VHDL30 DWOG 080800
Warnlagebericht für Deutschland
ausgegeben vom Deutschen Wetterdienst
am Freitag, 08.06.2018, 11:00 Uhr

Heute besonders im Süden und Westen sowie in Teilen der Mitte teils kräftige Gewitter mit lokaler Unwettergefahr!

Entwicklung der Wetter- und Warnlage für die nächsten 24 Stunden bis Samstag, 09.06.2018, 11:00 Uhr:

Bei geringen Luftdruckgegensätzen bestimmt vor allem im Süden und Westen sowie in Teilen der Mitte feuchtwarme und zu Gewittern neigende Subtropikluft das Wettergeschehen. In die übrigen
Landesteile gelangt von Osten her zunächst noch trockene Warmluft.

GEWITTER/STARKREGEN/HAGEL/WIND:
Anfangs nur vereinzelte Gewitter, insbesondere im Westen. Ab den Mittagsstunden im Süden und in der Mitte bis in die westlichen Landesteile auflebende Gewittertätigkeit, dabei räumlich eng begrenzt Unwettergefahr vor allem durch (extremen) Starkregen (25 bis 40 l/qm, vereinzelt bis oder um 60 l/qm binnen kurzer Zeit). Lokal auch Hagel mit Korngrößen um 3 cm sowie größere Hagelansammlungen. Wind/Sturm weniger wahrscheinlich, aber nicht ganz ausgeschlossen. Es läuft eine Vorabinformation vor schweren Gewittern.

In der Nacht zum Samstag zur zögernd nachlassende Gewitter. Im Süden und Westen wahrscheinlich bis in die zweite Nachthälfte Gewitter oder gewittriger Regen, dabei besonders Gefahr von Starkregen (teils Unwetter).

Am Samstag nach einem vorübergehenden Gewitterminimum m Vormittag erneut auflebende Gewittertätigkeit mit den gleichen
Begleiterscheinungen wie heute. Auch örtliche Unwetter wieder sehr wahrscheinlich. Im Osten sowie im äußersten Norden weiterhin nur geringe bis gar keine Gewitterneigung.

NEBEL:
Kommende Nacht örtlich Nebel mit Sichtweiten unter 150 m.

Aktuelle Informationen zur Unwetterlage und zu den herausgegebenen Unwetterwarnungen präsentiert Dipl.-Met. Simon Trippler in einem Video aus dem DWD TV-Studio (Stand: 07.06.2018 14:00 Uhr) https://youtu.be/BtfYnkAZzdQ
Nächste Aktualisierung: spätestens Freitag, 08.06.2018, 16:00 Uhr

Deutscher Wetterdienst, VBZ Offenbach / Dipl.-Met. Jens Hoffmann