VHDL30 DWOG 191800
Warnlagebericht für Deutschland
ausgegeben vom Deutschen Wetterdienst
am Montag, 19.11.2018, 21:00 Uhr

Frühwinterlich, vor allem in den Mittelgebirgen etwas Schnee und Glätte. Gebietsweise Frost. An der See sowie auf den Bergen teils Sturmböen.

Entwicklung der Wetter- und Warnlage für die nächsten 24 Stunden bis Dienstag, 20.11.2018, 21:00 Uhr:

Am Rande eines umfangreichen Hochdruckgebiets mit Schwerpunkt über Skandinavien strömt aus Osten kalte und recht feuchte Luft nach Deutschland. Dabei sorgt ein in höheren Luftschichten vorhandenes Tief für unbeständiges Wetter.

SCHNEE:
In der Nacht zum Dienstag besonders in den westlichen und zentralen Mittelgebirgen oberhalb etwa 400 Meter etwas Schneefall.
In den Frühstunden über Südostbayern bis in tiefe Lagen einsetzender leichter Schneefall, am Dienstagvormittag über die mittleren Landesteile nordwestwärts ausweitend. Dabei 1 bis 5 cm Neuschnee, im Oststau von Harz, Thüringer Wald und Rothaargebirge bis 10 cm. In höheren Lagen (oberhalb etwa 600 Meter) Gefahr von Schneeverwehungen. Zum Abend hin den Nordwesten erreichend, aber meist in Regen übergehend.

FROST/GLÄTTE:
In der Nacht zum Dienstag und bis in den Dienstagvormittag hinein in der Mitte und im Süden erneut leichter Frost und gebietsweise Glätte durch Überfrieren. Am Dienstag in Kammlagen der Mittelgebirge leichter Dauerfrost.

WIND:
Weiterhin frischer Ostwind, insbesondere im Bergland und an der Küste steife bis stürmische Böen (55 bis 70 km/h (Stärke 7 bis 8 Bft), auf exponierten Gipfeln auch Sturmböen über 75 km/h (9 Bft).
Am Dienstag tagsüber auch in der Norddeutschen Tiefebene und später im gesamten Nordwesten zeitweise Windböen um 55 km/h. Unterdessen in der Südhälfte nachlassend.

Nächste Aktualisierung: spätestens Dienstag, 20.11.2018, 05:00 Uhr

Deutscher Wetterdienst, VBZ Offenbach / Dipl.-Met. Thomas Schumann