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Regionenwetter-aktuell für Baden-Württemberg

ausgegeben von der Regionalen Wetterberatung Stuttgart
am Samstag, 01.09.2018, 11:30 Uhr

Vor allem noch südlich der Donau Regen. In Nordbaden überwiegend sonnig.

Vorhersage für Baden-Württemberg:
Heute Mittag und Nachmittag vor allem noch südlich der Donau bedeckt und leichter Regen. Je weiter nach Nordwesten, desto sonniger. Höchstwerte bei 13 Grad im Bergland und 23 Grad am nördlichen Oberrhein. Schwacher bis mäßiger, mitunter frischer Wind aus Nordost.

In der Nacht zum Sonntag meist stark bewölkt, am Morgen vereinzelt Nebel. Von der Ostalb bis zum Bodensee gegen Morgen lokal etwas Regen. Temperaturrückgang auf 12 bis 8 Grad. Im Hochschwarzwald stürmische Böen.

Am Sonntag häufig dichte Wolken, anfangs am Rhein etwas Sonne. Zeitweise leichter Regen. Höchstwerte um 14 Grad im Bergland und bis 22 Grad in der Kurpfalz. Überwiegend schwacher, teils böig
auffrischender Nordostwind.

In der Nacht zum Montag stark bewölkt, vereinzelt leichter Regen. Tiefstwerte zwischen 15 und 9 Grad.

Am Montag stark bewölkt und geringfügiger Regen. Höchstwerte bei 17 Grad im Bergland und bis 24 Grad am Rhein. Schwacher Wind aus nordwestlichen Richtungen.

In der Nacht zum Dienstag ein paar Auflockerungen, meist trocken. Am Morgen vereinzelt Nebel. Tiefstwerte zwischen 15 und 9 Grad.

Am Dienstag neben längeren sonnigen Abschnitten auch viele Wolken und in der Nordhälfte vereinzelt ein paar Tropfen. Höchsttemperaturen zwischen 20 und 26 Grad. Schwacher Wind aus Nordwest.

In der Nacht zum Mittwoch meist gering bewölkt, trocken. Am Morgen örtlich Nebel. Tiefstwerte 15 bis 9 Grad.

Deutschlandübersicht:
Offenbach, Samstag, den 01.09.2018, 11:30 Uhr –
„Der Herbst beginnt auf einem spätsommerlichen Temperaturniveau.

Tief XENIA hat den Golf von Genua erreicht, beeinflusst aber weiterhin das Wetter im Süden und Südosten Deutschlands. Hoch ORTWIN, mit seinem Schwerpunkt etwa an der Rheinmündung, steht dem gegenüber. So zweigeteilt zeigt sich heute auch das Wetter. Im Südosten regnet es weiterhin, zeitweise auch länger anhaltend. Bis Samstagmorgen sind gebietsweise bereits zwischen 35 und 50 Liter pro Quadratmeter Regen gefallen. Warnungen vor Dauerregen (40 bis 60 l/qm, im Stau bis 70 l/qm) laufen noch bis in die Nacht zum Sonntag hinein. In der Nordwesthälfte hingegen scheint vielerorts die Sonne bevor sich am Nachmittag Quellwolken bilden. Dort bleibt es aber trocken. Im Regen ist es heute mit 11 bis 16 Grad recht kühl, während mit Sonnenschein bis 23 Grad erreicht werden. In der Nacht ändert sich am
Wettergeschehen wenig, wobei sich in der Nordwesthälfte wiederum einzelne Nebelfelder bilden können. Unter klarem Himmel kühlt es sich lokal bis auf 5 Grad ab. Im Regen sowie an den Küsten bleibt es mit 16 bis 10 Grad deutlich milder.
Am Sonntag herrscht im Norden weiterhin hoher Luftdruck vor. Das Bodentief XENIA über Italien schwächt sich zwar ab, aber in der Höhe bleibt tiefer Luftdruck bestehen und für das Wetter in der
Südosthälfte verantwortlich. Die Zweiteilung beim Wetter bleibt damit auch am Sonntag erhalten, wobei sich die Niederschläge langsam weiter nach Nordwesten ausbreiten und etwa bis auf eine Linie Saarland – Uckermark vorankommen. Die Temperaturen bleiben auf einem ähnlichen Niveau wie am heutigen Samstag.
Zu Beginn der neuen Woche wird das Wettergeschehen in ganz
Deutschland durch tiefen Luftdruck in der Höhe bestimmt. Gleichzeitig erwärmt sich die Luftmasse wieder deutlich. Am freundlichsten wird es am Montag aus heutiger Sicht im Nordosten des Landes, während vor allem von Hamburg bis zum Erzgebirge kräftige Schauer und einzelne Gewitter entstehen. Diese können in feucht-warmer Luft auch unwetterartige Regenmengen über 25 Liter pro Quadratmeter in einer Stunde bringen. Weiter im Westen und Süden wird es zwar keinen ungehinderten Sonnenschein geben, dennoch bleibt es bei bewölktem Himmel meist trocken. Obwohl heute meteorologisch gesehen der Herbst beginnt, legen die Temperaturen in der neuen Woche noch einmal kräftig zu und steigen am Montag im Nordosten mit viel Sonnenschein auf 25 bis 27 Grad. In den übrigen Regionen wird mit 20 bis 24 Grad kein Sommertag erreicht.
Bis Mitte der Woche hält sich das spätsommerliche Temperaturniveau bei leicht wechselhaftem Wetter mit lokalen Schauern und Gewittern. Nachfolgend gelangt von Nordwesten allmählich kühlere Luft nach Deutschland. Wie weit diese vorankommt und ob sie bis zum Wochenende auch den Süden des Landes erreicht, ist noch unsicher.“

Das erklärt Dipl.-Met. Julia Fruntke von der Wettervorhersagezentrale des Deutschen Wetterdienstes (DWD) in Offenbach zum Wetter der kommenden Tage.

Hinweis:
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Die Vorhersage- und Beratungszentrale des DWD ist rund um die Uhr telefonisch erreichbar unter Tel.: 069/8062-3333

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