VHDL16 DWSG 221000
Regionenwetter-aktuell für Baden-Württemberg

ausgegeben von der Regionalen Wetterberatung Stuttgart
am Freitag, 22.06.2018, 11:30 Uhr

Anfangs heiter, später von Norden her mehr Wolken, aber meist trocken. Kühl.

Vorhersage für Baden-Württemberg:
Heute Mittag im Süden noch heiter, später von Norden her mehr Wolken. Zwischen Tauber und Ostalb geringes Schauerrisiko. Maximal 13 Grad im Bergland und 21 Grad am Hochrhein. Schwacher bis mäßiger
Nordwestwind, vor allem im Nordosten zeitweise stark böig.

In der Nacht zum Samstag gering bewölkt und trocken. Kühle 9 bis 2 Grad am Morgen.

Am Samstag heiter bis wolkig und meist trocken. Höchstwerte um 16 Grad im Bergland, sonst 18 bis 22 Grad. Wind schwach bis mäßig, in Böen frisch aus Nordwest.

In der Nacht zum Sonntag wolkig, überwiegend trocken. Tiefstwerte 11 bis 5 Grad.

Am Sonntag zeitweise stark bewölkt, in der Osthälfte leichter schauerartiger Regen. Temperaturanstieg auf 15 Grad im Bergland, 21 Grad am Oberrhein. Schwacher Nordwestwind.

In der Nacht zum Montag wolkig bis stark bewölkt, im Südosten noch leichter Regen. Frühtemperatur 12 bis 7 Grad.

Am Montag zunächst noch stark bewölkt, örtlich schwache Schauer, zum Abend Wolkenauflockerung. Höchstwerte zwischen 16 Grad im Bergland und 23 Grad in der Kurpfalz. Meist schwacher Wind aus nördlichen Richtungen.

In der Nacht zum Dienstag gering bewölkt, trocken. Tiefstwerte 12 bis 7 Grad.

Deutschlandübersicht:
Offenbach, Freitag, den 22.06.2018, 11:30 Uhr –
„Am Donnerstag gab es im Zusammenhang mit einer Kaltfront und im Bereich von Schauern und Gewittern in der Nordhälfte Deutschlands verbreitet stürmische Böen, vor allem im Norden wurden Sturmböen, an der Nordsee kurzzeitig auch eine orkanartige Böe gemessen.
Spitzenreiter war die Station Spiekeroog in Niedersachsen mit 113 km/h. Dahinter folgte der Brocken im Harz mit 104 km/h, der Leuchtturm Alte Weser mit 101 km/h und Bremerhaven mit 99 km/h. Etwas abgeschlagen, aber immer noch mit schweren Sturmböen: Norderney und Trollenhagen mit je 90 km/h und Rostock-Warnemünde mit 89 km/h.

Mit nördlichem Wind fließt nun kühle und feuchte Meeresluft ins Land, was zu vielen Wolken und immer wieder auch Regen führt. Vereinzelt lässt sich ein Gewitter nicht ausschließen. Lediglich ganz im Südwesten und auch im Osten Schleswig-Holsteins ist es heute längere Zeit sonnig und meist trocken. Der Wind weht weiter mäßig bis frisch, an den Küsten und im Bergland mit stürmischen oder Sturmböen.

Das Wochenende gestaltet sich in weiten Teilen des Landes
wechselhaft. Bei oft dichten Wolken und nur selten etwas Sonne fällt immer wieder etwas Regen. Dazu sind die Temperaturen mit Werten zwischen 14 und 19 Grad alles andere als sommerlich. An der Ostsee und im Südwesten scheint zwar mal längere Zeit die Sonne und es ist weitgehend trocken, aber auch dort werden maximal 20 bis 22 Grad erreicht. Dazu weht am Samstag noch ein mäßiger Nordwestwind mit starken bis stürmischen Böen an der See. Am Sonntag ist der Wind etwas schwächer unterwegs.

Sorgen um ein aufgebrauchtes „Sommer-Etat“ muss man sich aber nicht machen, denn bereits ab Mitte nächster Woche gehen die Temperaturen wieder deutlich nach oben und erreichen verbreitet Werte über 25 Grad. Auch die Sonnenanteile nehmen dann von Westen her stetig zu. Lediglich zwischen Erzgebirge und Alpen hält sich länger feuchte und kühle Luft.“

Das erklärt Dipl.-Met. Jacqueline Kernn von der
Wettervorhersagezentrale des Deutschen Wetterdienstes (DWD) in Offenbach zum Wetter der kommenden Tage.

Hinweis:
Die aktuellen Wetter- und Unwetterwarnungen finden Sie unter: www.wettergefahren.de

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Die Vorhersage- und Beratungszentrale des DWD ist rund um die Uhr telefonisch erreichbar unter Tel.: 069/8062-3333

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