VHDL16 DWSG 131000
Regionenwetter-aktuell für Baden-Württemberg

ausgegeben von der Regionalen Wetterberatung Stuttgart
am Sonntag, 13.07.2025, 10:30 Uhr

Heute Nachmittag und Abend im Süden örtliche Gewitter. Nachts 
nachlassend, bereits ab Montagfrüh über das ganze Land erneut 
ausbreitend. 

Vorhersage für Baden-Württemberg:
Ein Tief über dem Nordosten Deutschlands lenkt mit westlicher 
Strömung wärmere, aber zunehmend feuchte und labile Luft nach 
Baden-Württemberg. 

GEWITTER:
Heute im Laufe des Nachmittags und des Abends vor allem über dem 
südlichen Bergland und dann weiter nach Oberschwaben ausgreifende 
örtliche Gewitter mit Starkregen bis 25 l/qm in einer Stunde, kleinem
Hagel und stürmischen Böen bis 75 km/h. 
In der Nacht nur noch einzelne Gewitter, ab Montagfrüh von Südbaden 
her über das ganze Land erneut ausbreitend mit obigen 
Begleiterscheinungen.

WIND:
In der Nacht zu Montag und bis Montagabend in Lagen oberhalb 1000 
Metern stürmische Böen bis 75 km/h aus West bis Südwest. 

Heute im Norden Wechsel aus Sonne und Wolken, anfangs einzelne 
Schauer, nachmittags meist nur lockere Quellbewölkung. Im Süden 
zunächst viel Sonne, ab dem Mittag ebenfalls Entwicklung von 
Quellwolken. Zwischen Hochschwarzwald und Oberschwaben nachmittags 
und abends örtlich Schauer und Gewitter. Temperaturanstieg auf 24 
Grad im Bergland, sonst 26 bis 31 Grad. Meist schwacher West- bis 
Nordwestwind mit frischen, auf Schwarzwaldgipfeln und bei Gewittern 
auch stürmische Böen.

In der Nacht zum Montag zunächst gering bewölkt, im Süden einzelne 
Schauer. Später aus Südwesten dichtere Bewölkung mit aufziehenden 
Schauern und Gewittern. Nach Norden/Nordosten zu noch trocken. 
Tiefstwerte 19 bis 13 Grad. Auf Schwarzwaldgipfeln und bei Gewittern 
stürmische Böen.  

Am Montag weiter nach Nordosten ausbreitende Schauer und örtliche 
Gewitter. Im Tagesverlauf Übergang in mehrstündigen Starkregen. 
Abends erst in Südbaden, später auch in den übrigen Regionen meist 
nachlassender Niederschlag. Höchstwerte um 22 Grad auf der Westalb, 
sonst 24 bis 28 Grad. Mäßiger Westwind mit frischen bis starken, 
exponiert im Schwarzwald sowie bei Gewittern stürmischen Böen.

In der Nacht zum Dienstag wechselnd bewölkt und nur mehr einzelne 
Schauer, evtl. auch noch Gewitter. Tiefstwerte 18 bis 11 Grad. 

Am Dienstag überwiegend stark bewölkt bis bedeckt. Gebietsweise 
Schauer und vor allem im Tagesverlauf auch einzelne Gewitter. Zum 
Abend hin von Westen her Auflockerungen und zunehmend trocken. Maxima
von 22 Grad im Bergland bis 27 Grad in der Kurpfalz. Oft mäßiger 
westlicher Wind mit frischen, auf Schwarzwaldgipfeln und bei 
Gewittern auch stürmischen Böen.

In der Nacht zum Mittwoch anfangs in Oberschwaben noch örtlich letzte
Tropfen möglich, sonst gering bewölkt und trocken. In der zweiten 
Nachthälfte aus Westen aufziehende dichte Bewölkung, zum Morgen 
einsetzender Regen. Minima 16 bis 10 Grad. 

Am Mittwoch meist stark bewölkt. Wiederholt schauerartig verstärkter 
Niederschlag mit örtlich eingelagerten Gewittern. Höchstwerte von 18 
Grad im Bergland bis 24 Grad im Breisgau. Mäßiger Westwind mit 
frischen bis starken Böen. Vor allem bei Gewittern und auf 
Schwarzwaldgipfeln auch stürmische Böen. 

