VHDL30 DWOG 010800
Warnlagebericht für Deutschland
ausgegeben vom Deutschen Wetterdienst
am Dienstag, 01.01.2019, 11:00 Uhr

An Neujahr vor allem in der Nordosthälfte teils stürmisch. Kommende Nacht sinkende Schneefallgrenze, dabei vor allem in den
Mittelgebirgen Übergang des Regens in Schnee, an den Alpen länger andauernd.

Entwicklung der Wetter- und Warnlage für die nächsten 24 Stunden bis Mittwoch, 02.01.2019, 11:00 Uhr:

Heute überquert uns im Tagesverlauf die Kaltfront eines über Skandinavien ostwärts ziehenden Tiefs von Nord nach Süd. Nachfolgend gelangt in den nächsten Tagen deutlich kältere Polarluft zu uns.

SCHNEE/GLÄTTE/FROST: Heute Abend und kommende Nacht in den
Mittelgebirgen Absinken der Schneefallgrenze auf 600 m im Süden und 300 m in den nördlichen und zentralen Mittelgebirgen. Darüber Übergang des Regens in Schnee, an den Alpen länger andauernder Schneefall. Dort in höheren Lagen bis zum Mittwochmorgen teils über 15 cm Neuschnee in 12h. In höheren Lagen, zunächst aber oberhalb von 800, Gefahr von Schneeverwehungen.

NEBEL: An Neujahr im Süden gebietsweise dichter Nebel mit Sichtweiten unter 150 m.

WIND/STURM: Weiter auffrischender Nordwestwind. An den Küsten im Tagesverlauf teils schwere Sturmböen (10 Bft), in exponierten Lagen orkanartige Böen (11 Bft). Im nördlichen Schleswig-Holstein Sturmböen oder schwere Sturmböen aus Nordwest (9 bis 10 Bft). Im Bergland sowie im gesamten nordöstlichen Binnenland verbreitet steife bis stürmische Böen (7 bis 8 Bft), vereinzelt Sturmböen Bft 9. Auf höheren Bergen des nördlichen und östlichen Berglandes schwere Sturmböen, in exponierten Lagen orkanartige Böen oder Orkanböen. Kommende Nacht kaum Änderung der Windsituation.

Nächste Aktualisierung: spätestens Dienstag, 01.01.2019, 16:00 Uhr

Deutscher Wetterdienst, VBZ Offenbach / Dipl.-Met. Bernd Zeuschner