DWD -> Regionenwetter – Baden-Württemberg –
VHDL16 DWSG 141000
Regionenwetter-aktuell für Baden-Württemberg
ausgegeben von der Regionalen Wetterberatung Stuttgart
am Mittwoch, 14.11.2018, 11:30 Uhr
Heute Mittag gebietsweise Nebel und Hochnebel, teils nur zögerlich auflösend. Abseits davon sonnig. Kommende Nacht wieder Nebel und Hochnebel.
Vorhersage für Baden-Württemberg:
Heute Mittag gebietsweise trüb durch Nebel oder Hochnebel. Bis zum Nachmittag häufig auflösend, danach viel Sonne. Im Oberrheingraben sowie zwischen Alb und Bodensee jedoch gebietsweise ganztägig trüb. Höchstwerte zwischen 7 Grad auf der Ostalb und 13 Grad am Neckar. Schwacher, in Böen teils mäßiger Wind aus östlichen Richtungen.
In der Nacht zu Donnerstag rasche Ausbreitung von Nebel und Hochnebel. Hochlagen frei von Wolken. Tiefstwerte zwischen +5 Grad am Hochrhein und -2 Grad in Muldenlagen und örtlich im Bergland, vereinzelt Bodenfrost.
Am Donnerstag nach zäher Nebelauflösung oft sonnig, im Süden und entlang des Rheins verbreitet aber ganztägig neblig trüb. Höchstwerte zwischen 5 und 11 Grad. Schwache, in Böen mäßige östliche Winde.
In der Nacht zum Freitag verbreitet Nebel und Hochnebelbildung, im Norden und im Bergland wolkenlos. Tiefsttemperaturen +4 bis -3 Grad, verbreitet Bodenfrost.
Am Freitag bis zum Mittag Auflösung von Nebel und Hochnebel, örtlich am Rhein und südlich der Donau aber anhaltend. Sonst reichlich Sonnenschein. Maxima zwischen 5 und 10 Grad. Schwacher Ostwind, böig auffrischend, auf dem Feldberg stürmische Böen.
In der Nacht zum Samstag zunächst sternenklar. Im Süden erneut Hochnebelverdichtung, vereinzelt Nebel. Bei Tiefstwerten zwischen +2 und -5 Grad Bodenfrost. Im Hochschwarzwald zeitweise Sturmböen aus Ost.
Am Samstag anfangs Auflösung von Nebel- und Hochnebelfeldern. Anschließend sonnig. Höchstwerte von 3 bis 9 Grad. Schwacher bis mäßiger Ostwind, in Böen teils stark auffrischend, in Gipfellagen Sturmböen.
In der Nacht zum Sonntag klar. Nur sehr wenig Nebel/Hochnebel ganz im Süden zu erwarten. Tiefstwerte im Frostbereich bei 0 bis -6 Grad. Auf Schwarzwaldgipfeln Sturmböen.
Deutschlandübersicht:
Offenbach, Mittwoch, den 14.11.2018, 11:30 Uhr –
„Alles Grau in Grau?
Der Blick nach draußen mag dem einen oder anderen Bewohner in der Mitte oder im Süden Deutschlands heute Morgen gleich auf’s Gemüt geschlagen haben. Mausgrau präsentierte sich der Himmel heute vielerorts, vor allem in Flussniederungen, Tal- und Beckenlagen. Mancherorts schien aber auch die Sonne von einem nahezu
strahlendblauen Himmel. Dieses Würfelspiel wird sich in den kommenden Tagen unter dem Einfluss des Hochs ARNULF immer und immer wieder vollziehen. Mit Glück scheint die Sonne, mit Pech bleibt es den gesamten Tag über neblig-trüb. Entlang der noch vergleichsweise warmen Flüsse ist die Wahrscheinlichkeit für die Bildung von Nebel groß. Im Lee der Mittelgebirge hingegen steigen die Chancen, dass sich mit etwas auflebendem Wind Nebel und Hochnebel auflösen. Hoch ARNULF dominiert das Druckfeld über Mitteleuropa. Am heutigen Mittwoch liegt es mit seinem Zentrum über Süddeutschland. Langsam verlagert sich das Hoch aber nordostwärts, sodass Deutschland am Donnerstag auf dessen Westseite gerät. Mit einer südöstlichen bis östlichen Strömung gelangt zwar noch recht milde Luft zu uns, sodass abseits der Nebelfelder tagsüber noch zweistellige Höchstwerte erreicht werden. Dort, wo es in den Nächten klar bleibt, kühlt sich die Luft jedoch nachts rasch ab, sodass die Tiefstwerte allmählich einem Abwärtstrend folgen. Frost steht wieder auf der Karte. Mit einer zunehmend östlichen Strömung ab Freitag sickert vor allem im südostdeutschen Raum dann auch kältere Luft in niedrigen
Atmosphärenschichten ein und die Frostgefahr steigt. In der Nacht zum Sonntag wird abseits der Küsten fast überall mit Frost zu rechnen sein. Dann werden auch Höchstwerte im zweistelligen Bereich seltener.
Einen Vorteil hat die West- bis Südwestflanke des Hochs ARNULF dennoch. Der Wind nimmt ab Freitag in Süddeutschland zu und so steigen dort die Chancen, dass sich die Nebel- und Hochnebelfelder von Tag zu Tag mehr und mehr auflösen.
Was ist eigentlich mit Regen oder Schnee? Aus heutiger Sicht ist bis einschließlich Sonntag kein Niederschlag zu erwarten. Sonntagabend und in der Nacht zum Montag könnte es von Nordosten her etwas Regen geben. Diese Entwicklung ist aber noch unsicher. Zudem sind die prognostizierten Niederschlagsmengen kaum erwähnenswert.“
Das erklärt Dipl.-Met. Julia Fruntke von der Wettervorhersagezentrale des Deutschen Wetterdienstes (DWD) in Offenbach zum Wetter der kommenden Tage.
Hinweis:
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