VHDL16 DWSG 251000
Regionenwetter-aktuell für Baden-Württemberg

ausgegeben von der Regionalen Wetterberatung Stuttgart
am Freitag, 25.05.2018, 11:30 Uhr

Heute häufig Sonne. Am Nachmittag und Abend im Bergland und Nordosten einzelne Gewitter.

Vorhersage für Baden-Württemberg:
Heute Mittag und im weiteren Tagesverlauf heiter bei Quellwolken. Am Nachmittag und Abend im Bergland sowie im Nordosten vereinzelt Schauer und Gewitter. Lokal geringe Unwettergefahr durch heftigen Starkregen. Höchstwerte von 21 Grad im Bergland bis 28 Grad am Oberrhein. Schwacher Wind aus nordöstlichen Richtungen. In
Gewitternähe starke Böen.

In der Nacht zum Samstag letzte abklingende Schauer. Dann gering bewölkt, örtlich Nebelbildung. Tiefstwerte 15 bis 8 Grad.

Am Samstag viel Sonne, nachmittags und abends über dem Bergland geringes Schauer- und Gewitterrisiko. Höchstwerte von 23 Grad im Bergland bis 30 Grad am Oberrhein. Schwacher, in Böen auffrischender Nordostwind.

In der Nacht zum Sonntag nach letzten Schauern und Gewittern gering bewölkt und niederschlagsfrei. Tiefstwerte 16 bis 10 Grad.

Am Sonntag im Tagesverlauf von Westen stärker werdende Quellwolken und einzelne Schauer sowie vor allem im Bergland örtlich Gewitter. Maxima von 23 Grad im Bergland bis knapp 30 Grad im Kraichgau. Schwacher, in Böen teils frischer Nordostwind. Bei Gewittern starke bis stürmische Böen.

In der Nacht zum Montag meist gering bewölkt und trocken. Tiefstwerte 16 bis 11 Grad.

Am Montag im Tagesverlauf wieder vermehrt Quellwolken, dazu im Süden Schauer und Gewitter. Nach Norden hin seltener. Höchstwerte 22 Grad im Bergland, örtlich 31 Grad am nördlichen Oberrhein. Schwacher, gelegentlich böig frischer Wind aus Nordost. In Gewitternähe starke bis stürmische Böen.

In der Nacht zum Dienstag bei wechselnder Bewölkung gebietsweise schauerartiger, anfangs auch noch gewittriger Regen. Tiefstwerte zwischen 17 und 12 Grad.

Deutschlandübersicht:
Offenbach, Freitag, den 25.05.2018, 11:30 Uhr –
„Die großräumige Wetterlage in Europa wird auch in den kommenden Tagen von einem kräftigen Hochdruckgebiet über Skandinavien, auf TEWS folgt UWE, bestimmt. Dort setzt sich das außergewöhnlich warme und trockene Frühsommerwetter fort. Von diesem „profitiert“ (Achtung: Trockenheit und Waldbrandgefahr!) auch weiterhin der Norden Deutschlands. Weiter nach Süden halten sich dagegen feuchtere Luftmassen, die jedoch vorübergehend verstärkt unter
Hochdruckeinfluss geraten. Ab Sonntag und vor allem zum Wochenbeginn erreicht Deutschland von Südwesten jedoch ein neuer Schwall noch feuchterer und wärmerer Luft.
Bis dahin verläuft das Wetter aber, wenn auch nicht in völlig ruhigen Bahnen, doch weniger „wild“ als am gestrigen Donnerstag. Zwar entstehen heute in einem Streifen von Nordrhein-Westfalen über die Mitte des Landes bis nach Niederbayern wieder Schauer und Gewitter, diese erreichen aber nur ganz vereinzelt noch Unwetterstärke. Am Samstag schließlich ist es in weiten Teilen des Landes freundlich und trocken. In den Fokus in Sachen Schauer und Gewitter rückt dann eine Region, die die vergangenen Tage kaum eine Wolke gesehen hat. In Nordostdeutschland entstehen Schauer und einzelne Gewitter. Mit den Temperaturen geht es bergauf, entlang des Rheins reicht es
mancherorts für einen Hitzetag (mehr als 30 Grad), abseits der Küsten werden verbreitet mehr als 25 Grad erreicht.
Am Sonntag schließlich macht sich von Südwesten dann wieder die feuchte und damit zunehmend schwüle Luft in Form stärkerer
Quellbewölkung und einzelner durchaus kräftiger Gewitter bemerkbar. Zu Beginn der kommenden Woche stellt sich dann erneut die „bekannte“ Wetterzweiteilung mit einem sonnigen und meist trockenen Norden und Nordosten und einem gewittrigen Rest von Deutschland ein. Dabei steigt das Temperaturniveau noch an. Die höchsten Werte werden dabei in der Norddeutschen Tiefebene mit bis zu 32 Grad erwartet. Für Ende Mai ist das am oberen Rand des Möglichen. Doch auch im feuchteren Süden sorgt die schwüle Luft für eine ansteigende Wärmebelastung. Eine grundlegende Wetterumstellung ist somit nicht in Sicht. “

Das erklärt MSc.-Met. Thore Hansen von der Wettervorhersagezentrale des Deutschen Wetterdienstes (DWD) in Offenbach zum Wetter der kommenden Tage.

Hinweis:
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