DWD -> WARNLAGEBERICHT für Deutschland –
VHDL30 DWOG 020800
Warnlagebericht für Deutschland
ausgegeben vom Deutschen Wetterdienst
am Samstag, 02.06.2018, 11:00 Uhr
Im Tagesverlauf bevorzugt im Nordosten sowie im süd- und
südwestdeutschen Bergland Gewitter mit Unwetterpotenzial.
Entwicklung der Wetter- und Warnlage für die nächsten 24 Stunden bis Sonntag, 03.06.2018, 11:00 Uhr:
Bei geringen Luftdruckgegensätzen bestimmt im Osten und Süden noch warme und feuchte Luft das Wetter. Im Laufe des Wochenendes nimmt von Nordwesten her die Gewitterneigung aber tendenziell ab.
GEWITTER/STARKREGEN/HAGEL/WIND:
Heute schwerpunktmäßig im Norden sowie nordöstlich der Elbe – abgesehen von Nordfriesland und der unmittelbaren Ostseeküste – einzelne, teils kräftige Gewitter. Auch im Süden und Südwesten ab Mittag bevorzugt über den Bergen vereinzelte kräftige Gewitter; lokal Unwettergewitter mit heftigem Starkregen bis 40 l/qm in kurzer Zeit und größeren Hagelansammlungen nicht ausgeschlossen. In einem Streifen von der Mecklenburgischen Schweiz bis zur Oder erhöhtes Unwetterpotential und Gefahr einzelner extremer Unwetter mit extrem heftigem Starkregen über 40 l/qm in kurzer Zeit. Insgesamt treten die Gewitter aber nicht mehr so heftig und so verbreitet wie in den vergangenen Tagen auf.
In der Nacht zum Sonntag weiter abnehmende Gewittertätigkeit. Am ehesten im äußersten Norden und Nordosten sowie an den Alpen vereinzelte Gewitter, lokal eng begrenzt mit Starkregen und kleinkörnigen Hagel, Unwettergefahr aber nur noch sehr gering.
Am Sonntag im Süden, Südosten und äußersten Osten noch Gewitter mit Starkregen und Hagel. Punktuell weiterhin Unwettergefahr durch heftigen Starkregen und größere Hagelansammlungen.
NEBEL:
In der Nacht zu Sonntag örtlich dichte Nebelfelder.
Aktuelle Informationen zur Unwetterlage und zu den herausgegebenen Unwetterwarnungen präsentiert Dipl.-Met. Dr. Markus Übel in einem Video aus dem DWD TV-Studio (Stand: 01.06.2018 14:30 Uhr) https://youtu.be/-ePxv9JI6jk
Nächste Aktualisierung: spätestens Samstag, 02.06.2018, 16:00 Uhr
Deutscher Wetterdienst, VBZ Offenbach / Dipl.-Met. Martin Jonas