VHDL16 DWSG 221000
Regionenwetter-aktuell für Baden-Württemberg

ausgegeben von der Regionalen Wetterberatung Stuttgart
am Donnerstag, 22.11.2018, 11:30 Uhr

Heute Mittag örtlich noch leichter Frost. Kommende Nacht leichter Frost und gebietsweise Nebel, vereinzelt Reifglätte.

Vorhersage für Baden-Württemberg:
Heute Mittag oft schon aufgelockerte Bewölkung, die sich am Nachmittag auf weitere Landesteile ausweitet. Örtlich jedoch, insbesondere im Nordosten sowie entlang des Rheins und der Donau ganztägig trüb. Höchstwerte bei 3 Grad auf der Ostalb und bis 7 Grad im Norden. Überwiegend schwacher Ostwind oder variabel.

In der Nacht zum Freitag verbreitet wolkenlos oder nur gering bewölkt. Vor allem in Flussniederungen und am Bodensee sowie in Oberschwaben oft dichter Nebel und örtlich Reifglätte. Tiefstwerte +1 bis -4 Grad.

Am Freitag im Oberrheingraben und in Oberschwaben teils ganztägig Nebel oder Hochnebel. Ansonsten sonnig, im Tagesverlauf von Süden her mehr Wolken. Am Abend im äußersten Südwesten örtlich leichter Regen. Maxima bei 3 Grad an der Donau und Oberschwaben und bis 8 Grad auf der Baar und am Neckar. Schwacher, in Böen mäßiger Wind aus Ost bis Nordost.

In der Nacht zum Samstag von Südwesten her ausbreitender Regen, mit geringer Wahrscheinlichkeit von lokalem Glatteis. In Oberschwaben meist trocken, hier Verdichtung von Hochnebel, vereinzelt Nebel. Tiefstwerte von +3 bis -1 Grad.

Am Samstag zunächst stark bewölkt und zeitweilig Regen, in
Gipfellagen anfangs mit Schnee vermischt, anfangs vorübergehend auch mit geringer Glatteisgefahr. Im Tagesverlauf von Westen her abklingender Regen und Auflockerungen. Einzelne Schauer möglich. Höchstwerte bei 4 Grad im Bergland und 11 Grad am Rhein. Schwacher, in Böen mäßiger Wind von Ost auf Südwest drehend. Auf
Schwarzwaldhochlagen stark böig auffrischend, auf dem Feldberg stürmische Böen.

In der Nacht zum Sonntag im Norden stark bewölkt und örtlich etwas Regen. Im Süden gering bewölkt und trocken, gebietsweise
Nebelbildung. Tiefstwerte bei +4 bis -2 Grad.

Am Sonntag im Norden dichte Wolken, im Tagesverlauf vorübergehend etwas auflockernd. Im Süden nach Nebelauflösung Sonnenschein durch hohe Wolkenfelder gedämpft. In Oberschwaben und dem Bodensee teils ganztags hochnebelartig trüb. Maxima 4 bis 8 Grad. Schwacher, in Böen mäßiger Wind aus Südost bis Ost.

In der Nacht zu Montag wolkig bis stark bewölkt. Von Süden und Osten Ausweiten von Hochnebel auf weite Landesteile. In der Südhälfte örtlich leichter Sprühregen, im Bergland mit Gefahr von
Glatteisbildung. Minima +3 bis -2 Grad.

Deutschlandübersicht:
Offenbach, Donnerstag, den 22.11.2018, 11:30 Uhr –
„Trüb mit gelegentlichem Sprühregen gestaltet sich der Donnerstag zwischen Nordsee und Erzgebirge. Nach Südwesten hin gibt es größere Auflockerungen, an den Alpen und im Bergland scheint die Sonne dabei längere Zeit. In den Niederungen müssen sich erst Nebel und Hochnebel auflösen, aber in der zweiten Tageshälfte sollte sich die Sonne auch dort zeigen. Nach Nordosten hin sind die Wolken ebenfalls dicht, allerdings ist es meist trocken.
In der Nacht zum Freitag fällt im Osten etwas Regen oder Sprühregen, der auf kalten Böden gefrieren und so zu Glätte führen kann. Im Süden bilden sich teils dichte Nebelfelder mit Sichtbehinderungen. Unter dichten Wolken liegen die Tiefstwerte bei 2 bis -1 Grad, sonst werden bis -5 Grad erreicht.

Am Freitag bleibt es im Nordosten sowie entlang der Donau meist trüb, sonst setzt sich die Sonne zeitweise durch, bevor ab Mittag von Süden her wieder Bewölkung aufzieht. Abgesehen von wenig Sprühregen im Nordosten ist es trocken. An den Alpen kommt im Tagesverlauf Föhn auf, der in den Berglagen Sturmstärke erreicht.
In der Nacht zum Samstag breitet sich im Südwesten Regen aus. Dieser kann anfangs auf kalten Böden noch gefrieren, schnell stellt sich aber eine leichte Milderung ein und die Glättegefahr geht zurück. An den Alpen weht nachts weiterhin kräftiger Föhn.

Der Samstag ist grau in grau und von Süden und Westen her breiten sich Regenfälle auf nahezu ganz Deutschland aus. Lediglich der äußerste Norden und Nordosten bleiben noch verschont, dort regnet es erst in der Nacht zum Sonntag leicht. Viel Regen kommt insgesamt nicht zustande, in der Fläche werden 5 bis 10 Liter pro Quadratmeter erwartet, was gerade so einem haushaltsüblichen Eimer Wasser entspricht. Die Temperatur erreicht im Süden bis zu 10, sonst 3 bis 7 Grad.
Ab Samstagnachmittag bessert sich das Wetter von Südwesten her und die Wolken lockern dort auf, was zu Frost und Nebel und entsprechend auch wieder Glätte in der Nacht führt. Im übrigen Bundesgebiet verläuft die Nacht zum Sonntag trüb und gebietsweise auch noch nass, Frost gibt es höchstens in den Kammlagen der Mittelgebirge.

Der Sonntag bringt im Süden etwas Sonnenschein, sonst dominieren weiterhin Wolken und ab und zu fällt noch etwas Regen, bis zum Nachmittag trocknet es aber weitgehend ab. Es bleibt mäßig kalt bei 4 bis 9 Grad.“

Das erklärt Dipl.-Met. Jacqueline Kernn von der
Wettervorhersagezentrale des Deutschen Wetterdienstes (DWD) in Offenbach zum Wetter der kommenden Tage.

Hinweis:
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