VHDL16 DWSG 141000
Regionenwetter-aktuell für Baden-Württemberg

ausgegeben von der Regionalen Wetterberatung Stuttgart
am Freitag, 14.11.2025, 10:30 Uhr

In den Gipfellagen starke bis stürmische Böen. Kommende Nacht lokal 
Nebel nicht ausgeschlossen. Am Samstagabend im Südwesten geringe 
Gewittergefahr.

Vorhersage für Baden-Württemberg:
Zwischen hohem Luftdruck über Südosteuropa und einem Tiefdruckkomplex
über dem nahen Ostatlantik wird mit südwestlicher Strömung sehr 
milde, mit Saharastaub angereicherte Luft nach Baden-Württemberg 
geführt. 

NEBEL:
In der Nacht zum Samstag im Donautal und am Bodensee geringe 
Nebelneigung mit Sichtweiten unter 150 m.


STURM/WIND:
In Gipfellagen des Schwarzwaldes Windböen um 60 km/h, auf dem 
Feldberg vereinzelt Sturmböen um 70 km/h. In der zweiten Nachthälfte 
zum Samstag nachlassender Wind.

GEWITTER:
Am Samstagabend im Südschwarzwald mit geringer Wahrscheinlichkeit 
Gewitter.


Heute verbreitet hohe und mittelhohe Wolkenfelder mit Saharastaub, am
Bodensee örtlich Dunst und Nebel. Trocken. Höchstwerte zwischen 14 
Grad am Bodensee und 21 Grad im Breisgau. Schwacher Wind, in 
Gipfellagen des Schwarzwaldes starke bis stürmische Böen aus Südwest.
Auf dem Feldberg stürmische Böen.

In der Nacht zum Samstag stark bewölkt bis bedeckt, später etwa 
westlich des Neckars zeitweise etwas Regen. Im Donautal und am 
Bodensee geringe Nebelneigung. Tiefstwerte 10 bis 4 Grad. In 
Gipfellagen des Schwarzwaldes bis kurz nach Mitternacht noch starke 
bis stürmische Böen. 

Am Samstag stark bewölkt bis bedeckt, im Westen zeitweise leichter 
Regen. zum Sonnenuntergang am Oberrhein einzelne Schauer. Punktuell 
kurze Gewitter im Südschwarzwald nicht ausgeschlossen. In 
Oberschwaben und am Bodensee hingegen ganztags trocken, ab dem 
Nachmittag dort etwas Sonnenschein. Höchsttemperaturen 12 bis 16 
Grad. Schwacher Wind aus unterschiedlichen Richtungen.

In der Nacht zum Sonntag zunächst wechselnd bis stark bewölkt mit 
Durchzug von Schauern,  kurze Gewitter im Schwarzwald nicht 
ausgeschlossen. Nachfolgend Auflockerungen und örtlich Nebelbildung. 
Tiefsttemperaturen 9 bis 4 Grad. 

Am Sonntag nach Nebelauflösung heiter bis wolkig, später stark 
bewölkt. Am Abend bereits Nebelbildung möglich, im äußersten Süden 
etwas Regen. Höchsttemperaturen 10 bis 15 Grad. Schwacher Wind aus 
unterschiedlichen Richtungen.

In der Nacht zum Montag stark bewölkt bis bedeckt, von Südwesten 
verbreitet Regen, in der zweiten Nachthälfte vereinzelt schauerartig 
verstärkt. Im Norden bis zum Niederschlag längere Zeit neblig-trüb. 
Tiefsttemperaturen 8 bis 4 Grad. Im Bergland gegen Morgen starke Böen
aus Nordwest.

Am Montag stark bewölkt, zeitweise Regen. Im Bergland oberhalb von 
600 m später Schneeregen oder Schnee. Am Nachmittag von Nordwesten 
her Auflockerungen. Höchstwerte 5 bis 9 Grad, in Gipfellagen um 3 
Grad. Schwacher bis mäßiger Nordwestwind. Im Bergland starke Böen.

In der Nacht zum Dienstag in einigen Staulagen noch stark bewölkt mit
etwas Schneeregen, oberhalb von 400-600 m Schnee. Sonst vielerorts 
aufklarend, dann verbreitet leichter Frost. Glättegefahr. Tiefstwerte
1 bis -3 Grad. 

Am Dienstag Durchzug von tiefen Wolkenschichten, dazwischen etwas 
Sonnenschein. Meist niederschlagsfrei. Höchsttemperatur zwischen 2 
und 7 Grad. Schwacher Wind aus unterschiedlichen Richtungen.
In der Nacht zum Mittwoch wolkig, vor allem im Norden etwas Regen. Im
Bergland aus der hochnebelartigen Bewölkung etwas Schneegriesel. 
Abkühlung auf 1 bis 3 Grad. Streckenweise Glättegefahr.  


