DWD -> Regionenwetter – Baden-Württemberg –
VHDL16 DWSG 191000
Regionenwetter-aktuell für Baden-Württemberg
ausgegeben von der Regionalen Wetterberatung Stuttgart
am Freitag, 19.10.2018, 11:30 Uhr
Tagsüber meist sonnig und mild. In der kommenden Nacht stellenweise Nebel oder Hochnebel.
Vorhersage für Baden-Württemberg:
Heute Mittag stellenweise noch trüb durch Hochnebel, sonst viel Sonne mit zeitweiligem Durchzug meist hoher Wolkenfelder. Temperaturanstieg auf 16 Grad im Bergland und 21 Grad in der Kurpfalz. Schwacher bis mäßiger Nordostwind, im höheren Bergland böig auffrischend.
In der Nacht zum Samstag teils klar, teils durchziehende
Wolkenfelder, aber trocken. In den Flussniederungen sowie zwischen Ostalb und Bodensee stellenweise Nebelbildung. Tiefstwerte zwischen 8 und 1 Grad.
Am Samstag Nebelauflösung am Vormittag. Dann Sonnenschein, dazu einige Quellwolken und durchziehende Schleierwolken.
Niederschlagsfrei. Höchstwerte 16 Grad im Bergland und örtlich bis 20 Grad am Rhein. Überwiegend schwacher Wind aus Nordost.
In der Nacht zum Sonntag klar oder gering bewölkt, örtlich
Nebelbildung. Tiefstwerte 7 bis 0 Grad, in Muldenlagen vereinzelt Frost in Bodennähe.
Am Sonntag nach Frühnebel viel Sonnenschein. Maxima zwischen 15 Grad im Bergland und 18 Grad an Rhein und Neckar. Schwacher bis mäßiger Wind aus Ost bis Nordost.
In der Nacht zum Montag teils klar, teils bewölkt, geringe
Nebelneigung. Tiefstwerte 6 bis 0 Grad, in Muldenlagen teils leichter Frost in Bodennähe.
Am Montag zunächst heiter bis sonnig. Im Tagesverlauf von Nordwesten mehr Wolken, meist bleibt es aber trocken. Temperaturanstieg auf 12 Grad im Bergland und 17 Grad an Rhein und Neckar. Schwacher bis mäßiger Wind aus Nord bis Nordost, im Bergland böig auffrischend.
In der Nacht zum Dienstag teils bewölkt, teils aufgelockert. Überwiegend trocken. Tiefstwerte 6 bis 2 Grad.
Deutschlandübersicht:
Offenbach, Freitag, den 19.10.2018, 11:30 Uhr –
„Am Wochenende setzt sich das ruhige Hochdruckwetter bei langsam sinkenden Temperaturen zunächst noch fort. Nächste Woche gestaltet sich der Wettercharakter deutlich wechselhafter. Neben Regen wird es noch etwas kühler und vor allem im Norden auch windiger.
Hoch WOLFGANG liegt am morgigen Samstag mit seinem Schwerpunkt über Südengland und beschert uns auch am Wochenende noch ruhiges Hochdruckwetter. Allerdings ist rückseitig einer wenig
wetterwirksamen Kaltfront vor allem in den Norden und Osten kühlere Luft eingeflossen, sodass man bei Temperaturen um 14 Grad für den Herbstspaziergang wieder die Übergangsjacke aus dem Schrank holen muss. Etwas wärmer wird es im Westen, Südwesten und Süden
Deutschlands. Am Oberrhein können örtlich nochmals 20 Grad erreicht werden. Außerdem herrscht nicht mehr überall eitel Sonnenschein. Einerseits bildet sich nachts und in den Morgenstunden im Tiefland und entlang von Flüssen vermehrt Nebel. Dieser sollte sich jedoch in den Vormittagsstunden vielerorts wieder auflösen. Andererseits gesellen sich im Norden und Osten zeitweise dichtere Wolkenfelder dazu. Die größten Chancen auf Sonne bekommt man im Westen und Südwesten sowie am Nachmittag auch im Süden von Deutschland ab.
Auch am Sonntag setzt sich das ruhige Hochdruckwetter fort. Wie auch schon am Samstag breiten sich im Norden und Osten dichtere
Wolkenfelder aus, während sich im Süden und Westen nach
Nebelauflösung häufiger die Sonne zeigt. Sowohl am Samstag als auch am Sonntag bleibt es weiterhin trocken. Allenfalls ganz im Norden sowie an der Nordseeküste könnte es ein paar Tropfen Regen geben. Ein an der Nordsee böig auffrischender Südwestwind kündigt allerdings bereits eine Wetteränderung an.
Somit stellt sich ab Montag die Wetterlage um. Über dem Nordatlantik baut sich ein mächtiges Hochdruckgebiet auf. Deutschland liegt dabei an der Nordostflanke dieses Hochs in einer überwiegend nordwestlichen Strömung. Mit dieser werden erstmals seit längerer Zeit wieder Regenfronten nach Deutschland geführt. Diese beenden zwar die aktuelle Trockenphase und die eingerosteten Scheibenwischer kommen mal wieder zum Einsatz. Allerdings bestehen noch gewisse
Unsicherheiten, wie viel Regen diese Frontensysteme tatsächlich im Gepäck haben. Tendenziell fällt der meiste Regen in der Nordosthälfte und im Nordstau der Alpen und einiger Mittelgebirge. In der Südwesthälfte sind die Regenmengen wahrscheinlich geringer. Mit der nordwestlichen Strömung gelangt zudem noch etwas kühlere Luft nach Deutschland. Damit liegen die Temperaturen dann auch wieder im Normalbereich für diese Jahreszeit.
Zudem nimmt der Nordwestwind spürbar zu. Insbesondere an den Küsten sowie im höheren Bergland muss mit stürmischen Böen, zeitweise auch Sturmböen gerechnet werden.
Auch im weiteren Wochenverlauf und am letzten Oktoberwochenende gestaltet sich das Wetter herbstlich und die Temperaturen gehen tendenziell noch etwas nach unten. Ob dabei in höheren
Mittelgebirgslagen zum Wochenende hin auch der erste Schnee fällt, bleibt abzuwarten. Die Prognosen sind hierbei noch recht unsicher.“
Das erklärt Dipl.-Met. Dr. Markus Übel von der
Wettervorhersagezentrale des Deutschen Wetterdienstes (DWD) in Offenbach zum Wetter der kommenden Tage.
Hinweis:
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