VHDL16 DWSG 291000
Regionenwetter-aktuell für Baden-Württemberg

ausgegeben von der Regionalen Wetterberatung Stuttgart
am Samstag, 29.09.2018, 11:30 Uhr

Viel Sonne, auf Schwarzwaldgipfeln stürmische Böen. Kommende Nacht stellenweise Frost in Bodennähe.

Vorhersage für Baden-Württemberg:
Heute Mittag im Südosten noch wolkig. Sonst abgesehen von einzelnen Schleierwolken sonnig. Trocken. Höchsttemperaturen zwischen 13 Grad im Bergland und 20 Grad am südlichen Oberrhein. Schwacher bis mäßiger Nordostwind, böig auffrischend, am Bodensee auch starke Böen. In den Hochlagen des Schwarzwaldes vereinzelt stürmische Böen aus Ost.

In der Nacht zum Sonntag klar. In Donauniederungen und am Bodensee lokal flacher Nebel. Temperaturrückgang auf 6 bis 0 Grad.
Gebietsweise Frost in Bodennähe.

Am Sonntag häufig Sonne von früh bis spät, nur stellenweise ein paar flache Quellwolken, trocken. Höchstwerte bei 18 Grad im Bergland und 23 Grad am Rhein. Schwacher von Nordost auf Nordwest drehender Wind.

In der Nacht zum Montag im Südosten Wolkenaufzug und etwas Regen, im Bodenseeraum auch schauerartig, Gewitter dabei nicht ausgeschlossen. Sonst geringe Bewölkung und trocken. Tiefstwerte bei 11 Grad in Oberschwaben und bis 1 Grad im Bergland.

Am Montag zunehmend dicht bewölkt und stellenweise etwas Regen, in den höchsten Schwarzwaldlagen auch mit Schnee. Maximal 7 bis 14 Grad. Schwacher bis mäßiger West- bis Nordwestwind, teils stark böig auflebend.

In der Nacht zum Dienstag stark bewölkt, vereinzelt Regen-, im Hochschwarzwald mit Schnee. Minimum zwischen 5 und 0 Grad.

Am Dienstag zunächst Wechsel aus Sonne und Wolken und überwiegend trocken. Von Nordwesten am Nachmittag Aufzug von dichter Bewölkung, dabei gebietsweise etwas Regen. Höchsttemperaturen zwischen 8 und 15 Grad. Schwacher bis mäßiger Wind aus westlichen Richtungen, zeitweise böig auffrischend.

In der Nacht zum Mittwoch meist bedeckt und gebietsweise etwas Regen. Tiefsttemperaturen zwischen 8 und 3 Grad.

Deutschlandübersicht:
Offenbach, Samstag, den 29.09.2018, 11:30 Uhr –
„Am Wochenende zeigt sich das Wetter in großen Teilen des Landes von seiner freundlichen Seite. Sowohl am heutigen Samstag, als auch am morgigen Sonntag dominiert vielerorts die Sonne. Verantwortlich dafür ist Hoch „Tom“, das seine Fühler ausgehend vom Ostatlantik bis nach Deutschland austreckt.

Allerdings gibt es auch ein paar Ausnahmen, die sich in Form von Schwachstellen am nördlichen und südlichen Rand des Hochs zeigen. Ein Ausnahme bilden zum einen der Norden und Nordwesten des Landes, wo zeitweise dichter Wolken vorüber ziehen. Diese bringen heute einzelne schwacher Schauer und morgen Nachmittag dann neuen Regen.

Das zweite Manko ist der äußerste Süden, wo sich heute länger Zeit hochnebelartige Bewölkung zeigt. Am morgigen Sonntag verdichtet sich dann dort die Wolkendecke vom Südschwarzwald bis zum Berchtesgadener Land und im Laufe des Nachmittages beginnt es aus den Alpen heraus zu regnen.

Die Höchstwerte liegen heute zwischen 14 und 20 Grad, am Oberrhein teils 21 Grad, am Sonntag zwischen 16 und 21 Grad, am Oberrhein bis 23 Grad. Nachts wird es hingegen in den wolkenlosen Gebieten wieder ziemlich frisch mit Tiefstwerten zwischen 6 und -2 Grad und Bodenfrost.

Schon in der Nacht auf Montag verdichten sich die Wolken. Zum einen kommt das Frontensystem von Tief „Inge“ von Nordwesten kommend weiter landeinwärts voran, zum anderen schieben sich dichte Wolkenfelder und länger anhaltender Regen über die Alpen etwa bis zu Donau.

Damit wird auch ein wechselhafter Auftakt in die neue Wetterwoche eingeleitet. Es muss immer wieder mit vielen Wolken und
schauerartigen Niederschlägen gerechnet werden, die vor allem den Norden und teils auch die mittleren Landesteile betreffen. Im Süden fällt vor allem am Montag noch länger anhaltend Regen, ehe es nachfolgend häufig trocken ist. Dort liegt man näher am Hoch.

Die Höchstwerte liegen meist zwischen 11 und 15 Grad, ehe es ab Mittwoch wieder etwas wärmer wird. Zudem weht der Wind lebhaft mit Wind- und Sturmböen aus westlicher Richtung vor allem im Bergland und in Küstennähe.

So ganz allmählich müssen wir uns also an den Herbst gewöhnen, wenngleich das Temperaturniveau zunächst im moderaten Bereich verbleibt.

Ganz anderes Herbstwetter herrscht derzeit über Griechenland. Dort sorgt Medicane „Zorbas“ für große Probleme. Mehr dazu im heutigen Thema des Tages unter:
https://www.dwd.de/DE/wetter/thema_des_tages/2018/9/29.html

Das erklärt Dipl.-Met. Marcus Beyer von der Wettervorhersagezentrale des Deutschen Wetterdienstes (DWD) in Offenbach zum Wetter der kommenden Tage.

Hinweis:
Die aktuellen Wetter- und Unwetterwarnungen finden Sie unter: www.wettergefahren.de

Aktuelle Wetter- und Klimainformationen finden Sie unter:
www.dwd.de

Die Vorhersage- und Beratungszentrale des DWD ist rund um die Uhr telefonisch erreichbar unter Tel.: 069/8062-3333

Copyright (c) Deutscher Wetterdienst