VHDL16 DWSG 201000
Regionenwetter-aktuell für Baden-Württemberg
ausgegeben von der Regionalen Wetterberatung Stuttgart
am Samstag, 20.09.2025, 10:30 Uhr
Heute Sommerwetter. Am Sonntag im Südwesten aufkommender Dauerregen.
Vorhersage für Baden-Württemberg:
Das wetterbestimmende Hochdruckgebiet zieht langsam ostwärts ab. Am
Sonntag dreht mit Annäherung des Tiefdruckgebietes Bernward die
Strömung von Süd- auf Nordwest und es gelangt allmählich eine kühle
Luftmasse heran.
GEWITTER:
Heute Nachmittag im Hochschwarzwald geringes Gewitterrisiko. Am
Sonntag im Vorfeld der Kaltfront erneut geringes Gewitterrisiko.
WIND:
Im Hochschwarzwald in der Nacht zum Sonntag starke bis stürmische
Böen zwischen 50 und 70 km/h aus Südwest.
DAUERREGEN:
Am Sonntagnachmittag im Südwesten etwa von der Burgundischen Pforte
über den Schwarzwald und die Schwäbische Alb bis zum Neckar
beginnender Dauerregen. Bis Montagnachmittag dabei zwischen 30 und 50
Liter pro Quadratmeter Regen innerhalb von 24 Stunden.
Heute Mittag viel Sonnenschein, lediglich wenige, mittelhohe Wolken.
Am Nachmittag über dem Schwarzwald lockere Quellbewölkung, ein kurzer
(Gewitter-)schauer nicht ausgeschlossen. Am Abend gering bis
wechselnd bewölkt. Sommerliche Höchstwerte von 28 bis 32 Grad, auf
dem Feldberg bis 21 Grad. Schwacher Wind aus Süd bis West, auf
Gipfeln des Schwarzwaldes zeitweise starker Südwestwind.
In der Nacht zum Sonntag von Westen her zunehmend bedeckt.
Tiefstwerte 18 Grad am Oberrhein und bis 12 Grad im Allgäu.
Am Sonntag überwiegend bedeckt. Spätestens am Nachmittag beginnender
Dauerregen, nur am Bodensee und in Oberschwaben noch trocken.
Gemäßigt bei Höchstwerten 20 bis 23 Grad. Schwacher bis mäßiger West-
bis Nordwestwind.
In der Nacht zum Montag schlicht überall und anhaltender Regen, teils
auch ergiebiger Dauerregen. 12 bis 8 Grad.
Am Montag tristes, graues Herbstwetter und häufig Regen. Nur über die
Mittagszeit mal eine kurze Regenpause. Sehr kühl mit Höchstwerten von
9 Grad auf der Albhochfläche und bis 14 Grad am Rhein. Mäßiger Wind
um Nord.
In der Nacht zum Dienstag Übergang in leichten Nieselregen,
stellenweise auch grau und trüb. Kalt bei 8 bis 4 Grad.
Am Dienstag ganztägig bedeckt und oft auch trüb. Vereinzelt geringer
Regen oder Nieselregen. Herbstlich kühl mit 9 Grad an der oberen
Donau und bis 15 Grad an der Bergstraße. Mäßiger, mitunter
auffrischender Nordostwind.
In der Nacht zum Mittwoch wieder Regen, nur im äußersten Norden vom
Odenwald bis zum Tauberland wahrscheinlich trocken. 8 bis 5 Grad.
Am Mittwoch verbreitet Regen, im Hochschwarzwald ungemütlich mit
Schneeregen aber eher kein Neuschnee (bleibt noch nicht liegen). In
Schwaben und am Bodensee kalt bei Höchstwerten um 9 Grad, am Rhein
mild mit 12 bis 15 Grad. Auf dem Feldberg maximal +2 Grad. Mäßiger
Wind um Nord, auf dem Schwarzwald frischer Nordostwind.
In der Nacht zum Donnerstag gebietsweise Regen bei 7 bis 4 Grad. Im
Hochschwarzwald geringe Mengen Neuschnee sehr wahrscheinlich.
Deutschlandübersicht:
Offenbach, Samstag, den 20.09.2025, 10:15 Uhr -
"Dank Hoch OLDENBURGIA kann am heutigen Samstag in großen Teilen
Deutschlands freundliches Spätsommerwetter mit viel Sonnenschein
genossen werden. Bevor am Montag astronomischer Herbstanfang ist,
legt der Sommer noch einen Endspurt hin und wartet mit
Höchsttemperaturen von 28 bis 32 Grad auf. Einem ausgiebigen
Spaziergang oder einem Ausflug sollte also nichts im Wege stehen.
Nur im Nordwesten ziehen bereits dichtere Wolkenfelder auf, die eine
Umstellung beim Wetter ankündigen. Am späten Nachmittag und Abend
sind vom Niederrhein bis nach Schleswig-Holstein schauerartige
Regenfälle und erste Gewitter zu erwarten. Die Höchsttemperaturen
liegen dort bei 23 bis 27 Grad.
In der Nacht zum Sonntag kommt der schauerartige Regen dann bis zur
Mitte voran, teilweise sind auch kräftige Gewitter eingelagert. Sonst
ist es häufig gering bewölkt oder klar, im Südosten können sich
gebietsweise Nebelfelder bilden. Dort sinken die Temperaturen auf
Werte bis zu 9 Grad ab, sonst liegen die Tiefsttemperaturen bei
Werten zwischen 19 und 12 Grad.
Am morgigen Sonntag ist in einem breiten Streifen vom Südwesten über
die Mitte bis nach Ostbrandenburg wiederholt mit schauerartig
verstärktem Regen zu rechnen, vereinzelt sind auch eingelagerte
Gewitter mit von der Partie.
Nordwestlich davon ziehen Wolkenfelder über den Himmel, zeitweise
kann sich hier und da aber auch die Sonne zeigen. Einzelne Schauer
sind hierbei zu erwarten und insbesondere auf den Nordseeinseln
pfeift ein lebhafter Nordwestwind. Bei Höchsttemperaturen zwischen 17
und 22 Grad in der Nordwesthälfte zeigt sich das Wetter dann also
schon von seiner herbstlichen Seite.
Südöstlich einer Linie Bodensee - Lausitz merkt man von alldem erst
einmal noch nichts oder wenn, dann auch erst Richtung Nachmittag oder
Abend. Bei teilweise längerem Sonnenschein erreichen die
Höchsttemperaturen noch einmal Werte zwischen 25 und 28 Grad. Der
spätsommerliche Sonntag wird also seinem Namen gerecht, bevor in der
Nacht zum Montag auch dort die Wetterumstellung eingeleitet wird.
Zu Beginn der neuen Woche und damit pünktlich zum astronomischen
Herbstanfang bleibt die 20-Grad-Marke dann unerreicht. Zudem zeigt
sich das Wetter meist von seiner wechselhaften Seite, insbesondere im
Süden und Südosten muss zeitweise mit schauerartigen Regenfällen
gerechnet werden. Die Sonne zeigt sich dann am ehesten im Norden. "
Das erklärt M.Sc. Tanja Egerer von der Wettervorhersagezentrale des
Deutschen Wetterdienstes (DWD) in Offenbach zum Wetter der kommenden
Tage.
Hinweis:
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