DWD -> Regionenwetter – Baden-Württemberg –
VHDL16 DWSG 221000
Regionenwetter-aktuell für Baden-Württemberg
ausgegeben von der Regionalen Wetterberatung Stuttgart
am Montag, 22.10.2018, 11:30 Uhr
Sonnig, im Tagesverlauf von Nordwesten Wolkenaufzug. Am Abend vom Tauberland zur Frankenhöhe ein paar Tropfen.
Vorhersage für Baden-Württemberg:
Heute Mittag sonnig, von Nordwesten jedoch Aufzug starker Bewölkung, abends Oberschwaben erreichend. Dabei im Norden vereinzelt leichter Regen. Temperaturanstieg auf 11 Grad im höheren Schwarzwald und 16 Grad am Rhein. Schwacher Wind aus Nord bis Nordost, im Bergland böig auffrischend.
In der Nacht zum Dienstag wolkig bis stark bewölkt, allenfalls ein paar Tropfen. Tiefstwerte 7 bis 2 Grad.
Am Dienstag wolkig. Abends von Osten her ansteigendes Regenrisiko. Temperaturmaxima zwischen 11 Grad im Hochschwarzwald und knapp 17 Grad am Kaiserstuhl. Im Südwesten meist schwacher Wind aus West, sonst mäßig und im Tagesverlauf stark böig auflebend.
In der Nacht zum Mittwoch zunehmend stark bewölkt und gebietsweise Regen. Minima zwischen 11 und 5 Grad. Besonders im Bergland und im Nordosten starke bis stürmische Böen, in exponierten Hochlagen einzelne Sturmböen aus West.
Am Mittwoch bedeckt. Zeitweise leichter Regen, in den östlichen Landesteilen auch länger anhaltend. Höchstwerte von 10 Grad im Bergland bis 17 Grad im Breisgau. Mäßiger Westwind, vorwiegend im Bergland und Nordosten mit starken bis stürmischen Böen.
In der Nacht zum Donnerstag nachlassender Regen und örtliche Auflockerungen mit Nebelbildung. Tiefstwerte 9 bis 4 Grad.
Am Donnerstag zunächst noch Frühnebelfelder oder stark bewölkt mit letzten Tropfen. Im Tagesverlauf immer häufiger Sonne. Maximal 13 Grad im höheren Schwarzwald und 18 Grad entlang des Rheins. Schwacher, gelegentlich auffrischender Wind aus West.
In der Nacht zum Freitag gering bewölkt, gebietsweise Nebelbildung. Minima 7 bis 2 Grad.
Deutschlandübersicht:
Offenbach, Montag, den 22.10.2018, 11:30 Uhr –
„Nach wie vor dominiert Hochdruckeinfluss. Zwar schickt sich am heutigen Montag eine schwache Kaltfront an, Deutschland in Form eines Wolkenbandes von Nord nach Süd zu überqueren, allerdings bringt sie nur wenig Regen und büßt auf ihrem Weg nach Süden mehr und mehr an Wetteraktivität ein. Im Süden hält Hoch WOLFGANG tagsüber weiter dagegen, dort steht ein noch überwiegend freundlicher und sonniger Tag ins Haus und auch hinter der Front im Norden und Nordwesten zeigt sich wieder häufiger die Sonne.
Dem „Hochdruckeinerlei“ im bisherigen Herbst geht nun aber doch die Puste aus: Ein Sturmtief namens SIGLINDE entwickelt sich aus einem Wellentief westlich von Island und erreicht in der kommenden Nacht zum Dienstag Südskandinavien und zieht in der Folge dann weiter in Richtung Baltikum. Zwischen einem kräftigen Hochdruckgebiet namens XERXES über dem Ostatlantik und dem angesprochenen Sturmtief SIGLINDE stellt sich damit eine stramme Nordwestströmung ein, die vor allem im Norden und Osten zu einer deutlichen Windzunahme führt. An den Küsten muss daher ab der Nacht zum Dienstag mit schweren Sturmböen gerechnet werden und auf den Bergen der östlichen Mittelgebirge werden zeitweise orkanartige Böen erwartet. Sonst werden im Bergland (abgesehen vom Südwesten) Sturmböen, in tiefen Lagen des Nordens und Osten starke bis stürmische Böen erwartet. Im Laufe des Mittwochs entspannt sich die Windsituation allmählich. Die Ausläufer von SIGLINDE bringen dann auch tatsächlich nennenswerten Regen für
einige Teile Deutschlands, in Staulagen der östlichen Mittelgebirge (vor allem am Erzgebirge) und am Alpenrand auch teils ergiebigen Regen. Nur der Westen und Südwesten wird erneut relativ leer ausgehen. Es kann zwar auch dort vor allem in der Nacht zum Mittwoch und am Mittwoch etwas regnen, die Mengen bleiben dort aber sehr übersichtlich und können der Trockenheit keine Abhilfe schaffen.“
Das erklärt Dipl.-Met. Sabine Krüger von der Wettervorhersagezentrale des Deutschen Wetterdienstes (DWD) in Offenbach zum Wetter der kommenden Tage.
Hinweis:
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