VHDL16 DWSG 281000
Regionenwetter-aktuell für Baden-Württemberg

ausgegeben von der Regionalen Wetterberatung Stuttgart
am Sonntag, 28.09.2025, 10:30 Uhr

Teils Sonne, teils stärker bewölkt und trocken. Nachts gebietsweise 
Nebel. 

Vorhersage für Baden-Württemberg:
Am Rande einer Hochdruckzone über dem Nordosten Europas trocknet die 
Luft in Baden-Württemberg nur zögerlich ab. 

NEBEL: 
In der Nacht zum Montag lokal Nebel mit Sichten auch unter 150 m. 

Heute zunächst gebietsweise trüb durch Hochnebel. Nach Auflösung oft 
Sonne, zeitweise aber auch dichtere Wolkenfelder. Ab dem späten 
Nachmittag vermehrt Auflockerungen. Niederschlagsfrei, Tagesmaxima in
hohen Berglagen um 14, in Oberschwaben bis 16, am Rhein bis 20 Grad. 
Schwacher bis mäßiger, mitunter etwas auffrischender Nordostwind. 

In der Nacht zum Montag gering bewölkt mit örtlichen Nebelfeldern. 
Minima 9 bis 4 Grad. 

Am Montag oft freundlicher Sonne-Wolken-Mix. Nachmittags mit 
Schwerpunkt im Bergland lokal Schauer. Höchstwerte 14 Grad im 
Hochschwarzwald, sonst zwischen 16 bis 19, am Rhein lokal bis 20 
Grad. Schwacher Wind aus Nordost. 

In der Nacht zum Dienstag gering, zeitweise stärker bewölkt. Örtlich 
Schauer. Tiefstwerte 10 bis 5 Grad. 

Am Dienstag meist stark bewölkt. Örtlich Regenschauer. 
Temperaturanstieg auf 12 Grad in Kammlagen der Alb bis 19 Grad im 
Breisgau. Wind schwach aus Nordost. 

In der Nacht zum Mittwoch vorherrschend gering bewölkt, vereinzelt 
aber auch Hochnebel- oder Nebelfelder. Tiefstwerten von 8 bis 4 Grad.


Am Mittwoch oft freundlich bei einer Mischung aus Sonne und 
Quellwolken. Vorwiegend im Bergland im Tagesverlauf auch einzelne 
Schauer. Höchstwerte 11 Grad in hohen Lagen, im Oberrheingraben und 
am Neckar 15 bis 18 Grad. Mäßiger Nordostwind mit frischen, in hohen 
Lagen starken Böen. 

In der Nacht zum Donnerstag verbreitet sternenklarer Himmel, 
stellenweise Bildung von Nebel oder Hochnebel. Bei Tiefstwerten von 5
bis 2 Grad gebietsweise Frost in Bodennähe. 

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Deutschlandübersicht:
Offenbach, Sonntag, den 28.09.2025, 10:15 Uhr -
"Die letzten Septembertage zeigen sich - zumindest in atmosphärischer
Hinsicht - unaufgeregt. Das umfangreiche Hochdruckgebiet PETRALILLY 
über Nord- und Nordosteuropa ist dominierender Part auf der 
Wetterkarte und führt trockene Festlandsluft in den Osten 
Deutschlands, die von Tag zu Tag weiter nach Westen einsickert. 
Während sich die Luft tagsüber bei Sonnenschein noch auf Werte von 
knapp 20 Grad erwärmen kann (wobei der heutige Sonntag der mildeste 
Tag wird), werden die nächsten Nächte zunehmend frisch, ab 
Wochenmitte liegen die Tiefstwerte oft unter 5 Grad.

Bis die trockene Luft die westlichen Landesteile erreicht, besteht 
dort in den Nächten und Frühstunden erhöhte Nebelgefahr, und dies 
geht zu dieser Jahreszeit mit einer "Nebellotterie" tagsüber einher: 
Wann wird sich der Nebel wo und wie schnell auflösen? Mit dieser 
Frage haben die Wettermodelle trotz stetiger Verbesserungen nach wie 
vor zu kämpfen und sorgen in den Herbstmonaten oft für Unmut bei den 
Wettervorhersagen: Der Radiomoderator spricht von einem 
Hochdruckgebiet, die Wetter-App zeigt Sonnenschein an und tatsächlich
hälft sich ganztags dichter Nebel... - Oder andersrum, statt grau in 
grau zeigt sich herrlicher Sonnenschein, dort wo sich der Nebel 
gelichtet hat.

Mit der Nebellotterie variieren auch die Höchstwerte: Im Dauergrau 
liegen sie stellenweise nur bei knapp über 10 Grad, bei Sonnenschein 
hingegen bei 15 bis 19 Grad. Die Nächte werden peu a peu kälter und 
erreichen ab der Nacht zu Mittwoch oft nur noch Tiefstwerte unter 5 
Grad. Knapp über dem Erdboden wird sogar leichter Frost ein Thema, 
sodass empfindliche Pflanzen abgedeckt oder nach Innen geholt werden 
sollten.

Regen ist vor allem im Westen und Süden in den nächsten Tagen nicht 
ausgeschlossen, aber in so geringen Mengen, dass die Regentonnen 
keinen signifikanten Zuwachs bekommen werden.

Ob das Wetter am kommenden "langen" Wochenende weiter 
hochdruck-dominiert bleibt oder atlantische Tiefs das Zepter in die 
Hand nehmen, wird in den kommenden Tagen an dieser Stelle zu lesen 
sein. "

Das erklärt Dipl.-Met. Magdalena Bertelmann  von der 
Wettervorhersagezentrale des Deutschen Wetterdienstes (DWD) in 
Offenbach zum Wetter der kommenden Tage.


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