VHDL16 DWEH 141000
Deutscher Wetterdienst
Regionenwetter-aktuell
ausgegeben von der Regionalen Wetterberatung Essen
am Dienstag, 14.01.20, 11:30 Uhr

Bedeckt und regnerisch. Windböen, im Bergland auch stürmische Böen, 
exponiert Sturmböen.

Vorhersage für Nordrhein-Westfalen:

Heute meist bedeckt, kaum Wolkenauflockerungen. Vor allem vom 
Niederrhein bis zum Münsterland sowie in Staulagen immer wieder 
Regen, sonst auch längere trockene Abschnitte. Sehr mild mit 10 bis 
13, in Hochlagen 6 bis 9 Grad. Mäßiger bis frischer Wind aus Süd bis 
Südwest, zeitweise mit starken, im Bergland auch stürmischen, 
exponiert vereinzelt Sturmböen.
In der Nacht zum Mittwoch weiterhin stark bewölkt und gebietsweise 
etwas Regen. Zum Morgen zunehmend Auflockerungen. Tiefsttemperaturen 
10 bis 7, im höheren Bergland um 4 Grad. Anhaltend windig mit starken
bis stürmischen Böen aus Südwest.

Am Mittwoch zunächst vielfach locker bewölkt, im Tagesverlauf von 
Nordwesten Wolkenaufzug und am Nachmittag zeitweise Regen. Sehr mild 
mit Höchstwerten bei 12 bis 14 Grad, in Hochlagen um 9 Grad. Mäßiger 
bis frischer Wind aus Südwest, dabei starke Böen, in exponierten 
Lagen auch stürmische Böen. Am Nachmittag erst im Flachland, am Abend
dann auch im Bergland nachlassender Wind.
In der Nacht zum Donnerstag zunächst stark bewölkt, dabei 
nachlassender Regen. Später Auflockerungen. Tiefstwerte 7 bis 5 Grad,
in höheren Lagen bis 1 Grad. Wieder schwächerer Wind um Süd.

Am Donnerstag meist heiter, teils sonnig. Niederschlagsfrei. 
Höchstwerte 9 bis 12 Grad, auf dem Kahlen Asten 7 Grad. Schwacher bis
mäßiger Wind aus südlichen Richtungen.
In der Nacht zum Freitag zunächst gering bewölkt, in der zweiten 
Nachthälfte von Westen Bewölkungsverdichtung. Niederschlagsfrei. 
Tiefstwerte zwischen 7 Grad am Rhein und 2 Grad im Hochsauerland. 
Schwacher, im Bergland mäßiger Südostwind. Dort einzelne starke Böen.


Am Freitag im Osten anfangs heiter, sonst von Westen zunehmend stark 
bewölkt und im Vormittagsverlauf gebietsweise etwas Regen, bis zum 
Abend auch den Osten erreichend. Höchstwerte zwischen 8 und 11 Grad, 
im Bergland um 6 Grad. Schwacher bis mäßiger, von Süd auf Südwest 
drehender Wind.
In der Nacht zum Samstag meist stark bewölkt, nur vereinzelt kurze 
Auflockerungen. Örtlich noch etwas Regen. Im höheren Bergland später 
auch Schnee. Tiefstwerte zwischen 5 und 2 Grad, in der Eifel sowie im
Hochsauerland um 0 Grad. Hier Glätte durch geringfügigen Schnee sowie
überfrierender Nässe möglich.

Deutschlandübersicht:

Offenbach, Dienstag, den 14.01.2020, 11:30 Uhr -
"Über dem Nordatlantik geben sich bis zum Wochenende das 
Tiefdrucktriumvirat FENJA, GERLINDE und HEIKE die Ehre. Dabei 
schleifen sie Frontensysteme mit, die vor allem im Norden und Westen 
zeitweise den Regenschirm notwendig machen. Gleichzeitig pumpen diese
Tiefdruckgebiete jedoch auch für diese Jahreszeit außergewöhnlich 
milde Luftmassen mit zweistelligen Tageshöchstwerten bis 15 Grad nach
Deutschland. Dazu kommt der Süd- bis Südwestwind an der Küste und im 
höheren Mittelgebirgsraum in starken Böen, zeitweise auch stürmischen
Böen daher. Winterfreunde müssen daher weiter in der Warteschleife 
hängen. Im Süden gibt es als Trostpflaster jedoch häufiger die Sonne 
zu sehen und zumindest in den Nächten steht dort regional Frost auf 
der Agenda.

Am Wochenende bringt sich dann ein Hoch über dem Ostatlantik in 
Stellung und bereitet dabei subpolarer Meeresluft aus Nordwesten den 
Weg nach Deutschland. So dürfen dann zumindest die Mittelgebirgslagen
und die Alpen sich auf etwas Schneefall einrichten. Für den Rest der 
Republik bleibt es bei dem ein oder anderen Regen- oder 
Graupelschauer ein eher durchwachsenes und nasskaltes Wochenende. Die
Temperaturen gehen bei schwachen bis mäßigem Nordwestwind wieder in 
den niedrigeren einstelligen Bereich zurück. 

Auch der Beginn der nächsten Woche wird für viele mit einer trüben 
Hochnebelsuppe garniert sein. Die besten Chancen auf Sonne bieten 
sich dann meist in und um die Mittelgebirge oder an den Alpen. 
Immerhin wird es aber weitgehend trocken sein. Tagesüber dümpelt die 
Temperatur dann im einstelligen Bereich herum, während in den Nächten
der Frost in weiten Teilen zum Zuge kommt. 
Im weiteren Laufe der kommenden Woche jedoch deutet sich mit neuen 
Frontensystemen vom Atlantik von Westen her wieder eine Milderung an,
damit würde ein durchgreifender Wintereinbruch erneut in Ferne 
rücken.  "

Das erklärt M.Sc. Sebastian Altnau  von der Wettervorhersagezentrale 
des Deutschen Wetterdienstes (DWD) in Offenbach zum Wetter der 
kommenden Tage.


Hinweis:
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rund um die Uhr telefonisch erreichbar unter
Tel.: 069/8062-3333

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