VHDL16 DWSG 281000
Regionenwetter-aktuell für Baden-Württemberg

ausgegeben von der Regionalen Wetterberatung Stuttgart
am Mittwoch, 28.05.2025, 10:30 Uhr

Heute anfangs Regen, zum Teil kräftig. Gebietsweise Windböen, vor 
allem am  Abend und in der kommenden Nacht aus Nordwesten Gewitter.

Vorhersage für Baden-Württemberg:
Das Zentrum des wetterbestimmenden Tiefs verlagert sich heute von der
Nord- über die Ostsee. Das dazugehörige gewittrige Frontensystem 
überquert im Tagesverlauf und in der kommenden Nacht das 
Vorhersagegebiet ostwärts.

WIND/STURM:
Heute vor allem im Bergland und im Nordosten Windböen um 50 km/h aus 
westlicher Richtung, lokal stürmische Böen um 70 km/h nicht 
ausgeschlossen. Im Hochschwarzwald Sturmböen um 80 km/h, auf dem 
Feldberg schwere Sturmböen um 90 km/h. Im Verlauf der zweiten 
Nachthälfte zum Donnerstag deutlich nachlassender Wind.

DAUERREGEN:
Im Odenwald bis zum Nachmittag lokal Regenmengen von 30 bis 40 l/qm. 
Im Schwarzwald nur vereinzelt um 30 l/qm.

GEWITTER:
Ab dem späten Nachmittag bis in die Nacht zum Donnerstag von der 
Pfalz her einige Gewitter mit Sturmböen um 80 km/h. Dabei lokal Hagel
und Starkregen bis 25 l/qm in einer Stunde wahrscheinlich. Im 
weiteren Verlauf der Nacht abklingende Gewitter.

Heute stark bewölkt oder bedeckt. Verbreitet, zum Teil kräftiger 
Regen, bis Mittag auch den Südosten erreichend. Gegen Abend aus 
Nordwesten Übergang in Schauer und Gewitter. Höchstwerte zwischen 17 
und 20 Grad, im Bergland um 14 Grad. Mäßiger Südwestwind mit starken 
bis stürmischen Böen, am Feldberg sowie bei Gewittern Sturmböen. 

In der Nacht zum Donnerstag wechselnd bis stark bewölkt, allmählich 
abklingende Gewitter- und Schauertätigkeit. Tiefstwerte von 13 bis 7 
Grad. Anfangs noch stark böiger Westwind, im Hochschwarzwald und bei 
Gewittern stürmisch, am Feldberg Sturmböen. 

Am Donnerstag wechselnd bis stark bewölkt, am Vormittag vereinzelte 
Schauer, am Nachmittag meist trocken. Maxima 17 Grad auf der Alb und 
23 Grad im Breisgau. Wind mäßig aus West mit frischen Böen.

In der Nacht zum Freitag gering bewölkt und trocken. Minima 14 bis 7 
Grad.

Am Freitag Mix aus Sonne und Wolken. Niederschlagsfrei. Höchstwerte 
von 24 Grad auf der Frankenhöhe und bis 30 Grad im Großraum Freiburg.
Schwacher Westwind mit frischen Böen.

In der Nacht zum Samstag meist nur leicht bewölkt. Niederschlagsfrei 
bei Tiefstwerten von 15 bis 9 Grad.

Am Samstag erst viel Sonne. Im Tagesverlauf zum Teil dichtere 
Quellwolken, vom Bergland ausgehend einzelne kräftige Schauer und 
Gewitter. Höchstwerte im Bergland 26, am Oberrhein bis 30 Grad. 
Schwacher westlicher Wind, auffrischende, bei Gewittern stürmische 
Böen. 

In der Nacht zu Sonntag teils wolkig, teils gering bewölkt. Örtlich 
Schauer und einzelne Gewitter mit starken bis stürmischen Böen. 
Tiefstwerte 18 bis 11 Grad. 

Am Sonntag rasche Bewölkungsverdichtung mit im Tagesverlauf 
zunehmenden Schauer- und Gewitteraktivitäten. Maxima von 23 Grad im 
Bergland bis 28 Grad in der Ortenau. Meist mäßiger Westwind mit 
frischen bis starken Böen, bei Gewittern stürmisch auflebend.

