DWD -> Regionenwetter – Baden-Württemberg –
VHDL16 DWSG 121000
Regionenwetter-aktuell für Baden-Württemberg
ausgegeben von der Regionalen Wetterberatung Stuttgart
am Samstag, 12.05.2018, 11:30 Uhr
Heute viel Sonne bei lockeren Quellwolken, ab dem Nachmittag einzelne starke Gewitter.
Vorhersage für Baden-Württemberg:
Heute Mittag viel Sonne und wenige Wolken. Im weiteren Tagesverlauf mehr Quellwolken und nachmittags vor allem im Schwarzwald und Allgäu örtlich Schauer sowie vereinzelt starke Gewitter. Höchstwerte von 21 Grad im Bergland bis 27 Grad in der Kurpfalz. Schwacher, gelegentlich böig auffrischender Nordostwind, vereinzelt starke bis stürmische Gewitterböen.
In der Nacht zum Sonntag im Osten abklingende Schauer und gering bewölkt. In Baden von Westen aufkommende Bewölkung und schauerartiger Regen mit Gewittern. Minima 14 bis 7 Grad.
Am Sonntag sich nach Osten ausbreitende dichte Bewölkung und schauerartiger sowie gewittriger Regen. Ab Mittag einzelne Gewitter, vor allem in der Osthälfte auch mit Unwetterpotential.
Temperaturanstieg auf 13 Grad im Südschwarzwald und bis 25 Grad an der Tauber. Mäßiger Westwind mit starken, bei Gewittern stürmischen Böen.
In der Nacht zum Montag bedeckt, weiter gewittriger Starkregen. Tiefstwerte zwischen 12 und 4 Grad.
Am Montag stark bewölkt, gebietsweise schauerartiger Regen, zum Teil auch Gewitter. Maxima von 10 Grad im Schwarzwald, bis 20 Grad im Main-Tauber-Kreis. Schwacher bis mäßiger, böig auffrischender Westwind, bei Gewittern stürmische Böen.
In der Nacht zum Dienstag stark bewölkt, vor allem im Süden noch Starkregen mit eingelagerten Gewittern. Minima 11 bis 4 Grad.
Am Dienstag Schwerpunkt des schauerartigen und gewittrigen Regens im Süden. Maximal 13 Grad im Bergland und bis 22 Grad in der Kurpfalz. Wind auf Nordwest drehend mit frischen, bei Gewittern stürmischen Böen.
In der Nacht zum Mittwoch stark bewölkt, besonders in der Südhälfte weiter Schauer. Tiefstwerte von 11 bis 5 Grad.
Deutschlandübersicht:
Offenbach, Samstag, den 12.05.2018, 11:30 Uhr –
„Am heutigen Samstag herrscht noch meist die Ruhe vor den Gewittern. Zwar entstehen am Nachmittag über dem südlichen und östlichen Bergland einzelne Schauer und Gewitter, die durchaus kräftig ausfallen können, die ganz große Nummer ist das aber noch nicht. Dafür ist die betroffene Fläche viel zu gering. In den weitaus meisten Landesteilen geht der Tag dank Hoch ROLAND nämlich freundlich und im Süden auch sommerlich warm zu Ende.
In der Nacht zum Sonntag zeigen sich im Südwesten Deutschlands die ersten Vorzeichen eines gewittrigen Sonntags. Denn dort bildet sich ein Tief (namenlos). Mit diesem greifen von Frankreich her erste Schauer und Gewitter auf Rheinland-Pfalz, das Saarland und
Baden-Württemberg über.
Am Sonntag schließlich müssen sich Teile von Deutschland in feuchtwarmer Luft auf schwere Gewitter einstellen. Die höchste Wahrscheinlichkeit für unwetterartige Gewitter besteht ab den Mittagsstunden von der niederländisch-deutschen Grenze in einem 200-300 km breiten Streifen über Nordrhein-Westfalen und Hessen hinweg bis zum Alpenrand. Durch die langsame Verlagerung der Gewitterzellen oder auch durch wiederholte Gewitter über ein und demselben Ort besteht, ähnlich wie am vergangenen Donnerstag, vor allem die Gefahr von Starkregen. In kurzer Zeit können lokal um 30 Liter pro Quadratmeter (l/qm) und über mehrere Stunden hinweg bis zu 60 l/qm zusammen kommen. Zudem kann es Hagel um 2 cm Korngröße und Sturmböen bis 85 Kilometer pro Stunde geben. Die Hauptgefahr sind aber die großen Regengenmengen, die zu kleinräumigen Überflutungen führen können. Im Nordosten Deutschlands merkt man davon nichts, viel Sonnenschein und Temperaturen bis zu 28 Grad stehen einem
sommerlichen Junitag in nichts
nach.
In der Nacht zum Montag verlagert sich die Gewitteraktivität in den Südwesten Deutschlands. Dort muss mit teils kräftigen gewittrigen Regenfällen gerechnet werden.
Zu Wochenbeginn hat sich die feuchte und gewitteranfällige Luft (lokal erneut Unwettergefahr) dann vorübergehend in den Süden zurückgezogen. In der Mitte und im Norden gibt es unter
Hochdruckeinfluss viel Sonnenschein und erneut Höchstwerte von bis zu 28 Grad. Bei längerem Regen im Süden wird man dagegen ein ganzes Stück von der 20-Grad-Marke entfernt bleiben.“
Das erklärt MSc. Met. Thore Hansen von der Wettervorhersagezentrale des Deutschen Wetterdienstes (DWD) in Offenbach zum Wetter der kommenden Tage.
Hinweis:
Die aktuellen Wetter- und Unwetterwarnungen finden Sie unter: www.wettergefahren.de
Aktuelle Wetter- und Klimainformationen finden Sie unter:
www.dwd.de
Die Vorhersage- und Beratungszentrale des DWD ist rund um die Uhr telefonisch erreichbar unter Tel.: 069/8062-3333
Copyright (c) Deutscher Wetterdienst