VHDL16 DWSG 281000
Regionenwetter-aktuell für Baden-Württemberg

ausgegeben von der Regionalen Wetterberatung Stuttgart
am Freitag, 28.11.2025, 10:30 Uhr

Im Südosten zeitweise Sonne. Nachts dort Frost und Glatteisrisiko bei
von Nordwesten ausbreitendem Regen. 

Vorhersage für Baden-Württemberg:
Während eine Warmfront heute vor allem bereits die nördlichen und 
westlichen Regionen beeinflusst, greift ab dem Abend die dazugehörige
Kaltfront von Nordwesten auf Baden-Württemberg über.

FROST/GLÄTTE:
In der Nacht zum Samstag entlang sowie südlich der Alb leichter 
Frost. Dort erhöhtes Glatteisrisiko durch gefrierenden Regen.

WIND/STURM:
Auf Gipfeln des Schwarzwaldes ab der Nacht zum Samstag starke bis 
stürmische Böen bis 60 km/h aus Südwest.


Heute meist stark bewölkt und örtlich etwas Sprühregen. Nur am 
Bodensee und in Oberschwaben anfangs noch mehr Sonne. Abends im 
Nordwesten häufiger nass. Maximal 1 bis 8 Grad, die höchsten Werte am
Westrand des Schwarzwaldes. Schwacher Wind aus südlichen Richtungen.

In der Nacht zum Samstag von Nordwest nach Südost ziehender Regen. Im
Umfeld der Alb und südlich davon bei 0 bis -3 Grad erhöhtes 
Glatteisrisiko! Sonst Tiefstwerte zwischen +5 im Rheingaben und 0 
Grad im Bergland. In den Hochlagen des Schwarzwaldes starke bis 
stürmische Böen aus Südwest. 

Am Samstag stark bewölkt und nach Südosten abziehender Regen, dabei 
anfangs vor allem im Allgäu noch örtlich Glatteisgefahr. Nachmittags 
mitunter Auflockerungen. Höchsttemperaturen zwischen 6 Grad in 
Oberschwaben und 12 Grad im Breisgau. Schwacher bis mäßiger Wind aus 
Südwest, auf dem Feldberg starke Böen.

In der Nacht zum Sonntag stark bewölkt, örtlich Nebel und Hochnebel. 
Zum Ende der Nacht von Westen einsetzender Regen. Tiefsttemperaturen 
zwischen +5 Grad im Rheingraben und -2 Grad im Allgäu. Auf dem 
Feldberg starke bis stürmische Böen aus Südwest. 

Am Sonntag aus starker Bewölkung gebietsweise etwas Regen. 
Höchsttemperaturen zwischen 4 Grad im Bergland und 11 Grad im 
Breisgau. Schwacher bis mäßiger, mitunter etwas auffrischender 
Südwestwind. In den Hochlagen des Schwarzwaldes starke bis stürmische
Böen.

In der Nacht zum Montag anfangs dicht bewölkt und örtlich noch etwas 
Regen, im Nachtverlauf Auflockerungen, dabei lokal Nebel. 
Tiefsttemperaturen zwischen +3 Grad im Rheingraben und bis -2 Grad im
Bergland, stellenweise Glätte durch überfrierende Nässe.


Am Montag in den Niederungen längere Zeit trüb durch Nebel und 
Hochnebel. Sonst mehr Sonne als Wolken und niederschlagsfrei. 
Höchstwerte zwischen 3 und 9 Grad. Schwacher Wind aus südlichen 
Richtungen, starke Böen auf dem Feldberg.

In der Nacht zum Dienstag wolkig, im Westen und Nordwesten stark 
bewölkt und einzelne Schauer. Tiefstwerte zwischen +3 Grad im 
Kraichgau und -2 Grad in Oberschwaben. Stellenweise Glätte. Im 
Bergland starke bis stürmische Böen, auf dem Feldberg Sturmböen. 

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Deutschlandübersicht:
Offenbach, Freitag, den 28.11.2025, 10:15 Uhr -
"Während sich der direkte Alpenrand und einige Hochlagen in ein 
wunderschönes Winterkleid hüllen, zieht eine dichte Wolkendecke über 
Deutschland hinweg und bringt hier und da etwas Regen. Der Grund 
dafür ist das Sturmtief YONATAN über dem Nordmeer, dessen 
Frontensystem schon das Wetter im Nordwesten und in der Mitte 
beeinflusst. Der Südosten hingegen genießt noch das ruhige Wetter des
Hochs ALRUN, das als Hochdruckbrücke vom Atlantik bis nach Osteuropa 
reicht.

Am heutigen Freitag bleibt das Wetter insgesamt überwiegend bewölkt, 
mit zeitweiligem Regen. Nur von den Alpen bis zum Bayerischen Wald, 
abgesehen von der unteren Donau und dem unteren Inn, wo es ganztägig 
neblig bleibt, zeigt sich ab und zu noch die Sonne. Auch an der 
oberen Donau und an der Alb kann es örtlich noch zu gefrierendem 
Regen kommen, aber die Lage entspannt sich im Laufe des Tages.

Ab der Nacht zum Samstag wird es jedoch brisant: Das Frontensystem 
von Tief YONATAN erreicht auch den Südosten des Landes, wo es auf 
kalte Temperaturen und gefrorene Böden trifft. In der Oberpfalz, in 
Niederbayern und im östlichen Oberbayern besteht dann ein erhöhtes 
Risiko für Glatteis.

Am Samstag bleibt es trotz leicht steigendem Luftdruck vielerorts 
stark bewölkt bis bedeckt. Die Glatteisgefahr im Südosten nimmt 
jedoch allmählich ab. Im Süden können sich die Wolken immer wieder 
lichten, während die Sonne in den anderen Regionen nur ab und zu 
durchbricht.

Am Sonntag bringt ein neues Tief in der Westhälfte wieder Regen. Von 
Bayern bis Sachsen wird es abgesehen von einigen Nebelfeldern in den 
Niederungen ein weitgehend freundlicher Tag. Die kommende Woche zeigt
sich wettertechnisch ähnlich: Der Westen und Nordwesten bleiben unter
Tiefdruckeinfluss mit immer wiederkehrendem Regen, während der 
Südosten von leichtem Hochdruck begünstigt wird und vor allem in den 
höheren Lagen ein paar Sonnenstrahlen genießen kann. In den 
Niederungen bleibt es dagegen oft neblig bis hochnebelig."

Das erklärt Dipl.-Met. Marco Manitta von der Wettervorhersagezentrale
des Deutschen Wetterdienstes (DWD) in Offenbach zum Wetter der 
kommenden Tage.


Hinweis:
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