VHDL16 DWSG 251000
Regionenwetter-aktuell für Baden-Württemberg
ausgegeben von der Regionalen Wetterberatung Stuttgart
am Sonntag, 25.05.2025, 10:30 Uhr
Regen oder Schauer, später auch vereinzelte Gewitter. Dazu
gebietsweise windig.
Vorhersage für Baden-Württemberg:
Im Einflussbereich von Tief NORMAN nördlich von Schottland, dessen
Kaltfront heute Abend Baden-Württemberg überquert, fließt von Westen
feuchtlabile Atlantikluft ein.
WIND:
Bis heute Abend im Bergland, tagsüber zeitweise auch in tieferen
Lagen, starke bis stürmische Böen bis 60, auf dem Feldberg bis 70
km/h aus Südwest. Danach in der Nacht zum Montag nur auf den
Schwarzwaldgipfeln weiterhin windig.
GEWITTER:
Ab dem späten Nachmittag vereinzelt Gewitter mit starken bis
stürmischen Böen bis 70 km/h und kleinem Hagel wahrscheinlich.
Heute stark bewölkt bis bedeckt, zeitweise Regen oder Schauer. Zum
Abend geringes Gewitterrisiko. Höchsttemperatur zwischen 14 Grad im
Bergland und 21 Grad am Oberrhein. Mäßiger bis frischer, in Böen
starker Wind aus Südwest bis West. Im höheren Schwarzwald sowie bei
Gewittern stürmische Böen.
In der Nacht zum Montag wechselnd, meist aber stark bewölkt und
weitere Schauer, vor allem im Bergland auch kurze Gewitter. 14 bis
10, im Bergland um 8 Grad. Exponiert im Schwarzwald noch starke bis
stürmische Böen um West.
Am Montag im Süden kaum Sonne; vom Südschwarzwald bis in Oberschwaben
oft Schauer, im Tagesverlauf nachlassend. Ansonsten wechselnd bis
stark bewölkt und trocken, mit nachmittags größeren Wolkenlücken.
Maximal 16 bis 19, in Nordbaden bis 21, im Bergland 14 Grad. Mäßiger
bis frischer, in Böen zum Teil starker Wind aus West bis Nordwest.
In der Nacht zum Dienstag auch im Allgäu abklingende Schauer. Sonst
teils wolkig, teils gering bewölkt. Tiefstwerte 11 bis 4 Grad.
Am Dienstag meist dicht bewölkt und örtlich etwas Regen.
Höchsttemperatur zwischen 17 und örtlich 21 Grad am Rhein. Im höheren
Schwarzwald und auf der Alb um 15 Grad. Mäßiger West- bis Südwestwind
mit frischen bis starken Böen.
In der Nacht zum Mittwoch verbreitet hohe Wolkenfelder, im Norden
eher bedeckt. Dort durchzeihender Regen, sonst trocken. Frühwerte
zwischen 15 und 9, im Bergland bei 7 Grad. Exponiert im Schwarzwald
starke bis stürmische Böen aus Südwest.
Am Mittwoch bei sich nach Südosten ausbreitenden Niederschlägen stark
bewölkt bis bedeckt. Höchstwerte zwischen 20 Grad im Hohenlohischen
und 23 Grad von Freiburg bis Lahr, im Bergland um 17 Grad. Lebhafter
Südwestwind mit starken Böen, am Feldberg auch Sturmböen.
In der Nacht zum Donnerstag wechselnd bis stark bewölkt, zeitweise
Regen oder Schauer. Tiefstwerte von 15 bis 11, im Bergland um 9 Grad.
Oft noch stark böiger Westwind; im Hochschwarzwald stürmisch; am
Feldberg (schwere) Sturmböen.
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Deutschlandübersicht:
Offenbach, Sonntag, den 25.05.2025, 10:15 Uhr -
"Nach einer längeren Phase blockierender Hochdruckwetterlagen sorgt
aktuell eine klassische Westlage für willkommene Abwechslung - auch
wenn sie durch die zurückliegenden stabilen Wetterverhältnisse
beinahe ungewöhnlich erscheint. In dieser westlichen Strömung gelangt
feuchte und nur mäßig warme Meeresluft vom Nordatlantik nach
Mitteleuropa. Gleichzeitig können sich Tiefdruckausläufer bis nach
Deutschland ausbreiten.
Am heutigen Sonntag bringt die Warmfront des Tiefdruckgebiets NORMAN,
das sich über der nördlichen Nordsee befindet, verbreitet Regen. Es
ist nach längerer Zeit wieder ein durchgängig grauer und nasser
Sonntag - für viele eine ungewohnte, aber dringend benötigte
Wetterlage. Die Niederschlagsmengen bleiben zwar meist moderat,
leisten aber dennoch einen notwenidgen Beitrag für Böden und
Vegetation. Im Tagesverlauf zieht die Warmfront ostwärts und erreicht
am Abend auch Polen und Tschechien. Rückseitig folgt rasch eine
schwächer ausgeprägte Kaltfront, die ebenfalls weitere Schauer und
vereinzelt Gewitter mit sich bringt. Die Temperaturen erreichen heute
Höchstwerte zwischen 16 und 19 Grad. Entlang des Rheins sind lokal
bis zu 21 Grad möglich, während es an Nord- und Ostseeküste durch das
noch kühle Meerwasser mit rund 15 Grad etwas frischer bleibt. Mit
Passage der Kaltfront frischt der Wind insbesondere im Nordwesten
spürbar auf. Dort muss in Verbindung mit Schauern und Gewittern mit
starken, vereinzelt auch stürmischen Böen gerechnet werden.
Auch in den kommenden Tagen bleibt uns die westliche Strömung
erhalten, sodass sich das wechselhafte und teils nasse Wetter
fortsetzt. Am Montag zieht das aktuelle Frontensystem ostwärts ab,
dennoch bleibt die Atmosphäre labil: In der feuchten Meeresluft
entstehen im Tagesverlauf erneut Schauer und einzelne Gewitter, vor
allem von der Nordsee bis zum Erzgebirge, sowie südlich der Donau bis
zu den Alpen. Der Westwind weht weiterhin lebhaft. Die
Tageshöchsttemperaturen liegen bei 18 bis 22 Grad.
Der Dienstag und Mittwoch gestalten sich insgesamt noch
unbeständiger. Es kommt verbreitet zu leichtem Regen, der
gebietsweise schauerartig verstärkt wird. Am Dienstag treten dabei
vor allem im Küstenumfeld Gewitter auf. Am Mittwoch kann es dann in
ganz Deutschland zu Gewittern kommen. Der Wind weht mäßig bis frisch
weiterhin aus westlichen Richtungen. Besonders am Mittwoch sind
vorübergehend auch stürmische Abschnitte möglich. Die Temperaturen
bewegen sich dabei zwischen 16 und 23 Grad "
Das erklärt MSc Sonja Stöckle von der Wettervorhersagezentrale des
Deutschen Wetterdienstes (DWD) in Offenbach zum Wetter der kommenden
Tage.
Hinweis:
Die aktuellen Wetter- und Unwetterwarnungen finden Sie unter:
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