In der Nacht zum Montag weiterhin stark bewölkt, sowie Schauer und 
Gewitter. Minima 17 bis 11 Grad. Auf Schwarzwaldgipfeln und bei 
Gewittern stürmische Böen. 


Deutschlandübersicht:
Offenbach, Mittwoch, den 28.05.2025, 10:15 Uhr -
"Die klassische (und doch mittlerweile ungewohnte) Westwetterlage mit
Dominanz der Atlantiktiefs hält weiter an. Kurzer 
Zwischenhocheinfluss durch Hoch VANESSA beschert uns dennoch einen 
sehr warmen, oftmals sonnigen Start ins (für viele) lange Wochenende,
bevor sich von Westen her erneut Schwächen offenbaren und die 
Gewitter- und Unwettergefahr ansteigt.

Am heutigen Mittwoch steht das Wetter noch unter Einfluss von Tief 
OLE, einem zwar schwach ausgeprägten, jedoch sehr wetterwirksamen 
Tiefdruckgebiet. Auf der Vorderseite hat es eine äußerst feuchte 
Luftmasse nach Deutschland geführt, die sich bereits durch den 
langersehnten, teils kräftigen Landregen bemerkbar gemacht hat. Das 
Regenband breitet sich im Tagesverlauf weiter süd- und ostwärts bis 
an die Landesgrenzen aus. Begleitet wird es dort von starken bis 
stürmischen Böen. Hinter dem Regen lockern die Wolken etwas auf. Bei 
noch warmer und feuchter Luft bilden sich dann Schauer und Gewitter. 
Diese können mit Hagel, Starkregen und Sturmböen lokal kräftig 
ausfallen.

Mit dem Donnerstag (Christi Himmelfahrt und auch Vatertag) startet 
für viele ein langes Wochenende. Wer mit Freunden und Bollerwagen 
losziehen will, sollte aber vorher kurz mal den Wetterbericht 
checken: Vor allem im Süden und Südosten kann es am Vormittag noch 
schauern, am Alpenrand hält sich der übrige Regen vom Vortag noch 
etwas hartnäckiger. Im Norden zieht ab Mittag ein Regenband durch und
macht kleinere Wolkenlücken dort erstmal dicht. Sonst bleibt es meist
grau, aber immerhin trocken - und abends zeigt sich im Südwesten 
langsam sogar wieder die Sonne. Die Temperaturen sind angenehm, also:
Wetter ist nicht top, aber auch kein Totalausfall für die 
Vatertagsausflüge.

Am Freitag wird es spürbar freundlicher: Hochdruckeinfluss bringt 
etwas mehr Ruhe rein. Letzte Schauer im Norden verziehen sich nach 
und nach, während von Südwesten her die Wolken aufreißen - vor allem 
in der Mitte und im Süden kommt häufiger die Sonne raus. Dort bleibt 
es trocken. Am Oberrhein sind sogar 30 Grad drin. Damit könnte dort 
zum Monatsende (wie auch schon Monatsbeginn) ein weiterer Hitzetag 
verzeichnet werden.

Am Samstag steht vielerorts ein freundlicher Sommertag an. Vor allem 
im Süden strahlt die Sonne bei nahezu wolkenlosem Himmel, während 
sich im Norden ein Sonne-Wolken-Mix abzeichnet. Die Temperaturen 
steigen weiter an, am Oberrhein werden mit 31 Grad erneut die 
höchsten Werte erwartet. Ab Mittag nimmt die Wetteraktivität in der 
Mitte des Landes wieder zu. In feuchter Luft bilden sich dort teils 
kräftige Gewitter. Am Sonntag können die Gewitter bei weiterhin 
sommerlich warmen Temperaturen größere Landesteile erfassen. Dabei 
sind auch unwetterartige Entwicklungen - etwa durch Starkregen, Hagel
oder Sturmböen - nicht auszuschließen. "

Das erklärt Dipl.-Met. Jacqueline Kernn  von der 
Wettervorhersagezentrale des Deutschen Wetterdienstes (DWD) in 
Offenbach zum Wetter der kommenden Tage.


Hinweis:
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