VHDL30 DWOG 040800
Warnlagebericht für Deutschland
ausgegeben vom Deutschen Wetterdienst
am Montag, 04.02.2019, 11:00 Uhr

In Teilen Bayern Dauerfrost. Im Nordwesten Südwestwind mit Windböen, an der Nordsee stürmische Böen, exponiert Sturmböen.

Entwicklung der Wetter- und Warnlage für die nächsten 24 Stunden bis Dienstag, 05.02.2019, 11:00 Uhr:

Im Tagesverlauf greift ein Tiefausläufer von Nordwesten auf Deutschland über und breitet sich in der Nacht auf Dienstag bis zur Mitte aus. Der Süden verbleibt hingegen unter Hochdruckeinfluss.

WIND:
Auffrischender Südwestwind. Im Nordseeumfeld starke, später auch stürmische Böen (Bft 7 bis 8, 55 bis 75 km/h). In exponierten Küstenlagen abends einzelne Sturmböen (Bft 9, bis 85 km/). Am späten Nachmittag und Abend auch im nordwestdeutschen Binnenland, in der Nacht auf Dienstag an der Ostsee einzelne starke Böen. Auf dem Brocken Sturmböen, in der Nacht auf Dienstag auch einzelne schwere Sturmböen (Bft 10, bis 100 km/h).
In der zweiten Nachthälfte allmählich abnehmender Wind.
Am Dienstag nur noch an der Ostsee einzelne Windböen, nachlassend.

GLÄTTE/GLATTEIS:
In der Nacht zum Dienstag vor allem in den mittleren Landesteilen und im Nordosten Glättegefahr durch geringfügige Schneefälle. Vornehmlich in den Mittelgebirgen gefrierender Regen mit Glatteisgefahr nicht ausgeschlossen.
Im Süden und Südosten gebietsweise Glätte durch Überfrieren.

FROST:
Tagsüber im Südosten, in höheren Lagen sowie im südlichen
Alpenvorland leichter Dauerfrost.
In der Nacht zum Dienstag von Nordwesten bis zum Nordrand der westlichen Mittelgebirge frostfrei, sonst leichter (0 bis -5 Grad), nach Südosten zu mäßiger (-5 bis -10 Grad), im Erzgebirge sowie im Süden bei klarem Himmel über Schnee strenger Frost (unter -10 Grad). Am Dienstag vor allem in Südostbayern Dauerfrost zwischen -5 und 0 Grad.

Nebel:
In der Nacht zum Dienstag vor allem im Süden und Südosten häufiger dichter und teils gefrierender Nebel. Bis in die Vormittagsstunden des Dienstages anhaltend.

Nächste Aktualisierung: spätestens Montag, 04.02.2019, 16:00 Uhr

Deutscher Wetterdienst, VBZ Offenbach / Dipl.-Met. Marcus Beyer