VHDL16 DWSG 301000
Regionenwetter-aktuell für Baden-Württemberg

ausgegeben von der Regionalen Wetterberatung Stuttgart
am Freitag, 30.11.2018, 11:30 Uhr

Heute wolkig und regnerisch. Abends abklingender Niederschlag.

Vorhersage für Baden-Württemberg:
Heute Mittag stark bewölkt bis bedeckt. Vom Westen nach Osten durchziehender Regen, abends nachlassend. Maxima von 3 Grad auf der Ostalb bis 11 Grad am Oberrhein. Schwacher bis mäßiger Wind aus überwiegend südwestlicher Richtung. Im Schwarzwald frische, in Gipfellagen teils starke bis stürmische Böen.

In der Nacht zum Samstag stark bewölkt, nach Südosten abziehender Regen. Nachfolgend vereinzelt Schauer. Tiefstwerte von 6 Grad im Rheintal bis 1 Grad im Bergland.

Am Samstag viele Wolken, etwas Sonne, meist trocken. Am Abend im Westen dichte Wolken und etwas Regen. Maxima zwischen 5 Grad im Südschwarzwald und 13 Grad am Kaiserstuhl. Schwacher, in Böen mäßiger bis frischer Südwestwind. In Gipfellagen des Schwarzwaldes starke, am Feldberg stürmische Böen.

In der Nacht zum Sonntag stark bewölkt bis bedeckt. Zeitweise, in Staulagen des Schwarzwaldes schauerartig verstärkter Regen. Dort setzt sehr wahrscheinlich eine Dauerregenlage ein. Tiefstwerte 8 bis 1 Grad. Im oberen Schwarzwald starke, in Gipfellagen stürmische Böen, am Feldberg Sturmböen aus Südwest.

Am Sonntag bedeckt. Zunächst verbreitet Regen, am intensivsten im Schwarzwald. Im Laufe des Nachmittages und am Abend häufig Schauer. Höchstwerte zwischen 8 und 14 Grad. Mäßiger Südwestwind mit teils starken, im Bergland auch stürmischen Böen aus Südwest. Auf Schwarzwaldgipfeln schwere Sturmböen, am Feldberg orkanartige Böen.

In der Nacht zum Montag meist stark bewölkt. Wiederholt Schauer. Tiefstwerte 11 bis 5 Grad. Mäßiger Südwestwind mit starken bis stürmischen Böen. Auf Schwarzwaldgipfeln schwere Sturmböen, am Feldberg orkanartige Böen.

Am Montag stark bewölkt bis bedeckt, wiederholt Schauer, vereinzelt Gewitter. Maxima von 9 Grad im Südschwarzwald bis 16 Grad am Oberrhein. Mäßiger Südwestwind mit starken bis stürmischen Böen. Im Hochschwarzwald sowie in Gewitternähe Sturmböen, am Feldberg orkanartige Böen.

In der Nacht zum Dienstag stark bewölkt, häufig Schauer. Minima 10 bis 5 Grad. Mäßiger Westwind mit starken bis stürmischen Böen. Auf Schwarzwaldgipfeln Sturmböen, am Feldberg schwere Sturmböen.

Deutschlandübersicht:
Offenbach, Freitag, den 30.11.2018, 11:30 Uhr –
„In den letzten Tagen konnte sich die großräumige Luftdruckverteilung über Europa und dem Atlantik umstellen. Von Neufundland bis nach Skandinavien ist nun tiefer Luftdruck Trumpf, während von den Azoren bis zur Iberischen Halbinsel hoher Luftdruck dominiert. Resultierend konnte sich über den Atlantik hinweg eine westliche Grundströmung ausbilden, mit der nun wiederholt Randtiefs samt deren Ausläufern gen Europa gesteuert werden. Das blockierende Hochdruckgebiet über Russland schwächelt dabei etwas und zieht sich geringfügig nach Osten zurück, sodass die Tiefs auch zunehmend Einfluss auf das Wetter in Deutschland bekommen.

Schon am heutigen Freitag wird das Wetter in Mitteleuropa weitgehend von dem kräftigen Tiefdruckkomplex über dem Nordatlantik um die Tiefs „Irene“ und „Halka“ bestimmt. Mit einer westlichen bis südwestlichen Strömung gelangt mildere Meeresluft nach Deutschland, die ab dem Wochenende das gesamte Land flutet. Bei dann für die Jahreszeit überaus angenehmen Werten zwischen 3 und teils 16 Grad, sind jedoch wiederholt teils kräftige Regenfälle zu erwarten, die zeitweise auch mit Blitz und Donner einhergehend können. Bis zum Ende der kommenden Woche prognostiziert eine Großzahl der globalen Wettermodelle für den Süden und Westen Deutschlands akkumulierte Niederschlagsmengen zwischen 40 und 100 mm, im Osten sollen zumindest noch zwischen 10 und 30 mm fallen. Dabei weht oftmals ein mäßig bis frischer und stark böiger West- bis Südwestwind.

Sollte sich also die unbeständige und milde Westwetterlage wirklich mal über einen längeren Zeitraum festsetzen? Dies wäre eigentlich typisch, es geht ja auch wieder Richtung Weihnachten. Zumindest für die erste Dezemberdekade sehen die Wettermodelle keine Winterzeichen. Einige Modelle lassen es auch bis zur Monatsmitte mild und nass. “

Das erklärt Dipl.-Met. Lars Kirchhübel von der
Wettervorhersagezentrale des Deutschen Wetterdienstes (DWD) in Offenbach zum Wetter der kommenden Tage.

Hinweis:
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Die Vorhersage- und Beratungszentrale des DWD ist rund um die Uhr telefonisch erreichbar unter Tel.: 069/8062-3333

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