VHDL16 DWSG 261000
Regionenwetter-aktuell für Baden-Württemberg
ausgegeben von der Regionalen Wetterberatung Stuttgart
am Samstag, 26.07.2025, 10:30 Uhr
Im Tagesverlauf örtlich Unwetter durch Gewitter mit heftigem bis
extrem heftigem Starkregen.
Vorhersage für Baden-Württemberg:
In den kommenden Tagen gelangt eine mäßig warme und labil
geschichtete Meeresluftmasse mit hoher Luftfeuchtigkeit heran.
GEWITTER (EXTREME UNWETTER):
Heute tagsüber sowie auch am Sonntag tagsüber verbreitet aufkommende
Gewitter, dabei Windböen bis 60 km/h, kleinkörniger Hagel und örtlich
Unwetter durch heftigen Starkregen bis 40 Liter pro Quadratmeter in
kurzer Zeit. Insbesondere zwischen Donau und Bodensee auch extrem
heftiger Starkregen bis 60 L/qm in einer Stunde oder wenigen Stunden.
DAUERREGEN:
Zusätzlich zu dem örtlich heftigen, gewittrigen Starkregen tagsüber
heute und morgen dann ab Sonntagabend zwischen Bodensee und Allgäu,
sowie im Bereich des Südschwarzwaldes Dauerregen mit Mengen bis 50
l/qm bis Montagnachmittag, in Staulagen auch bis 60 l/qm innerhalb
von 18 Stunden. Mit dem Starkregen dann Regenmengen bis
Montagnachmittag insgesamt örtlich um 100 l/qm, vereinzelt auch bis
120 l/qm.
Heute stark bewölkt, allenfalls kurz hervorspitzende Sonne. Ab Mittag
verbreitet aufkommende Gewitterschauer, dabei vor allem nachmittags
örtliche Unwetter durch (extrem) heftigen Starkregen! In Oberschwaben
18, entlang des Rheins schwülwarm mit bis zu 27 Grad. Schwacher Wind
aus Nordwest, frische, bei Gewittern starke Böen.
In der Nacht zum Sonntag meist bedeckt, gebietsweise etwas Regen oder
kurze Regenschauer. Kaum Abkühlung bei 17 bis 13 Grad.
Am Sonntag wechselnd bewölkt bei erneut auflebender Schauer und
Gewitteraktivität im Tagesverlauf. Temperaturanstieg auf 19 Grad in
hohen Lagen und 25 Grad am nördlichen Oberrhein. Meist schwacher
Westwind mit frischen, bei Gewittern starken bis stürmischen Böen.
In der Nacht zum Montag viele Wolken, weiterhin Schauer und Gewitter
mit im weiteren Verlauf Übergang in teils kräftigen Regen. Abkühlung
auf 15 bis 10 Grad. Exponiert im Schwarzwald starke bis stürmische
Böen aus West.
Am Montag südlich der Donau bedeckt und anhaltender Regen. Sonst
wolkig mit Schauern, zeitweise schauerartigem Regen und einzelnen
Gewittern. Höchstwerte 15 bis 22 Grad. Meist schwacher Westwind,
frische, bei Gewitter auch starke Böen.
In der Nacht zum Dienstag nach Nordwesten hin gering bewölkt mit
einzelnen Schauern. Nach Südosten hin zunächst regnerisch, aber im
Verlauf abschwächend. Tiefstwerte 14 bis 9 Grad.
Am Dienstag wolkig, örtlich Schauer. Höchstwerte 17 bis 24 Grad.
Schwacher Wind aus West, in Böen gelegentlich auffrischend.
In der Nacht zum Mittwoch zunehmend gering bewölkt, teils auch klar.
Kaum mehr Schauer bei Tiefstwerten zwischen 14 und 7 Grad.
Am Mittwoch im Norden wechselnd bewölkt und vereinzelte Schauer, im
Süden stark bewölkt und zeitweilig Regen, zum Teil gewittrig. Maxima
von 17 Grad im Bergland bis 23 Grad in der Kurpfalz. Schwacher bis
mäßiger westlicher Wind mit frischen, im Bergland oder bei Gewittern
auch starken Böen.
In der Nacht zum Donnerstag im Norden aufgelockert und meist trocken,
im Süden stark bewölkt und nachlassender Niederschlag. Minima 14 bis
8 Grad.
Deutschlandübersicht:
Offenbach, Samstag, den 26.07.2025, 10:15 Uhr -
"Ziemlich eingefahren ist die derzeitige Wetterlage und bis auf
Weiteres wird sich daran auch nichts ändern. Zwar schafft es heute
Hoch FRAUKE in der Nordhälfte für eine Wetterberuhigung zu sorgen,
aber in der Südhälfte sorgt nach wie vor Tief KARLHEINZ mit Kern über
Südosteuropa für sehr wechselhafte Bedingungen. Dort sind lokal
wieder heftige Schauer und Gewitter mit Starkregen mit vor der
Partie, während sonst Schauer die Ausnahme bilden. Bei 20 bis 27 Grad
muss aber niemand frieren.
Wer in den kommenden Tagen Wanderungen in den Alpen geplant hat,
sollte dies gut überdenken, denn zeitweise schüttet es wie aus Eimern
und bis Dienstag werden lokal um 100 l/qm erwartet. Dabei sinkt auch
die Schneefallgrenze auf etwa 2500 m ab. Auch im Rest des Landes
kommt es unter wieder zunehmendem Tiefdruckeinfluss am Sonntag zu
schauerartigen Regenfällen und einzelnen, teils kräftigen Gewittern.
Etwas mehr Sonne und nur ein geringes Niederschlagsrisiko deutet sich
für den äußersten Nordwesten und von der Uckermark bis nach
Ostsachsen an.
Auch zum Start in die neue Woche bleibt uns das wechselhafte Wetter
erhalten, wobei die Intensität und Verbreitung der Schauer
nachlassen. Dafür nimmt der Wind ein wenig zu und die Höchstwerte
liegen durchweg unter der 25-Grad-Marke.
Von einer neuen Hitzewelle sind wir in Deutschland derzeit meilenweit
entfernt. Wer Wärme und Hitze mag, muss ans Mittelmeer reisen oder
nach Finnland, denn selbst dort gibt es die nächsten Tage Höchstwerte
zwischen 25 und 30 Grad. "
Das erklärt Dipl.-Met. Marcel Schmid von der Wettervorhersagezentrale
des Deutschen Wetterdienstes (DWD) in Offenbach zum Wetter der
kommenden Tage.
Hinweis:
Die aktuellen Wetter- und Unwetterwarnungen finden Sie unter:
www.wettergefahren.de
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Die Vorhersage- und Beratungszentrale des DWD ist rund um die Uhr
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