DWD -> Regionenwetter – Baden-Württemberg –
VHDL16 DWSG 101000
Regionenwetter-aktuell für Baden-Württemberg
ausgegeben von der Regionalen Wetterberatung Stuttgart
am Montag, 10.12.2018, 11:30 Uhr
Auf der Alb Wind-, im Schwarzwald Sturmböen. Wiederholt Schauer. Schneefallgrenze bei 600-700 Metern. Teilweise Glätte.
Vorhersage für Baden-Württemberg:
Heute Mittag und im Tagesverlauf stark bewölkt bis bedeckt. Wiederholt kurze Schauer. Im Bergland, zeitweise aber auch bis in mittlere Lagen Glätte durch Schnee. Temperaturanstieg auf 0 Grad im Bergland und 8 Grad am Rhein. Mäßiger Westwind mit starken, im Bergland stürmischen Böen. In Gipfellagen des Schwarzwaldes Sturmböen. Ab dem Nachmittag im Flachland zunehmend schwachwindig.
In der Nacht zum Dienstag wechselnd bewölkt, häufiger Schauer. In den Niederungen Regen oder Schneeregen, im Bergland Schnee und Glätte. Tiefstwerte +2 bis -3 Grad. Im Hochschwarzwald stürmische Böen aus West.
Am Dienstag anfangs viele Wolken, im Tagesverlauf vor allem im Westen etwas Sonne. Örtlich leichte Schauer. In den Niederungen Regen, oberhalb mittlerer Lagen Schneeregen und Schnee. Höchstwerte zwischen 0 und 7 Grad. Schwacher Wind aus westlicher Richtung, tagsüber böig auffrischend.
In der Nacht zum Mittwoch Auflockerungen, meist trocken und örtlich Glätte durch überfrierende Nässe. Tiefstwerte -1 bis -7 Grad.
Am Mittwoch meist heiter bis wolkig und trocken. Im Bergland Dauerfrost bei Temperaturen um -1 Grad, sonst 0 bis 4 Grad. Wind schwach aus östlichen Richtungen.
In der Nacht zum Donnerstag teils Hochnebel oder Nebel, teils klar. Minima von -1 bis -7 Grad, örtlich Glätte.
Am Donnerstag teils nur zögernde Auflösung von Nebel und Hochnebel. Vor allem nachmittags auch heitere Abschnitte, meist trocken. Höchsttemperaturen von -3 bis +3 Grad. Schwacher Ostwind.
In der Nacht zu Freitag gebietsweise Hochnebel und Nebel, meist niederschlagsfrei. Bei Tiefstwerten von -2 bis -7 Grad örtlich Glätte.
Deutschlandübersicht:
Offenbach, Montag, den 10.12.2018, 11:30 Uhr –
„Zwischen dem wetterbestimmenden Tief MARIELOU vom vergangenen Adventswochenende und Hoch FRIDO mit Schwerpunkt über dem Südwesten Europas herrscht anfangs noch eine recht flotte Nordwestströmung, in der eine allmählich kältere und weiterhin zu Schauern neigend Luftmasse einfließt. Demnach fällt im Bergland Schnee, in mittleren Lagen nur in kräftigeren Schauern und dort kann auch keine
nachhaltige Schneedecke gebildet werden. Vor allem an den Alpen und am Erzgebirge wird zunächst mit wiederholten Schauern und dann auch mit andauernden Schneefällen bis in den Mittwoch hinein gerechnet. Dabei liegt die Schneefallgrenze zunächst bei etwa 600 m. Hoch FRIDO bekommt in den kommenden Tagen Gesellschaft – über Skandinavien etabliert sich Hoch GOTTHARD. Im Zusammenspiel mit tiefem Druck über Osteuropa dreht die Strömung dann weiter über Nord auf Nordost bis Ost. Unter steigendem Luftdruck beruhigt sich das Wetter zwar von Westen her in den kommenden Tagen allmählich, allerdings fließt von Osten
her angefeuchtete Kaltluft ein, die dann an den Alpen und am Erzgebirge zu den angesprochenen andauernden Schneefällen führt. Mit einfließen der Kaltluft von Osten und im Bereich der andauernden Schneefälle an Erzgebirge und Alpen kann dann die Schneefallgrenze auch in tiefere Lagen um 300 m absinken.
Allgemein muss in dem anstehenden, winterlichen Witterungsabschnitt mit zunehmendem Nachtfrost, im Bergland auch Dauerfrost gerechnet werden. Die Tageshöchstwerte bleiben klar einstellig mit Trend zum Freitag in Richtung 0 Grad oder nur leicht darüber.
Die Windsituation entspannt sich zunehmend, vor allem an der Nordsee bleibt der Nordwestwind aber bis in die Nacht zum Dienstag noch stürmisch. Im Zusammenspiel mit den Gezeiten rechnet das Bundesamt für Seeschifffahrt und Hydrographie (BSH) teils noch mit erhöhten Wasserständen an der deutschen Nordseeküste sowie im Weser- und Elbegebiet. Nähere Informationen dazu sind auf der Homepage des BSH zu finden: www.bsh.de/DE/DATEN/Wasserstand_Nordsee/wasserstand_nordsee_node.html “
Das erklärt Dipl.-Met. Sabine Krüger von der Wettervorhersagezentrale des Deutschen Wetterdienstes (DWD) in Offenbach zum Wetter der kommenden Tage.
Hinweis:
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