erreichbar unter Tel.: 069/8062-3333

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