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Wochenvorhersage WETTERGEFAHREN Deutschland
ausgegeben vom Deutschen Wetterdienst
am Montag, 07.01.2019, 21:00 Uhr
Vor allem in den südlichen und östlichen Mittelgebirgen zeitweise Schneefall mit täglichen Neuschneemengen zwischen 10 und 20 cm. In freien Höhenlagen auch Schneeverwehungen. An der See und in Hochlagen der Berge zeitweise stürmische Böen, exponiert Sturmböen.
Entwicklung der WETTER- und GEFAHRENLAGE
bis Mittwoch, 09.01.2019, 24:00 Uhr
Am Dienstag und in der Nacht zum Mittwoch in Staulagen des
Erzgebirges und später auch der Alpen, mit geringerer
Wahrscheinlichkeit auch im Bayerwald- und Schwarzwaldstau oberhalb von etwa 600 m markante Schneefälle, 10 bis 20 cm Neuschnee innerhalb von 12 Stunden, an den Alpen in Staulagen ab der Nacht zum Mittwoch unwetterartige Schneefälle nicht ausgeschlossen. In den Kammlagen Verwehungen bis in den Unwetterbereich wahrscheinlich.
Weiterhin starker, auf Nordwest, an den Küsten auf Nord drehender Wind. An den Küsten Sturmböen, im Nordseeumfeld teils schwere Sturmböen, orkanartige Böen nicht ausgeschlossen. Im Norden und in der Mitte sowie im Alpenvorland tagsüber zumindest in freien Lagen stürmische Böen, vereinzelt Sturmböen. Auf den Bergen Sturm- und schwere Sturmböen, auf exponierten Gipfeln vorübergehend auch orkanartige Böen. In der Nacht zum Mittwoch allmählich etwas abnehmender Wind.
Außerdem einzelne kurze Gewitter, dabei Böen bis Sturmstärke nicht auszuschließen.
Am Mittwoch in den Staulagen der östlichen und süddeutschen Mittelgebirge weitere 10 bis über 20 cm Neuschnee innerhalb von 12 Stunden, am Alpenrand auch deutlich mehr (UNWETTER). Außerdem anfangs im Bergland noch UNWETTER durch Verwehungen.
In der ersten Tageshälfte in freien Lagen noch einzelne stürmische Böen, im Bergland und an der See Sturmböen bis Bft 9, exponiert schwere Sturmböen nicht auszuschließen. Im Tagesverlauf allmählich abflauender Wind, ab dem Abend nur noch an der Ostsee sowie auf höheren Berggipfeln einzelne Sturmböen bis Bft 9. Dann auch abnehmende Gefahr von Verwehungen und in den Mittelgebirgen wahrscheinlich keine Unwetter mehr.
In der Nacht zum Donnerstag anfangs an der Ostseeküste und auf exponierten Berggipfeln der östlichen Mittelgebirge noch einzelne Sturmböen bis Bft 9, danach auch dort abnehmender Wind. In den nördlichen und östlichen Mittelgebirgen allmählich nachlassende Schneefälle, wahrscheinlich selbst in Staulagen kaum noch mehr als 10 cm Neuschnee innerhalb von 12 Stunden. In den süddeutschen Mittelgebirgen und an den Alpen weitere, teils starke Schneefälle, 10 bis 20 cm Neuschnee, an den Alpen auch darüber, aber kaum noch Verwehungen.
Weitere Entwicklung der WETTER- und GEFAHRENLAGE
bis Freitag, 11.01.2019
Am Donnerstag besonders am östlichen Alpenrand weiterhin Schneefall, dabei weitere 10 bis 20 cm in 24 Stunden wahrscheinlich. In exponierten Staulagen auch bis 30 cm Neuschnee möglich. Im
Erzgebirge, im Harz und im Thüringer Wald 10 cm Neuschnee gering wahrscheinlich. Im Küstenbereich wieder zunehmender und auf West bis Nordwest drehender Wind. Abends und in der Nacht zum Freitag an der Nordfriesischen Küste und an der Ostsee Böen der Stärke Bft 8 wahrscheinlich. In Teilen von Süddeutschland leichter Dauerfrost.
Am Freitag an der Küste und auf den Bergen stürmischen Böen sehr wahrscheinlich. Im Osten Böen Bft 8 gering wahrscheinlich. Im Nordschwarzwald, im Thüringer Wald, im Westerzgebirge und im Bayrischen Wald um 10 cm Neuschnee möglich. Vor allem am Freitag in Mittelgebirgslagen Gefahr von gefrierendem Regen. In Teilen von Süddeutschland leichter Dauerfrost.
Ausblick bis Sonntag, 13.01.2019
Am Samstag und Sonntag vor allem in den süddeutschen und östlichen Mittelgebirgen Neuschnee zwischen 10 und 15 cm, exponiert bis 20 cm wahrscheinlich. Dazu in freien Höhenlagen Schneeverwehungen. An der Küste und auf den Bergen zeitweise stürmische Böen, exponiert Sturmböen.
Nächste Aktualisierung: spätestens Dienstag, 08.01.2019, 05:00 Uhr
DWD/VBZ Offenbach