In der Nacht zum Donnerstag wechselnd bewölkt und weiterhin 
gebietsweise regnerisch. Tiefstwerte 15 bis 10 Grad.


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Deutschlandübersicht:
Offenbach, Sonntag, den 13.07.2025, 10:15 Uhr -
"Tief GABRIEL ist auch am heutigen Sonntag noch in weiten Teilen des 
Landes wetterbestimmend. In den vergangenen 48 Stunden sorgte das 
Tief, das sich über Ostdeutschland festgesetzt hat, dort bereits für 
kräftige schauerartige Regenfälle. Regional fielen 40 bis 60 l/qm 
Regen, punktuell östlich von Berlin gar 71 l/qm. GABRIEL zieht im 
heutigen Tagesverlauf nur langsam zur schleswig-holsteinischen 
Ostseeküste. Dabei sorgt es insbesondere im Nordosten des Landes noch
für weitere schauerartige, teils auch gewittrige Regenfälle mit 
Starkregenpotential. Auch in einem Streifen vom Emsland über 
Nord-Hessen und Thüringen bis nach Sachsen kommt es heute zu Schauern
und Gewittern. Weiter südwärts ist eine trockenere und sehr warme 
Luftmasse wetterbestimmend. Vor allem zwischen Main und Donau kommt 
heute häufig die Sonne zum Vorschein. Dort wird es auch am wärmsten. 
An der Saar und am Oberrhein, punktuell auch entlang der Donau wird 
ein heißer Tag mit knapp über 30 Grad erwartet. Am Nachmittag 
bilden sich zwischen Südschwarzwald, Süd-Alb und Alpen ausgehend vom 
Bergland teils kräftige Schauer und Gewitter. Starkregen, stürmische 
Böen und entlang der Alpen auch größerer Hagel können mit von der 
Partie sein. 
In der Nacht zieht GABRIEL weiter und macht Platz für eine kleine 
Störung, die von Frankreich kommend in den Westen und Südwesten 
zieht. Bereits am Montagmorgen kommen dort erste Schauer und Gewitter
auf. Diese werden im Verlauf des Montags zahlreicher und weiten sich 
auf die Mitte und den Südosten des Landes aus. Auch hier steht der 
Starkregen im Fokus, aber auch kleinkörniger Hagel und stürmische 
Böen sind erneut wahrscheinlich. Im Norden und Nordosten beruhigt 
sich das Wetter allmählich, wenngleich es nicht ganz trocken bleibt 
und es auch dort zu einzelnen Schauern und Gewittern kommt. Montag 
wird es mit 22 bis 28 Grad zwar noch sommerlich warm, 30 Grad werden 
aber nicht mehr erwartet.
Dienstag und Mittwoch geht es unbeständig weiter und das 
Temperaturniveau sinkt. Ein neues, noch namenloses Tief, zieht von 
den Britischen Inseln nach Mitteleuropa. Dabei kommt es verbreitet zu
weiteren Schauern und Gewittern, die am Dienstag auf der Vorderseite 
des Tiefs im Osten und Südosten Deutschlands mitunter lokal auch 
kräftig ausfallen können. Am Mittwoch nistet sich das Tief über 
Deutschland ein. Da es gealterte Kaltluft aus subpolaren Breiten im 
Gepäck hat und die Bewölkung meist dicht bleibt, steht uns am 
Mittwoch mit 19 bis 24 Grad der kühlste Tag der Woche ins Haus. Zudem
lebt der Wind in der Südhälfte stark böig auf. Das regt bei dem einen
oder anderen gar herbstliche Gefühle an.
Nach der Wochenmitte steigen die Temperaturen dann wieder in den 
sommerlichen Bereich und von Westen beruhigt sich das Wetter etwas. 
Ganz störungsfrei wird die Woche jedoch nicht enden. "

Das erklärt Dipl.-Met. Julia Tuschy  von der Wettervorhersagezentrale
des Deutschen Wetterdienstes (DWD) in Offenbach zum Wetter der 
kommenden Tage.


Hinweis:
Die aktuellen Wetter- und Unwetterwarnungen finden Sie unter:
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