Deutschlandübersicht:
Offenbach, Freitag, den 14.11.2025, 10:15 Uhr -
"Meeresluft polaren Ursprungs und subtropische Warmluft liefern 
derzeit das Setup in der Wetterküche. Während in den Norden des 
Landes bereits eine erwärmte Meereskaltluft eingeflossen ist, 
befindet sich über dem Süden noch die subtropische Warmluft. Dort 
wurden bereits gestern an einigen Stationen Dekaden-, teilweise 
Monatsrekorde registriert. Auch am heutigen Freitag sind am Oberrhein
und im südlichen Alpenvorland wieder T-Shirt taugliche Höchstwerte 
über 20 Grad zu erwarten. Während es im Süden und in der Mitte bei 
zeitweiligem Sonnenschein trocken bleibt, treten im Norden länger 
anhaltende Regenfälle auf. Diese sind an eine Luftmassengrenze 
gekoppelt.

In der Nacht zum Samstag kommen auch im Westen, Südwesten und Teilen 
der Mitte zeitweilige und teils schauerartig verstärkte Regenfälle 
auf. Im Norden regnet es nach wie vor. Trocken bleibt es im Südosten 
und dort ist in ungünstigen Tallagen leichter Frost möglich. Sonst 
bleibt es frostfrei.

Das Wochenende bietet ein buntes Potpourri an Wetter. Regen, Sonne, 
lokale Gewitter im Südwesten und ein teils stürmischer Wind an der 
Nordsee stehen auf der Agenda. Nur Schnee ist noch kein Thema! Die 
Höchstwerte von heute werden allerdings auch im Süden und Südwesten 
nicht mehr erreicht. Dennoch bleibt es dort mit zweistelligen 
Höchstwerten recht mild. Im Norden werden dagegen nur 5 bis 10 Grad 
erreicht. Auf jeden Fall sollten spätestens jetzt die Winterreifen 
aufgezogen werden, denn in der kommenden Woche gibt der Winter ist 
Deutschland eine erste kleine Duftmarke ab.

Am Montag dringt die polare Kaltluft bis zu den Alpen vor und lässt 
dort im Tagesverlauf die Schneefallgrenze bis in die Tallagen 
absinken. Ansonsten steht wechselhaftes Schauerwetter auf der Agenda.
Lokal sind kurze Graupelgewitter mit vor der Partie. Die 
Schneefallgrenze liegt um 500 m, eine dünne Schneedecke bildet sich 
jedoch allenfalls in den höheren Lagen der Mittelgebirge und in den 
Alpen. Die Höchstwerte liegen durchweg nur noch im einstelligen 
Bereich und ein lebhafter Nordwestwind verstärkt den ungemütlichen 
Wettereindruck.

In den Folgetagen geht es vor allem in der Nordhälfte unbeständig 
weiter, mit Regen-, in mittleren und höheren Lagen Schneeschauern. 
Dabei bildet sich aber maximal eine dünne Neuschneedecke. In der 
Südhälfte sind Niederschläge selten und es zeigt sich immer wieder 
die Sonne. Mit Höchstwerten zwischen 1 und 7 Grad sowie Tiefstwerten 
zwischen 3 und -4 Grad wird es mäßig kalt. Schal, Mütze und 
Winterjacke sollten also bereitliegen und auch in tiefen Lagen kann 
es vorrangig in den Frühstunden durch überfrierende Nässe glatt 
werden. Ein kleiner winterlicher Gruß erwartet uns also, aber eine 
Einwinterung mit einer verbreiteten Schneedecke bis ins Flachland ist
nicht zu erwarten! "

Das erklärt Dipl.-Met. Marcel Schmid von der Wettervorhersagezentrale
des Deutschen Wetterdienstes (DWD) in Offenbach zum Wetter der 
kommenden Tage.


Hinweis:
Die aktuellen Wetter- und Unwetterwarnungen finden Sie unter:
www.wettergefahren.de

Aktuelle Wetter- und Klimainformationen finden Sie unter:
www.dwd.de

Die Vorhersage- und Beratungszentrale des DWD ist rund um die Uhr
telefonisch erreichbar unter Tel.: 069/8062-3333

Copyright (c) Deutscher Wetterdienst
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Pressestelle des DWD

Telefon: 069 8062 4501
E-Mail: pressestelle@dwd.de