VHDL16 DWSG 231000
Regionenwetter-aktuell für Baden-Württemberg
ausgegeben von der Regionalen Wetterberatung Stuttgart
am Dienstag, 23.12.2025, 10:30 Uhr
Örtlich Dauerfrost. Ab dem Abend lokal gefrierender Sprühregen,
später etwas Schneegriesel. Dazu an Heiligabend verbreitet Windböen,
zunehmend kalt.
Vorhersage für Baden-Württemberg:
Am Rande eines Hochs über Skandinavien setzt mit östlicher Strömung
auch in der Höhe Kaltluftzufuhr ein. Zugleich lenkt ein sich über dem
zentralen Mittelmeerraum etablierendes Tief ab der Nacht zum Mittwoch
von Südosten feuchtere Luft über die Alpen nach Baden-Württemberg.
FROST/GLÄTTE:
Im Schwarzwald, auf der Schwäbischen Alb und südlich davon herrscht
leichter Dauerfrost. Ab Mittwochabend dann allmählich überall
leichter, im Bergland gebietsweise auch mäßiger Frost.
GLATTEIS/SCHNEE:
Ab heute Abend von Osten einsetzender, lokal gefrierender Sprühregen
mit entsprechender Glättegefahr Schwerpunkt Region Schwäbische Alb,
Schwarzwald und weiter südlich. Zwischen Mitternacht und Mittwochfrüh
Übergang in Schneegriesel. Bis Mittwochabend kann es im Oststau des
Schwarzwaldes sowie an der Schwäbischen Alb 1-3, im Extremfall 5 cm
Neuschnee geben. Sonst nur vereinzelt Neuschnee.
WIND/STURM:
In der Nacht zum Mittwoch im höheren Schwarzwald zunehmend stürmische
Böen oder Sturmböen zwischen 65 und 80, auf dem Feldberg ausgangs der
Nacht auch schwere Sturmböen um 90 km/h aus Nordost bis Ost. Weitere
Verstärkung an Heiligabend. Dann überall Windböen um 55 km/h, vor
allem im Bergland und freien Lagen auch um 65 km/h, in exponierten
Lagen des Schwarzwaldes schwere Sturmböen bis orkanartige Böen um 100
km/h.
Heute meist bedeckt. Zum Abend im Osten vereinzelt Sprühregen, im
Bereich der Ostalb auch gefrierend mit Glättebildung. Im Bergland und
in Oberschwaben um -1, sonst +1 bis +6 Grad. Mäßiger, im Norden sowie
auf den Bergen auch stark böiger Wind aus Nordost.
In der Nacht zum Mittwoch meist bedeckt. Im Süden und Osten örtlich
gefrierender Sprühregen, später auch leichter Schneegriesel. Erhöhte
Glättegefahr. Weiter nach Norden nur vereinzelt Niesel oder Griesel.
Minima +3 bis -3 Grad. Vor allem im Bergland stark böiger
Nordostwind, in höheren Schwarzwaldlagen Sturmböen, auf Gipfeln
schwere Sturmböen.
Am Mittwoch (Heiligabend) bedeckt und gebietsweise etwas
Schneegriesel, im Norden über weite Strecken trocken. Im Bergland
durch leichten Schneefall auch stellenweise Schneeglätte,
gefrierender Sprühregen - wenn überhaupt - nur noch selten möglich.
Höchstwerte -2 Grad auf der Alb, bis +4 Grad am Rhein. Frischer
Nordostwind mit starken bis stürmischen Böen, vor allem in Hochlagen
des Schwarzwaldes schwere Sturmböen, am Feldberg auch orkanartige
Böen.
In der Nacht zum Donnerstag anfangs stellenweise noch etwas
Schneegriesel. Im weiteren Verlauf trocken, hier und da
Auflockerungen. Bei Tiefstwerten von 0 bis -6 Grad lokal Glätte durch
überfrierende Nässe oder etwas Schnee. Frischer Nordostwind, mit in
freien Lagen starken bis stürmischen Böen. Auf hohen
Schwarzwaldgipfeln auch orkanartige Böen, zum Morgen hin nachlassend.
Am Donnerstag (1. Weihnachtsfeiertag) anfangs nur wenige
Wolkenlücken, am Nachmittag mehr und mehr Sonnenanteile. Trocken.
Höchstwerte von kalten -2 Grad an der Schwäbischen Alb bis +4 Grad im
nördlichen Oberrheingraben. Schwacher bis mäßiger Nordostwind mit
frischen, im Bergland auch starken Böen. Auf hohen Schwarzwaldgipfeln
stürmische Böen oder Sturmböen.
