DWD -> Regionenwetter – Baden-Württemberg –
VHDL16 DWSG 041000
Regionenwetter-aktuell für Baden-Württemberg
ausgegeben von der Regionalen Wetterberatung Stuttgart
am Sonntag, 04.11.2018, 11:30 Uhr
Vor allem auf der Alb nebelig, sonst verbreitet Hochnebel. Sehr mild. Kommende Nacht gebietsweise Nebel.
Vorhersage für Baden-Württemberg:
Heute Mittag und im weiteren Tagesverlauf vor allem auf der Alb nebelig, sonst Hochnebel. Nur selten Sonnenanteile, lediglich Schwarzwaldhochlagen frei von Wolken. Höchsttemperaturen von 11 Grad in Oberschwaben bis 14 Grad im Bergland und an der Rems. Schwacher Wind aus Ost.
In der Nacht zum Montag verbreitet Hochnebel, vor allem in der Südhälfte auch Nebel. Örtlich leichter Sprühregen. Tiefstwerte 8 bis 3 Grad.
Am Montag zum Teil ganztags Nebel und Hochnebel, daraus örtlich Sprühregen. Im Bergland zwischen durchziehenden Wolkenfeldern viel Sonne. Im Nebel um 10 Grad, sonst 12 bis 16 Grad. Schwacher Wind aus Ost.
In der Nacht zum Dienstag wenige Wolken. In niederen Lagen
gebietsweise Nebel und Hochnebel. Tiefstwerte 7 bis 3 Grad.
Am Dienstag in tiefsten Lagen kaum Chance auf Nebel- bzw.
Hochnebelauflösung. Sonst sukzessive Wolkenauflösung und ab dem Mittag verbreitet sonnig bei hoher Schleierbewölkung. Im Dauergrau um 12, sonst 14 bis 17 Grad. Schwachwindig aus östlichen Richtungen.
In der Nacht zum Mittwoch verbreitet gering bewölkt, in tiefen Lagen örtlich Nebelbildung. Tiefsttemperaturen zwischen 7 und 3 Grad.
Am Mittwoch nach Nebelauflösung durch hohe Wolken gedämpfter Sonnenschein. Höchstwerte 12 Grad in Oberschwaben und bis knapp 17 Grad im Oberrheingraben. Schwacher Wind aus östlicher Richtung.
In der Nacht zum Donnerstag wechselnd bewölkt, teils nebelig. Im Südwesten leichter Regen. Tiefstwerte 8 bis 4 Grad.
Deutschlandübersicht:
Offenbach, Sonntag, den 04.11.2018, 11:30 Uhr –
„Die Vorhersagetexte für die kommenden Tage klingen, als hätten die Meteorologen per „copy und paste“ jeden Tag dasselbe geschrieben. Was aber nach mangelndem Arbeitseifer aussieht, ist vielmehr Resultat der derzeit herrschenden Hochdrucklage: Hoch „ZOUHIER“ zieht zwar von Mittel- nach Osteuropa, bleibt aber weiterhin für Deutschland wetterbestimmend.
Und das bedeutet kurz gesagt: Nachts Nebel, vormittags wenn man Glück hat Nebelauflösung und für den Rest des Tages Sonne – oder wenn man Pech hat bleibt der Nebel, der sich in der Nacht dann eh wieder verdichtet. Und wenn man ganz großes Pech hat, kommt man tagelang aus dieser grauen Suppe nicht raus. Wobei keine Sorge, denn ab Dienstag fließt insgesamt etwas trockenere Luft ein, sodass die Chancen zur Nebelauflösung am Vormittag steigen. Wer sich fragt, wieso sich im Herbst so gern diese Nebellotterie einstellt, der sei das auf das heutige Thema des Tages auf der DWD-Startseite verwiesen, wo genau diese Frage beantwortet wird.
Nun sei für die kommenden Tage noch erwähnt, dass die Temperaturen für Anfang November außergewöhnlich hoch sind. 11 bis 18 Grad sind als Höchstwerte zu erwarten, an den Alpen und im Lee (an den Nordwesträndern) der Mittelgebirge mit Föhnunterstützung sogar an die 20 Grad. Da stehen uns also per definitionem nicht nur milde Tage (wenn 9-13 °C im November erreicht werden) bevor, sondern sehr milde (14-17°C) bis sogar warme (>17°C). Bei solchen Temperaturen kann man schon mal vergessen, dass wir mit großen Schritten auf den
meteorologischen Winter zugehen. Nur nachts, bzw. sobald die Sonne weg ist, macht sich die eigentliche Jahreszeit bemerkbar und man ist froh, wenn man mehr als das dünne Sommerjäckchen dabei hat… “
Das erklärt Dipl.-Met. Magdalena Bertelmann von der
Wettervorhersagezentrale des Deutschen Wetterdienstes (DWD) in Offenbach zum Wetter der kommenden Tage.
Hinweis:
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