VHDL16 DWSG 061000
Regionenwetter-aktuell für Baden-Württemberg

ausgegeben von der Regionalen Wetterberatung Stuttgart
am Sonntag, 06.01.2019, 11:30 Uhr

In Teilen Oberschwabens und im Bergland Schnee mit Glätte, in den nördlichen Landesteilen gebietsweise Regen.

Vorhersage für Baden-Württemberg:
Heute Mittag sowie im weiteren Tagesverlauf bedeckt. Verbreitet Regen, im Bergland und im Südosten teils Schnee mit entsprechender Glätte. Schneebruchgefahr. Maxima von 0 Grad im Bergland bis 7 Grad im Mannheimer Raum. Schwacher, in Böen mäßiger bis frischer Wind aus westlichen Richtungen, im Bergland mit starken Böen.

In der Nacht zum Montag bedeckt, gebietsweise leichter Regen oder Sprühregen, im Südosten Schneeregen. Im Bergland Schneefall und Glätte. Tiefsttemperaturen zwischen +3 und -2 Grad.

Am Montag stark bewölkt bis bedeckt. Gebietsweise leichter Regen oder Sprühregen, im Bergland Schneefall. Am Nachmittag und Abend wolkig, örtlich noch etwas Niederschlag. Höchstwerte von 0 Grad im Bergland bis +7 Grad am Oberrhein. Schwacher bis mäßiger Südwest- bis Westwind.

In der Nacht zum Dienstag zunächst wolkig, dann
Bewölkungsverdichtung, verbreitet Regen, im Bergland Schnee und Glätte. Minima +5 bis -2 Grad. Im Verlauf der Nacht im Bergland stürmische Böen, auf Schwarzwaldgipfeln Sturmböen.

Am Dienstag stark bewölkt bis bedeckt mit Regen, im Bergland Schnee mit Schneeglätte. Höchstwerte von 0 Grad im Bergland bis 8 Grad am Oberrhein. Mäßiger bis frischer Westwind mit starken bis stürmischen Böen, im Hochschwarzwald schwere Sturmböen.

In der Nacht zum Mittwoch bei starker Bewölkung zeitweilig
Niederschlag, bis auf tiefe Lagen absinkende Schneefallgrenze. Mit Ausnahme tiefster Lagen verbreitet Schneeglätte. Minima +2 bis -4 Grad. Mäßiger Westwind mit starken bis stürmischen Böen, im Hochschwarzwald teils schwere Sturmböen.

Am Mittwoch stark bewölkt bis bedeckt und oft Schnee- oder
Graupelschauer. Höchstwerte lediglich -3 bis +5 Grad. Am wärmsten am Oberrhein. Der Wind anfangs mit starken Böen, später noch schwach bis mäßig aus nordwestlichen Richtungen.

In der Nacht zum Donnerstag noch weitere leichte Schneeschauer. Verbreitet überfrierende Nässe. Tiefstwerte von -1 bis -7 Grad.

Deutschlandübersicht:
Offenbach, Sonntag, den 06.01.2019, 11:30 Uhr –
„Hoch ANGELA befindet sich aktuell mit ihrem Schwerpunkt über Westeuropa. An deren östlichen Flanke gelangt weiterhin sehr feuchte und etwas erwärmte Luft aus subpolaren Breiten nach Deutschland. Diese trifft in Richtung Alpen auf etwas kältere Luft und sorgt dadurch südlich der Donau für weitere Schneefälle. In den alpinen Staulagen fällt der Schneefall kräftig aus und hält meist bis Montag an. Aus diesen Gründen ist dort weiterhin eine Unwetterwarnung aktiv. In der Mitte und der Nordhälfte Deutschlands verläuft der Sonntag deutlich ruhiger. Während es im Westen ab und zu regnet, ist es im Osten meist trocken und es zeigen sich auch ein paar Auflockerungen.

Am Montag schwächen sich die Schneefälle an den Alpen ab und hören in der Nacht zum Dienstag auch am östlichen Alpenrand vorübergehend auf. Allerdings macht sich im Nordwesten bereits das nächste Tief BENJAMIN bemerkbar, das vom Atlantik kommend, nördlich an den Shetland-Inseln vorbei, ins südliche Skandinavien zieht. Zunächst sorgen seine Ausläufer von Nordwesten her für Regen, der sich in der Nacht zum Dienstag auf weite Teile des Bundesgebiets ausweitet. Im Bergland sowie im Süden kann dann auch wieder Schnee fallen. Wesentlich entscheidender ist aber der Wind, der in der Nacht zum Dienstag nördlich des Mains bereits mit starken Böen auffrischt. Am Dienstag tagsüber muss im gesamten Bundesgebiet mit starken bis stürmischen Böen gerechnet werden, an der Nordseeküste sowie im höheren Bergland treten einzelne schwere Sturmböen auf. Zudem wird es am Dienstag weitere Regen-, in der Mitte und nach Süden zu Schneeschauer geben. In den Staulagen der Mittelgebirge und der Alpen beginnt es längere Zeit zu schneien. In der Nacht zum Mittwoch schwächt sich der Wind langsam wieder ab, nachfolgend sinkt auch die Schneefallgrenze teils bis 300 m. Auf entsprechende Glätte ist daher zu achten.

Der Mittwoch gestaltet sich gebietsweise winterlich mit weiteren kräftigen Schneefällen an den Alpen sowie im Erzgebirge, allerdings kann es auch im Flachland der Südosthälfte zeitweise weiß werden. Die zweite Wochenhälfte wird wahrscheinlich durch weitere Tiefausläufer geprägt sein.“

Das erklärt Mag.rer.nat. Florian Bilgeri von der
Wettervorhersagezentrale des Deutschen Wetterdienstes (DWD) in Offenbach zum Wetter der kommenden Tage.

Hinweis:
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