VHDL16 DWSG 251000
Regionenwetter-aktuell für Baden-Württemberg
ausgegeben von der Regionalen Wetterberatung Stuttgart
am Dienstag, 25.11.2025, 10:30 Uhr
Im Schwarzwald Schneefall und leichter Schneefall. Ab dem Abend vor
allem in der Südhälfte leichter Schneefall, Glätte und Frost.
Vorhersage für Baden-Württemberg:
Unter Tiefdruckeinfluss strömt unter einer auf Nordwesten drehenden
Strömung zunehmend kältere, feuchte Luft nach Baden-Württemberg.
FROST:
In der Nacht zum Mittwoch oberhalb von 400 m gebietsweise Frost.
SCHNEE/GLÄTTE:
Bis Mittwochmittag im Schwarzwald, mit Schwerpunkt im Südschwarzwald
und auf der Schwäbischen Alb oberhalb 800 m 5 bis 10 cm Neuschnee. Im
Südschwarzwald oberhalb etwa 1000 m, 10 bis 20, in Staulagen lokal um
25 cm Neuschnee.
In der Nacht zum Mittwoch Absinken der Schneefallgrenze auf 500 bis
600m. Im Schwarzwald oberhalb von 600 m leichter Schneefall mit 5 bis
10 cm und auf der Schwäbischen Alb oberhalb von 600 m 1 bis 5 cm.
Zudem in Oberschwaben oberhalb 600 m 1 bis 5 cm und oberhalb 400 m 1
bis 3 cm. In übrigen Osten ebenfalls oberhalb 400 m 1 bis 3 cm
Neuschnee. Dabei oberhalb von 400 m verbreitet Glätte.
NEBEL:
In der Nacht auf den Mittwoch lokal Nebel, teils auch mit Sichtweiten
unter 150 m.
Heute meist bedeckt. Wiederholt leichter Regen, in den höheren Lagen
von Schwarzwald und Schwäbischer Alb Schnee. Schneefallgrenze im
Tagesverlauf von rund 800 auf rund 600 m absinkend. Höchstwerte
zwischen 1 Grad im Bergland und 7 Grad im Breisgau. Schwacher, in der
Südhälfte zeitweise mäßiger Wind aus West, auf dem Feldberg starke
Böen.
In der Nacht zum Mittwoch bedeckt, örtlich Regen, bis in mittlere
Lagen als Schnee. Gebietsweise Glätte bei Tiefstwerten von +3 Grad im
Rheintal und -1 Grad in Oberschwaben.
Am Mittwoch stark bewölkt, zeitweise Regen, bis in mittlere Lagen
Schnee mit Glätte. Höchstwerte von 0 Grad im Bergland bis 5 Grad im
Rheingraben. Schwacher Wind aus West bis Nordwest.
In der Nacht zum Donnerstag zunächst stark bewölkt bis bedeckt. Im
Süden Anfangs noch Schneefall, welcher sich zunehmend nach Süden
zurückzieht. Im Nachtverlauf einsetzende Auflockerung. Lokale
Ausbildung von Nebel und Dunst nicht ausgeschlossen. Bei Tiefstwerten
von -1 im Rheingraben bis -6 Grad im Allgäu gebietsweise Glätte.
Am Donnerstag zunächst örtlich Nebel und gebietsweise hochneblig und
trüb. Im Nachmittagsverlauf durch einsetzende Auflockerung vor allem
im Süden zunehmend freundlich. Höchsttemperaturen von 0 Grad im
Bergland und bis 5 Grad im Rheintal. Schwacher Wind aus südlichen
Richtungen.
In der Nacht zum Freitag meist gering bewölkt, trocken, örtlich
Bildung von Nebel oder Hochnebel. Bei Tiefsttemperaturen von 0 Grad
im Bereich der Kurpfalz und bis -8 Grad im südöstlichen Oberschwaben,
örtlich Reifglätte.
Am Freitag nach Auflösung von Nebel und Hochnebel gering bewölkt und
trocken. Besonders entlang von Donau, Rhein und am Bodensee örtlich
unter Hochnebel ganztags trüb. Höchsttemperaturen zwischen 0 Grad im
Bergland und 5 Grad im Kraichgau. Schwacher Wind aus Südwest.
In der Nacht zum Samstag von Westen zunehmend bedeckt und
einsetzender Regen mit örtlicher Glatteis-Gefahr. Im hohen Bergland
Schnee. Tiefstwerte zwischen +1 Grad im Rheingraben und -5 Grad im
südlichen Oberschwaben. Auf dem Feldberg starker Wind aus Südwest.