In der Nacht zum Freitag weitere Wolkenauflockerung. Lokal Nebel oder
Hochnebel. Tiefstwerte von -1 Grad am Rhein bis -7 Grad im
Schwarzwald, auf der Baar und auf der Alb. Gebietsweise Reifglätte.
Am Freitag (2. Weihnachtsfeiertag) bis zum Mittag Auflösung von
lokalem Nebel und Hochnebel. Dann meist freundlich, am Nachmittag
zunehmend Sonnenschein. Quecksilberanstieg auf -1 Grad in
Oberschwaben und bis +4 Grad am nördlichen Oberrhein. Schwacher, in
Böen zeitweise auch frischer, östlicher Wind.
In der Nacht zum Samstag gering bewölkt oder klar. In den Niederungen
örtlich Bildung von Nebel. Tiefstwerte -2 bis -7 Grad.
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Deutschlandübersicht:
Offenbach, Dienstag, den 23.12.2025, 10:15 Uhr -
"Am heutigen Dienstag ändert sich beim Wetter im Vergleich zu den
Vortagen nicht allzu viel. Nach wie vor dominiert in weiten Teilen
das ruhige Hochdruckwetter. Meist bleibt es dabei grau.
Sonnenliebhaber kommen lediglich in den Hochlagen der Mittelgebirge
und der Alpen auf ihre Kosten. Auch im Norden und Nordosten kommt die
Sonne zumindest zeitweise zum Vorschein. Die Temperaturen gehen im
Vergleich zum Vortag noch etwas zurück und erreichen nur noch maximal
0 bis 7 Grad. Von der oberen Donau bis zum Allgäu gibt es
gebietsweise sogar Dauerfrost. Dazu weht ein stark böig auflebender
Wind aus östlichen Richtungen. Bei einem Spaziergang im Freien ist
somit dicke Winterkleidung samt Handschuhen und Mütze ratsam. Rund um
die östlichen Mittelgebirge fällt zudem stellenweise etwas
Schneegriesel oder Sprühregen.
Dieser leichte Schneefall breitet sich an Heiligabend auf den Süden
Deutschlands aus. Größtenteils kommen dabei aber nur homöopathische
Mengen zusammen. Zumindest reicht es somit im Süden vom Schwarzwald
über den Alpenrand bis zum Bayerwald regional für eine angezuckerte
Landschaft. In der Mitte und im Norden bleibt es aber überwiegend
niederschlagsfrei. Im Norden kommt die Sonne zudem bei einem
weiterhin lebhaften Ostwind häufiger zum Zuge. Die Temperaturen
befinden sich auf winterlichem Niveau. Meist werden -3 bis +2 Grad
erwartet. Nur entlang des Rheins klettert das Thermometer regional
auf bis zu 4 Grad.
Für alle die in der Nacht auf den ersten Weihnachtstag unterwegs
sind, gilt sich warm einzupacken. Es wird nämlich verbreitet frostig.
In einigen Mittelgebirgslagen werden sogar Tiefstwerte um -10 Grad
erwartet. Aber auch sonst liegen die Werte am Donnerstagmorgen bei
eisigen -2 bis -8 Grad.
Dafür gibt es tagsüber vor allem in der großen Nordhälfte viel
Sonnenschein. Optimal also für einen ausgedehnten Winterspaziergang.
Allerdings ist dicke Winterkleidung nach wie vor Pflicht. Denn auch
tagsüber schaffen es die Temperaturen häufig nicht über 0 Grad.
Vielerorts gibt es Dauerfrost. Zudem weht weiterhin ein lebhafter
Nordostwind, der sich das ganze noch kälter anfühlen lässt. Im Süden
sind im Vergleich zur Nordhälfte mehr Wolken vorhanden. Und gerade
vom Bodensee bis zur Donau bleibt es teils auch den ganzen Tag trüb.
Auch am zweiten Weihnachtstag hält das ruhige Winterwetter an. Dann
gibt es die besten Sonnenchancen in der Mitte sowie im höheren
Bergland. Vom Hochrhein bis zum Bodensee sowie im Nordosten kommt die
Sonne dagegen voraussichtlich kaum zum Zuge. Die Temperaturen bleiben
dabei auf winterlichem Niveau.
Und auch in den Folgetagen setzt sich das ruhige Winterwetter fort.
Ob sich dann zum Jahreswechsel die Wetterlage ändert und ob es
vielleicht auch eine weiße Überraschung geben wird, dazu an dieser
Stelle in den nächsten Tagen mehr. "
Das erklärt M.Sc. Met. Nico Bauer von der Wettervorhersagezentrale
des Deutschen Wetterdienstes (DWD) in Offenbach zum Wetter der
kommenden Tage.
Hinweis:
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