Am Samstag bedeckt, anhaltender Regen und gebietsweise in höheren
Lagen Schnee und örtliche Glatteis-Gefahr. Im Tagesverlauf nach Osten
abziehend. Höchsttemperaturen zwischen 0 Grad im Osten und 7 Grad im
Rheintal. Schwacher Wind aus Südwest, auf dem Feldberg starker Wind.
In der Nacht auf Sonntag stark bewölkt, örtlich Nebel und Hochnebel.
Zum Ende der Nacht von Westen einsetzender Regen. Tiefsttemperaturen
zwischen +3 Grad im Rheingraben und -3 Grad in Oberschwaben. Auf dem
Feldberg starke bis stürmische Böen.
Deutschlandübersicht:
Offenbach, Dienstag, den 25.11.2025, 10:15 Uhr -
"Tiefdruckeinfluss sorgt weiterhin für nasskaltes Wetter in
Deutschland. So haben wir es am heutigen Dienstag verbreitet mit
einem bedeckten Himmel zu tun und man sucht die Sonne meist
vergeblich. Tief ULF, aktuell mit Kern über Belgien, lenkt weiterhin
leicht erwärmte Meeresluft polaren Ursprungs vor allem in den Westen
und Südwesten Deutschlands. Diese feuchte Luft sorgt bei einer
Tageshöchsttemperatur von bis zu 7 Grad zeitweise für etwas Regen.
Insbesondere im süddeutschen Bergland fallen die Niederschläge meist
als Schneeregen oder Schnee, im Hochschwarzwald sind die Schneefälle
durchaus kräftiger.
Kräftige und länger andauernde Schneefälle sind vor allem auch an und
in den Alpen zu erwarten. Diese Niederschläge resultieren aus einer
Tiefdruckentwicklung südlich der Alpen, welches auf den Namen
WOLFGANG getauft wurde. Dabei kommt in mehreren Schüben einiges an
flockigem Weiß zusammen. Auch sonst fallen im Südosten Niederschläge,
die in den Niederungen meist noch als Regen fallen, im Bergland als
Schneeregen oder Schnee.
Richtung Norden und Nordosten merkt man von alldem nichts.
Niederschläge treten schon deutlich seltener auf als in den oben
genannten Regionen, gänzlich ausgeschlossen werden können sie
allerdings nicht. Bei windschwachen Verhältnissen "klettern" die
Temperaturen abseits des Westens und Südwestens auf Werte zwischen 0
und 5 Grad.
In der Nacht zum Mittwoch bleibt es an den Küsten sowie abseits vom
Bergland im Westen und Südwesten frostfrei. In den übrigen Regionen
muss mit leichtem Luftfrost bis -3 Grad gerechnet werden. Im Süden
und Südosten sind weitere Niederschläge zu erwarten, dann wird es
auch in den mittleren Lagen winterlich. Auch an der Ostsee treten
Schauer auf. Ansonsten ergeben sich in Norddeutschland gebietsweise
Auflockerungen in der Bewölkung, dann können sich allerdings
Nebelfelder bilden. Generell kann es gebietsweise glatt werden.
Am morgigen Mittwoch schneit es an den Alpen und auch am Erzgebirge
noch etwas weiter, ansonsten beruhigt sich dank Hoch ALRUN das Wetter
allmählich. Nach Norden und Nordwesten ergeben sich sogar ein paar
Wolkenlücken, im Rest des Landes bleibt es trüb. Die
Tageshöchsttemperatur liegt bei 2 bis 7 Grad, im höheren Bergland
wird die Null-Grad-Marke kaum überschritten.
In den darauffolgenden Tagen kann sich hier und da die Sonne schon
häufiger zeigen, regional können sich aber auch zähe Nebel- und
Hochnebelfelder halten. Im Dauergrau, was vor allem Richtung
Niederbayern wahrscheinlich erscheint, ist dann mit Dauerfrost zu
rechnen. Im Nordwesten hingegen frischt zum Ende der Woche der
Südwestwind auf, zudem sind neue Regenfälle zu erwarten. Bei
bedecktem Himmel ist dann aber auch Frost in der Nacht kein Thema. "
Das erklärt M.Sc. Tanja Egerer von der Wettervorhersagezentrale des
Deutschen Wetterdienstes (DWD) in Offenbach zum Wetter der kommenden
Tage.
Hinweis:
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